Christian Schebitz

Christian Schebitz (* 9. November 1962 in Nürnberg) ist ein deutscher Unternehmer und ehemaliger nationaler und Europameister im Bobsport.

Leben und Karriere

Der Sohn einer Unternehmerfamilie machte sein Abitur auf der CJD Christophorusschule Berchtesgaden (in der Umgangssprache auch als „Skigymnasium“ bekannt). Dort begann er zunächst mit dem Rennrodeln. Es folgte eine Karriere als Bobpilot im Zweier- und Viererbob Bob. Mit 20 Jahren wurde er in Königssee Deutscher Juniorenmeister im Zweierbob. Bereits mit 21 Jahren fuhr er seine erste Weltmeisterschaft im Zweierbob Bob als Pilot (Cervinia, Platz 11).

Neben seinem Leistungssport studierte er parallel dazu in Nürnberg an der WiSo und in Essen an der GHS Betriebswirtschaftslehre und erlangte 1994 seinen Diplom-Kaufmann. In dieser Zeit absolvierte er auch eine Ausbildung als Musicaldarsteller beim „Musical Bahnhof“ in Nürnberg. Er sang 1996 die Rolle des „Marius“ bei der deutschen Uraufführung des Musicals „Les Miserables“. 1997 gründete er ein Internetunternehmen und entwickelte ein Portal für Möbelspediteure und Umzugskunden sowie die Rechtsportale rechtsanwalt.com^[1] (seit 1998), anwalt.com^[2] (seit 2009), sowie die Deutsche-Rechtsanwaltshotline.^[3] Für seine Businesspläne gewann er zuvor diverse Preise bei StartUp (jetzt Deutscher Gründerpreis)^[4] und „cyberone“. Er lebt heute mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Mannheim.

Erfolge

Die größten Erfolge waren

• 1985 Deutscher Meister im 4er Bob und
• 1985 Deutscher Vizemeister im 2er Bob in Königssee,
• 1988 Europameister im 4er Bob in Sarajevo,
• 1989 bei der Weltmeisterschaft im 2er Bob in Cortina d’Ampezzo Platz 4,
• 1990 Weltcupsieger im 2er Bob, sowie
• 1993 Europacupsieger im 4er Bob.

Einzelnachweise

1. ↑ rechtsanwalt.com
2. ↑ anwalt.com
3. ↑ Deutsche-Rechtsanwaltshotline.de
4. ↑ Mit einem Klick den richtigen Rechtsanwalt finden. (PDF) deutscher-gruenderpreis.de

Europameister im Viererbob

1967: Panțuru, Neagoe, Hristovici, Maftei | 1968: Wicki, Candrian, Hofmann, Graf | 1969: Frigo, Basuino, Brabcaccio, De Paolis | 1970: Zimmerer, Gaisreiter, Steinbauer, Utzschneider | 1971: Panțuru, Zangor, Pascu, Focşeneanu | 1972: Müller, Ott, Born, Hiltebrand | 1973: Zimmerer, Utzschneider, Gaisreiter, Ohlwärter | 1976: Gaisreiter, Wagner, Ertl, Gillik | 1978: Sperling, Köfel, Rednack, Köck | 1979: Nehmer, Babock, Germeshausen, Gerhardt | 1980: Schärer, Bächli, Marti, Benz | 1981: Germeshausen, Trübner, Gerlach, Gerhardt | 1982: Pichler, Ott, Leuthold, Klaus | 1983: Fasser, Poletti, Maerchy, Strittmatter | 1984–1985: Giobellina, Stettler, Salzmann, Freiermuth | 1986: Hiltebrand, Meier, Fassbind, Kisser | 1987: W. Hoppe, Schauerhammer, Wetzig, Musiol | 1988: Schebitz, Höring, Oechsle, Hiebe | 1989: Appelt, Winkler, Redl, Mandl | 1990: Kienast, Schroll, Riedl, Lindner | 1991: Weder, Gerber, Schindelholz, Morell | 1992: Czudaj, Bonk, Jang, Szelig | 1993: Weder, D. Acklin, Meier, Semeraro | 1994: Huber, Tartaglia, Ticci, Ruggiero | 1995: W. Hoppe, Hielscher, Hannemann, Embach | 1996: Langen, Rühr, Zimmermann, Hampel | 1997: Götschi, G. Acklin, Giger, Seitz | 1998: Czudaj, Voss, Görmer, Szelig | 1999: Langen, Zimmermann, Platzer, Rühr | 2000: Mingeon, Hostache, Fouquet, Robert | 2001: Benesch, Voss, Lehmann, Szelig | 2002: Lange, Kühn, Kuske, Embach | 2003: Prūsis, Silarājs, Rullis, Ozols | 2004: Lange, Lehmann, Kuske, R. Hoppe | 2005: Subkow, Seliwerstow, Golubow, Stepuschkin | 2006: Annen, Lamparter, Hefti, Grand | 2007: Lange, Rödiger, Kuske, Putze | 2008: Miņins, Dreiškens, Melbardis, Dambis | 2009: Subkow, Oretschnikow, Trunenkow, Stepuschkin | 2010: Lange, Rödiger, Kuske, Putze | 2011: Machata, Adjei, Bredau, Becke