Suttner (Adelsgeschlecht)

Suttner (Adelsgeschlecht)

Freiherrn von Suttner, war ein Geschlecht, welches am 10. Dezember 1727 unter die niederösterreichischen Stände aufgenommen wurde. Es teilte sich im 18. Jahrhundert in zwei Linien, die Ältere und die Jüngere.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Wappen wurde 1715 erteilt und von der älteren Linie geführt.

Ein von Rot über Blau quer geteilter Schild. Das obere Feld durchzieht ein schrägrechter, mit einer natürlichen goldbequasteten Hellebarde belegter goldener Balken. In dem unteren Feld steigt ein schroffer silberner Felsenberg aus dem Fußrande empor. Auf dem Hauptrande des Schildes ruht die Freiherrnkrone mit drei darauf gestellten Turnierhelmen. Der mittlere Helm trägt einen geschlossenen roten Adlerflug, der von einem dem im Schilde ersichtlichen, ähnlichen, Schrägbalken durchzogen ist. Auf der Krone des Helmes zur Rechten steht ein roter Zinnenturm mit offenem Tor, über welchem drei Schießscharten nebeneinander angebracht sind. Auf der Krone des Helmes zur Linken ist ein rot bezungter und goldgekrönter schwarzer Adler sichtbar.

Helmdecken: Die des mittleren Helmes sind rechts rot mit Gold, links blau mit Silber. Die des Helmes zur Rechten rot mit Silber, und die jenes zur Linken schwarz mit Gold unterlegt.

Schild: Halter sind zwei gegeneinander gekehrte, rotbezungte goldene Greife, flehend auf einer unter dem Schild verbreiteten goldenen Arabeske, welche ein rotes Band mit dem Wahlspruch "Schwinge die Lanze und traue auf Gott" in goldener Lapidarschrift trägt.[1]

Geschichte

Schloss Ebenfurth
Suttnersches Anwesen in Wien, Matthias Suttner (1673-1733) erwarb das Gebäude (136) in Jahre 1718. Nach seinem Tod erbte der Sohn Leopold Gundacker von Suttner (1717-1754) das Anwesen, dann dessen Witwe Maria Anna Edle von Garelli (1717-1784), welche in zweiter Ehe den Namen "Hallweil" trug. Sie vererbte an die gemeinsame Tochter Leopoldine Maria Clara von Suttner († 1789). Das Haus hatte den Schild "zum weißen Hahn" (Karl August Schimmer, Ausführliche Häuserchronik der inneren Stadt Wien, Wien 1849). Das Anwesen war über 3 Hektar und 20 Ar gross.

Bereits im Dreißigjährigen Krieg fand das Geschlecht mit dem Stuckhauptmann Ferdinand Suttner (׆ in Schweden) Erwähnung, Stammvater aller heute lebenden von Suttner. Er kämpfte auf Seiten des Heiliges Römisches Reichs Deutscher Nation

1) Sein Sohn Leonhardt siedelte sich als erster Suttner in Niederösterreich an. Er führte im Krieg gegen die Tataren 1683 die polnischen Hilfstruppen durch die Wälder zum Kahlenberg und zum Angriff auf die Türken vor Wien.
1.1) Dr. med. et phil. Matthias Suttner (* 1673 zu Inzersdorf; † 6. Juni 1733), kaiserlichen Rat und Leibarzt wurde durch Kaiser Karl VI. am 29. November 1715 in Wien in den böhmischen Ritterstand erhoben und erhielt die böhmische, mährische und schlesische Landmannschaft. Bereits am 22. Mai 1699 erhielt er für seine Verdienste um die Wissenschaft von der Universität Bologna ein auf seinen Namen lautendes, mit Wappen versehenes Diplom, welches ihn zum "Doctor der Weltweisheit und Arzneigelahrtheit" ernannte.[2]. Im Jahre 1724 erwarb er in Oberhöflein die Herrschaft des Grafen Johann Joseph von Breuner[3]. Verehelicht mit (I) Barbara Regina Schwandner (* 1657; † 13, August 1715) und (II) Juliana Catharina von Eybl (* 20. Februar 1698; † 17. Oktober 1745)
1.1.1) (II) Leopold Gundacker (Gundakar) von Suttner (* 29. Mai 1717; † 26. November 1754), k.u.k. Hofkammerrat und Fideikommissherr der Herrschaften Kirchstetten, Mitterhof, Oberhöflein in den Jahren 1733—1754, Freyenthurn bei Klagenfurt, Theras sowie Ebenfurth in den Jahren 1747—1754. Im Jahre 1747 erwarb er die Herrschaft Ebenfurth vom Malteser-Orden, das Schloss, Land und Leibeigene der Familie von Unverzagt. Kurz vor seinem Tod im Jahre 1754 beauftragte er Franz Anton Maulbertsch, die Gestaltung der Schlosskapelle, eines Turmzimmers und eines Zimmers in der ersten Schlossetage zu übernehmen. Im Turmzimmer gestaltete er ein Deckenfresko mit der Geschichte Actaeons und Dianas aus Ovids Metamorphosen. Das Nutzungsrecht am Schloss hatte bis zu ihrem Tod Margarethe de Maistre († 1965), geborene von Suttner. Sie war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 in das ehemalige Jägerhaus im Schlosspark eingezogen und setzte sich Zeit ihres Lebens für den Erhalt und die Sanierung der Anlagen ein. Mit ihrem Tod gab die Familie den Besitz auf, im Jahre 1974 begannen erste Restaurationen der Fresken, ehe mit dem Verkauf des Gebäudes und Grundstücksanteilen im Jahre 1979 der Besitz der von Suttner an Schloss Ebenfurth endete.[4]. Leopold Gundacker war verehelicht mit Maria Anna Edle von Garelli (* 1717; † 28. Februar 1784)[5], mit welcher er 12 Kinder hatte. Ihr Vater war Pius Nikolaus Garelli (1675–1739), Leibarzt Kaiser Karls VI., Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Wien. Dessen enormer Bibliotheksbestand war bis 1748 in Verwahrung des Schwiegersohnes, ehe er auf Befehl der Kaiserin Maria Theresia der k.k. Theresianischen Ritterakademie eingegliedert wurde, Duplikate kamen in die Lemberger Bibliothek und wurden beim Beschuss vom 1. November 1848 eingeäschert.
1.1.1.1) Anna Therese von Suttner-Gundacker (* 7. Juli 1745; † 17. Januar 1792)[6], vermählt am 26. Mai 1771 mit Karl Leopold Joachim Daniel Moser von Ebreichsdorf (* 2. September 1744; † 21. August 1823 in Wien). Ihr Ehemann erbte die Suttner´sche Herrschaft Ebenfurth, dort wurden beide bestattet.[7].
1.1.1.2) Vinzenz Ferrerius Ritter von Suttner (* 2. Mai 1752; † 2. April 1795), Fideikommissherr der Herrschaften Kirchstetten, Mitterhof, Oberhöflein in den Jahren 1755—1795, Freyenthurn, Theras und Alt Prerau (Přerov nad Labem), vermählt mit (I) seiner Cousine (Person 1.1.2.1) Maria Theresia Reichsfreiin Moser von Ebreichsdorf (* 27. November 1755; † 3. Januar 1788 in Wien), Erbin der Herrschaft Harmannsdorf und (II) Maria Johanna Wilhelmine Freiin von Walterskirchen (* 19. September 1761; † 31. Mai 1832)
1.1.1.2.1) Maria Josepha von Suttner (* 1782: † 15. April 1828), vermählt mit Anton Graf von Thurn Valsassina, Graf von Spessa und Villalta
1.1.1.2.2) Vincenz von Suttner (* 4. Februar 1785; † 28. August 1827), Besitzer von Oberhöflein in den Jahren 1795—1827 und der Feste Emmerberg von 1809—1811[8]. Er war verehelicht mit Karolina Porodim, → weiter dort :Gründer der Älteren Linie.
1.1.1.2.3) Ferdinand von Suttner (* 11. März 1786; † 1. März 1859), vermählt mit Cajetana von Keßlern (* 11. März 1786; † 1. März 1859), → weiter dort: Gründer der Jüngeren Linie.
1.1.1.3) Leopoldine Maria Clara von Suttner († 1789)
1.1.2) (II) Juliana von Suttner (* 30. August 1719; 3. November 1797), vermählt mit Ferdinand Maximilian Reichsfreiherr Moser von Ebreichsdorf (* 29. Juli 1718; † 25. Januar 1779), Herr der Herrschaften Harmannsdorf und Schiltern
1.1.2.1) Maria Theresia Reichsfreiin Moser von Ebreichsdorf (* 27. November 1755; † 3. Januar 1788 in Wien), Erbin der Herrschaft Harmannsdorf, vermählt mit ihrem Cousin (Person 1.1.1.1) Vinzenz Ferrerius Ritter von Suttner (* 2. Mai 1752; † 2. April 1795), Fideikommissherr der Herrschaften Kirchstetten, Mitterhof, Oberhöflein, Freyenthurn, Theras und Alt Prerau
1.1.3) (II) Antonia von Suttner (* 2. April 1722; † Juni 1785), vermählt mit Franz Xaver Ritter Koller von Nagy Magna (* 1721; † 30. Januar 1787), Geheimer Rath, Eques Auratus und Obergespann des Barser, später Sohler Comitates. Er wurde mit Diplom von 1758 ungarischer Baron, mit Diplom von 1772 ungarischer Graf.[9]
2) N.N. Suttner
2.1) Johann Ferdinand Suttner († 7. November 1721), "Nobilis Dms., Ferdinandus Suttner Phil. et Medicinae Doctor, Xenodochii medicus", verehelicht am 9. September 1714 mit Maria Theresia Schwandner (getauft am 11. Juni 1694 in St. Stephan, Wien; † 19. November 1752, bestattet am 20. November 1752 in der Gruft ihrer Eltern in St. Peter, Wien)[10]

Ältere Linie

Unterschrift des Gustav Freiherrn von Suttner
Gustav von Suttner, Lithographie von Rudolf Gaupmann
Gustav Freiherr von Suttner, um 1876

→ weiter hier:

1.1.1.2.2) Vincenz von Suttner (* 4. Februar 1785; † 28. August 1827), Besitzer von Oberhöflein in den Jahren 1795—1827 und der Feste Emmerberg von 1809—1811. Er war verehelicht mit Karolina Porodim
1.1.1.2.2.1) Gustav Ferdinand Daniel Ritter von Suttner (* 4. September 1826; † 25, Oktober 1900), Mitglied des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrates, Fideikommißherr auf Oberhöflein, Kirchstetten und Mitterhof, Bezirk Mistelbach. Seine Mutter übernahm für ihn die Herrschaft über Oberhöflein bis zur Großjährigkeit des Sohnes. Das Gemeinwohl war ihm wichtig, daher ordnete er auf seinen Besitzungen das Armenwesen, sorgte für neue oder neu ausgestattete Schulen, stattete die Pfarre Oberhöflein als Patron mit entsprechenden Geldern aus und sorgte für Straßenbau. So veranlasste er den Bau der Handelsstraße nach Mähren zwischen Staatz und Wildendürnbach. Ein zweiter Straßenbau entstand von der Gutsgrenze Alt Prerau bis nach Laa. Gemeinsam mit Privatleute und Gemeinden teilte er sich die Kosten des Baues mehrere Brücken über die Thaya. Seine wissenschaftliche Ausbildung erfolgte in der Theresianischen Ritterakademie. Als Landwirt nutzte er stets die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Ertragssteigerung. Er machte Studienreisen nach Amerika und England, um die dortige Viehzucht und landwirtschaftliche Maschinen kennenzulernen. Die von Cyrus McCormick erfundene Mähmaschine (Reaper), der „Virginia-Reaper“ wurde von ihm importiert und verbreitet, so dass der Reaper bald in ganz Europa Interesse fand. Diese Bemühungen sorgten im Jahre 1855 für seine Wahl in Zentralausschuss der k.k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien. Als Jurymitglied der Landwirtschaftsausstellung 1856 in Paris erhielt er von Kaiser Napoleon III. den Orden der Ehrenlegion. Von dieser Ausstellung brachte er einen Stier und zwei Kühe der Berner Simmenthaler Rasse mit, um das heimische Hornvieh zu veredeln. Im Jahre 1859 gründete er in der Ackerbauschule Grossau im Viertel ober dem Manhartsberg einen Stiftplatz. Im Jahre 1861 ließ er in Oberhöflein die erste aus England importierte eiserne Drainierröhrenpresse aufstellen. Diese Weitsicht und seine zahlreichen Ehrenämter wurden 1866 geehrt mit dem Orden der Eisernen Krone III. Klasse. Das Freiherrendiplom, welches ihn in den erbländischen Freiherrnstand erhob, erhielt er am 12. Juli 1867. Verehelicht war er bereits seit dem 8. Mai 1851 mit Adele von Arioli von Morkowitz (Markowitz) (* 19. April 1834; † 1913).
1.1.1.2.2.1.1) Rudolph Gundakar von Suttner (* 23. August 1856)
1.1.1.2.2.1.2) Freiin Mathilde von Suttner (* 15. August 1859 Wien) ehelichte am 21. April 1885 Constantin Maria Graf von dem Broel, genannt "Plater" (* 16. Januar 1855 zu Ilince, Russisch-Polen), k.u.k. Oberleutnant d.R.[11]
1.1.1.2.2.1.3) Freiin Emilie von Suttner (* 19. September 1863 in Wien; † 1914), vermählt am 3. August 1885 mit Graf Rudolf (Rodolfo) Montecuccoli degli Erri[12] (22. Februar 1843 zu Modena; † 16. Mai 1922 Baden bei Wien), Marinekommandant und Chef des Reichskriegsministeriums, Marinesektion[13]
1.1.1.2.2.1.3.1) Alfons Karl von Montecuccoli (1893–1952), k.u.k. Linienschiffsleutnant

Jüngere Linie

Wappen

Ein von Rot über Blau quer geteilter Schild. Das obere Feld durchzieht ein schrägrechter, mit einer natürlichen goldbequasteten Hellebarde belegter goldener Balken. In dem unteren Feld steigt ein schroffer silberner Felsenberg aus dem Fußrande empor. Auf dem Hauptrand des Schildes ruht die Freiherrnkrone mit drei darauf gestellten Turnierhelmen. Der mittlere Helm trägt einen offenen roten Adlerflug, welcher rechts von einem goldenen, ebenso wie im Schild belegten schrägrechten, und links von einem ebensolchen schräglinken Balken durchzogen ist. Auf der Krone des Helmes zur Rechten steht ein aufgefugter roter Zinnenturm mit offenem Tor und drei Fenstern nebeneinander. Auf der Krone des Helmes zur Linken liegt ein schwarzer Eberkopf

Helmdecken: Die des mittleren Helmes sind rechts rot mit Gold, links blau mit Silber. Die des Helmes zur Rechten rot mit Gold, und die jenes zur Linken blau mit Silber unterlegt.

Schild: Halter sind zwei gegeneinander gekehrte, silberne Windhunde, mit beringten goldenen Halsbändern, jeder mit dem rückstehenden Vorderbein den Schild stützend und mir dem ausschreitenden ein gespitztes weißes Turnierfähnchen am rot- und silbergewundenen Lanzenschaft haltend. Das rechtsseitige mit einem roten Doppelstreifen unten, ist mit einem einwärts gekehrten schwarzen Eberkopf, und das linksseitige mit einem Turm, wie auf dem rechten Helm, bezeichnet. Die Schildträger fußen auf einer sich unter dem Schild verbreiteten goldenen Arabeske, welche ein blaues Band mit dem Wahlspruch "Allezeit treu" in silberner gotischer Schrift trägt.[14]

Marie von Suttner (Aufnahme vor 1896)
Arthur Gundaccar von Suttner

→ weiter hier:

1.1.1.2.3) Ferdinand von Suttner (* 11. März 1786; † 1. März 1859), vermählt mit Cajetana von Keßlern (* 11. März 1786; † 1. März 1859)
1.1.1.2.3.1) Freiherr Karl Gundakar Ritter von Suttner (* 1821; † um 1900), studierte an der Wiener Hochschule und legte 1845 den Amtseid als Richter ab. Der k.u.k. Kämmerer beherbergte 1848 den kaiserlichen Hof und in den Folgejahren die Mitglieder des Reichskriegsministeriums in seinem Schloss Zogelsdorf. Dort gehörten ihm die Steinbrüche, aus welchen der Zogelsdorfer Stein abgebaut wurde[15]. Er fand unter anderem Verwendung bei den Bauten der Wiener Ringstraße (1860–1890). Karl Gundakar war vermählt mit Karoline Knolz. Am 4. Dezember 1866 wurde er in den Freiherrnstand erhoben und war Träger des Österreichisch-kaiserlicher Leopold-Ordens[16]. Er erbte von seinem Verwandten Daniel Karl Joseph Moser von Ebreichsdorf (* 27. Februar 1780; † 7, Dezember 1839 in Wien) dessen väterliche Herrschaft Harmannsdorf[17].
1.1.1.2.3.1.1) Freiherr Carl Gundaccar von Suttner (* 1842; † 8. Dezember 1889), Ministerialsekretär im k.u.k. Ackerbauministerium in Wien[18],vermählt am 11. November 1871 zu Kronmetz mit Luise Johanne Reichsgräfin von und zu Firmian und Meggel (* 21. Juli 1850 zu Cavalese)
1.1.1.2.3.1.1.1) Baroness Marie von Suttner (* 22. November 1873 in Wien), Schriftstellerin und Geliebte ihres Onkels Arthur Gundaccar von Suttner (1850—1902).[19]
1.1.1.2.3.1.2) Freiherr Richard von Suttner (* 22. August 1844 auf Schloss Harmannsdorf), Rittmeister a.D.. Er erhielt für ausgezeichnete Tapferkeit und seine Verdienste als Ordonnanzoffizier im Okkupationsfeldzug in Bosnien und Herzegowina 1878 am 3. Dezember 1878 die höchste Militär-Verdienstmedaille und war zum Tragen dieser am Bande des Militär-Verdienstkreuzes berechtigt. Vermählt mit Pauline Ponz von Engelshofen seit dem 25. September 1870, lebte er im Schloss Stockern, dem Stammsitz derer von Engelshofen. Er hatte in der Ehe vier Söhne und eine Tochter.[20]
1.1.1.2.3.1.2.1) Freiherr Gundaker von Suttner (* 13. März 1872 auf Stockerau[21]
1.1.1.2.3.1.3) Arthur Gundaccar von Suttner (* 21. Februar 1850 in Wien; † 10. Dezember 1902 auf Schloss Harmannsdorf), Schriftsteller, vermählt am 12. Juni 1876 mit Gräfin Bertha Sophia Felicita Kinsky von Wchinitz und Tettau (* 9. Juni 1843 in Prag; † 21. Juni 1914 in Wien). Nach der Vermählung wurde ihm der Adelstitel entzogen, da die Familie mit der Ehe nicht einverstanden war.[22]
1.1.1.2.3.1.4) Freiin Karolina von Suttner
1.1.1.2.3.1.5) Freiin Anna Maria von Suttner
1.1.1.2.3.1.6) Freiin Ludovica (Lotti) von Suttner (* um 1853)
1.1.1.2.3.1.7) Freiin Marianne von Suttner (* um 1854)
1.1.1.2.3.1.8) Freiin Luise von Suttner (* um 1856)
1.1.1.2.3.1.9) Freiin Mathilde von Suttner (* um 1858)

Quellen

  • Memoiren. von Bertha von Suttner. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart/Leipzig 1909.
  • Dr. Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Einundvierzigster Theil, Druck und Verlag der k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1880.

Einzelnachweise

  1. Dr. Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Einundvierzigster Theil, Druck und Verlag der k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1880, S. 10
  2. Johann Svoboda: Die Theresianische Militärakademie zu Wiener-Neustadt und ihre Zöglinge von der Gründung der Anstalt bis auf unsere Tage, Dritter Band, Kaiserlich Königliche Hof- und Staatsdruckerei Wien 1897, S. 38
  3. Verein für Landeskunde von Niederösterreich (Hrsg.): Topographie von Niederösterreich, Vierter Band, Wien 1896, S. 10
  4. Geschichte des Schloss Ebenfurth
  5. Gustav Freiherr von Suttner: "Die Garelli", Gerold & Comp. Wien 1885, S. 101ff
  6. Joseph Bergmann: Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des Oesterreichen Kaiserstaates, vom XVI. bis XIX. Jahrhunderte. Zweiter Band, Tendler & Compagnie, Wien 1857, S. 264
  7. Dr. Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Neunzehnter Theil, Druck und Verlag der k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1868, S. 152f, (Anmerkung: lt. dieser Quelle starb die Ehefrau 1795)
  8. Dr. Schweickhardt Ritter von Sickingen: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten x.x., Erster Band Viertel untern Wiener Wald, Gedruckt bei den PP. Mechitaristen, Wien 1832, S. 260
  9. Gustav Freiherr von Suttner: "Die Garelli", Gerold & Comp. Wien 1885, S. 97
  10. Gustav Freiherr von Suttner: Die Schwander, ein Beitrag zur Geschichte Wiens im XVIII. und XIX. Jahrhundert, Gerold & Comp., Wien 1892, S. 6ff [Anmerkung: die Quelle bezeichnet ihn als Vetter des Matthias (1673—1733)]
  11. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 65. Jahrgang, Verlag Justus Perthes, Gotha 1892, S. 757
  12. Broucek, Peter, „Montecuccoli, Rodolfo Graf von Montecuccoli degli Erri“, in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 47 f. Onlinefassung
  13. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 65. Jahrgang, Verlag Justus Perthes, Gotha 1892, S. 578
  14. Dr. Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Einundvierzigster Theil, Druck und Verlag der k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1880, S. 15
  15. Steinbrüche von Zogelsdorf
  16. Collegium res nobilis Austriae
  17. Joseph Bergmann: Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des Oesterreichen Kaiserstaates, vom XVI. bis XIX. Jahrhunderte. Zweiter Band, Tendler & Compagnie, Wien 1857, S. 265
  18. Forstliche Bundes-Versuchsanstalt Wien. Hochschule für Bodenkultur, Forstliche Abteilung: Centralblatt für das gesamte Forstwesen, Band 15, Österreichischer Agrarverlag 1889, S. 566
  19. Josef Rattner & Gerhard Danzer: Europäisches Österreich, literatur- und geistesgeschichtliche Essays über den Zeitraum 1800-1980, Königshausen und Neumann 2004, ISBN 3-8260-3026-5, S. 80
  20. Johann Svoboda: Die Theresianische Militärakademie zu Wiener-Neustadt und ihre Zöglinge von der Gründung der Anstalt bis auf unsere Tage, Zweiter Band, Kaiserlich Königliche Hof- und Staatsdruckerei Wien 1894, S. 476
  21. Johann Svoboda: Die Theresianische Militärakademie zu Wiener-Neustadt und ihre Zöglinge von der Gründung der Anstalt bis auf unsere Tage, Zweiter Band, Kaiserlich Königliche Hof- und Staatsdruckerei Wien 1894, S. 865
  22. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 65. Jahrgang, Verlag Justus Perthes, Gotha 1892, S. 506

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