Thomas Corsan Morton

Thomas Corsan Morton
Thomas Corsan Morton: The Woodcutter (1887)
Thomas Corsan Morton: Dusk Evening at Clyde
Thomas Corsan Morton: Mother and child on country lane

Thomas Corsan Morton (* 1859 in Glasgow; † 24. Dezember 1928 in Kirkcaldy, Fife) war ein schottischer Maler des Spätimpressionismus und Mitglied der Glasgow Boys, einer Künstlergruppe aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Leben und Werk

Morton studierte an der Glasgow School of Art bei Alphonse Legros und die Slade School of Fine Art in London. In Paris nahm er Unterricht bei Gustave Boulanger und Jules-Joseph Lefebvre. Er gehörte den Glasgow Boys an, einer Künstlergruppe, die vom Realismus der französischen Schule von Barbizon maßgeblich beeinflusst wurde und dadurch den Impressionismus und Postimpressionismus in Schottland bekannt machte. Er besuchte regelmäßig das Studio von William York MacGregor, dem Gründer und Mentor der Gruppe, und arbeitete häufig zusammen mit James Paterson und Edward Arthur Walton. Mit Edward Atkinson Hornel war er enger befreundet und traf sich häufig mit ihm.

Morton betrieb vor allem Landschaftsmalerei und Genremalerei. Daneben malte er auch Blumen-Stillleben. Er stellte seine Werke an der Grosvenor Gallery, beim New English Art Club, bei der Royal Society of British Artists und bei der International Society of Sculptors, Painters and Gravers aus. Auch die Royal Scottish Academy, die Royal Scottish Society of Painters in Water Colours, das Royal Glasgow Institute of the Fine Arts, die Aberdeen Artists' Society, die Liverpooler Walker Art Gallery und die Manchester City Art Gallery zeigten seine Arbeiten.

1890 heiratete er Amelie Lydiard Robertson, das Paar hatte zwei Kinder. Morton wurde 1908 zum Kurator der National Gallery of Scotland und später der Kirkcaldy Museum and Art Gallery ernannt. Morton lebte in Glasgow, Edinburgh und Kirkcaldy, wo er 1928 starb.

Literatur

Weblinks

 Commons: Thomas Corsan Morton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Morton — ist der Name folgender Orte: im Vereinigten Königreich: Morton (Derbyshire) Morton (Gloucestershire) Morton (Isle of Wight) Morton (Norfolk) Morton (Nottinghamshire) Morton and Hanthorpe in Lincolnshire Morton on Swale in North Yorkshire in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Мортон, Томас Корсан — Томас Корсан Мортон Thomas Corsan Morton …   Википедия

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Glasgow — Die folgende Liste enthält in Glasgow geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Glasgow hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres Lebens… …   Deutsch Wikipedia

  • Walker Art Gallery — in Liverpool Die Walker Art Gallery ist eine Kunstgalerie in Liverpool, in der sich eine der größten Kunstsammlungen von ganz England befindet. Daher wird die Walker Art Gallery oft auch als National Gallery of the North bezeichnet. In ihr… …   Deutsch Wikipedia

  • Glasgow School — Charles Rennie Macintosh und die Immortals 1894 …   Deutsch Wikipedia

  • Grosvenor Gallery — Edward Burne Jones …   Deutsch Wikipedia

  • Slade School of Fine Art — Die Slade School of Fine Art in London (England) ist die Kunstschule des University College London. Die Slade School gehört nicht nur zu den bedeutendsten britischen Kunstschulen sondern ist auch international als eine führende Ausbildungsstätte… …   Deutsch Wikipedia

  • Glasgow School of Art — Die Glasgow School of Art ist eine 1845 (als Glasgow Government School of Design) in Glasgow gegründete Kunsthochschule. Das Gebäude wurde in den Jahren 1897–1909 nach Plänen des schottischen Jugendstil Architekten Charles Rennie Mackintosh… …   Deutsch Wikipedia

  • Jules-Joseph Lefebvre — (* 14. März 1836 in Tournan en Brie, Frankreich; † 24. Februar 1911 in Paris, Frankreich) war ein französischer Maler und Lehrer an der Académie Julian in Paris. Er spezialisierte sich auf die …   Deutsch Wikipedia

  • Edward Atkinson Hornel — Bessie MacNicol: E.A. Hornel (1896) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”