Thomas Grünewald

Thomas Grünewald

Thomas Grünewald (* 1959 in Merzig) ist ein deutscher Althistoriker und seit 2011 kommissarischer Leiter der Universität Potsdam.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Grünewald studierte ab 1980 an der Universität Trier die Fächer Geschichte und Politikwissenschaft und schloss das Studium 1986 mit dem 1. Staatsexamen in Lehramt Sekundarstufe I/II mit Auszeichnung ab. Von 1988 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter/Akademischer Rat an der Universität Duisburg (später Universität Duisburg-Essen). 1989 wurde er dort mit dem Thema Constantinus Maximus Augustus: Herrschaftspropaganda in der zeitgenössischen Überlieferung promoviert. Grünewald habilitierte sich ebenfalls in Duisburg 1998 für Alte Geschichte und wurde Privatdozent.

2001 ging er als Referent für Hochschulpolitik und Hochschulplanung in das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium und war dort von 2002 bis 2004 persönlicher Referent der damaligen Ministerin Hannelore Kraft, anschließend von 2004 bis 2007 Referatsleiter. Seit 2007 ist Grünewald hauptamtlicher Vizepräsident an der Universität Potsdam. Nachdem die Präsidentin der Universität, Sabine Kunst, zur Wissenschaftsministerin vereidigt wurde, rückte Grünwald am 23. Februar 2011 geschäftsführend an ihre Stelle.[1]

Werke

  • Constantinus Maximus Augustus. Herrschaftspropaganda in der zeitgenössischen Überlieferung. Steiner, Stuttgart 1990, ISBN 3-515-05568-1 (Dissertation).
  • Räuber, Rebellen, Rivalen, Rächer: Studien zu Latrones im römischen Reich. Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07489-9 (Habilitationsschrift).
  • (Hrsg.): Germania inferior: Besiedlung, Gesellschaft und Wirtschaft an der Grenze der römisch-germanischen Welt. de Gruyter, New York, Berlin 2001, ISBN 3-11-016969-X.
  • (Hrsg.): Kontinuität und Diskontinuität: Germania inferior am Beginn und am Ende der römischen Herrschaft. de Gruyter, New York, Berlin 2002, ISBN 3-11-017688-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Grünewald im Gespräch. In: Märkische Allgemeine Zeitung, 3. Februar 2011.

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