Sächsische Landeszentrale für politische Bildung

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Staatliche Ebene Freistaat Sachsen
Hauptsitz Dresden
Behördenleitung Frank Richter
Website www.slpb.de

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) ist eine überparteiliche staatliche Einrichtung für die politische Bildung in Sachsen. Sie ist eine nachgeordnete Behörde des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung nahm durch Beschluss der Sächsischen Staatsregierung am 1. Juli 1991 ihre Arbeit auf. Seit März 1992 ist die Landeszentrale am Domizil Schützenhof in Dresden-Trachau niedergelassen.

Stellung und Rechtsgrundlagen

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ist eine nichtrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, die seit 1995 dem Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zugeordnet ist. Ihre politische Bildungsarbeit basiert auf der Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums über die „Aufgaben und Organisation der Landeszentrale für politische Bildung“ vom 17. Juli 2000.

Überparteilichkeitsanspruch

Ein Kuratorium aus zehn Sachverständigen sowie elf Landtagsabgeordneten soll die Überparteilichkeit der Arbeit der Landeszentrale sicherstellen.

Auftrag und Ziele

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ist eine Einrichtung des Freistaates Sachsen, die politische Weiterbildungsarbeit auf überparteilicher Grundlage betreibt. Ziel ist, den demokratischen Grundkonsens in der Gesellschaft zu stärken sowie das Verständnis für politische Sachverhalte und die Bereitschaft der Bürger zur politischen Beteiligung zu fördern. Zu den Bildungsschwerpunkten gehört die Vermittlung von Kenntnissen über politische Strukturen und Prozesse sowie regionale, nationale, europäische und globale Entwicklungen.

Die Landeszentrale leistet und begleitet Bildungsarbeit in Form von Veranstaltungen, Publikationen und neuen Medien. Sie arbeitet mit staatlichen und freien Trägern der politischen Bildung zusammen und unterstützt deren Vernetzung.

Zielgruppen

Die wichtigsten Zielgruppen sind Mittler politischer Bildung in Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie aus dem öffentlichen Dienst, der Politik und der Verbands- und Vereinsarbeit. Ein großer Teil der Angebote richtet sich jedoch gleichfalls an interessierte Bürger und Gruppen.

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