Stephen King’s The Stand

Stephen King’s The Stand
Filmdaten
Deutscher Titel Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht
Originaltitel The Stand
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 345 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Mick Garris
Drehbuch Stephen King basierend auf dem Buch von Stephen King
Produktion Mitchell Galin
Musik W. G. Snuffy Walden
Kamera Edward J. Pei
Schnitt Patrick McMahon
Besetzung

The Stand ist ein vierteiliger Fernsehfilm aus dem Jahr 1994 basierend auf dem gleichnamigen Roman The Stand von Stephen King. Dieser hat auch das Drehbuch verfasst. Die Serie fasst mehrere klassische Filmmotive zusammen: eine apokalyptische Katastrophe, der Kampf zwischen Gut und Böse und ein Roadmovie.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In einem militärischen Forschungslabor für biologische Kampfstoffe entweichen durch einen Unfall tödliche Viren. Bevor das Gelände abgeschottet werden kann, entkommt ein kontaminierter Angestellter und bringt das Virus, genannt Projekt Blau, in die freie Wildbahn. Dort erkranken danach immer mehr Menschen an einer Art Supergrippe, die meistens zum Tod führt. Nach kurzer Zeit ist der überwiegende Teil der US-Bevölkerung tot. Einige der wenigen Überlebenden werden in ihren Träumen von der alten Abigail Freemantle eingeladen, sie auf ihrer Farm in Hemingford Home zu besuchen. Von dieser Farm reisen sie dann weiter nach Boulder (Colorado). Doch nicht nur Mutter Abigail, sondern auch Randall Flagg besucht die Menschen in ihren Träumen und fordert sie auf, nach Las Vegas zu kommen. Dort angekommen erfahren sie, dass sie in die endgültige Schlacht zwischen Gut und Böse verstrickt sind. Das Böse wird personifiziert durch Randall Flagg, der sein Hauptquartier im verlassenen Las Vegas aufgeschlagen hat. Dort zieht auch er eine Gefolgschaft zusammen und bereitet sich auf die Entscheidungsschlacht vor.

Die Freie Zone entsendet schließlich eine Gruppe von Boten, die nach Las Vegas reisen, um den Konflikt nach „Gottes Plan“ zu beenden. Flagg lässt sie gefangennehmen und will sie zur Abschreckung für seine von Zweifel geplagten Anhänger hinrichten lassen. Bei der Versammlung anlässlich der Hinrichtung kommt es jedoch zur Explosion einer Atombombe, die der einfältige „Mülleimermann“ seinem Herrn Randall Flagg bringen will.

Ein Mitglied der Botengruppe, das unterwegs einen Unfall hatte und zurückblieb, kehrt nach Boulder zurück und erzählt von der Pilzwolke, die er am Horizont gesehen hat.

Kritik

  • Im Gegensatz zu Wolfgang Petersens Virus-Thriller “Outbreak” steht hier nicht der Kampf gegen eine Katastrophe im Vordergrund, sondern deren plakative Illustration: Gestorben wird mit Pathos und schmerzverzerrtem, grüngefärbtem Gesicht; am Ende stapft ein Überlebender durch ein Leichen-Stillleben. Leider ist das Ganze auch blutleer und phantasielos in Szene gesetzt und bleibt oft beliebig wirkende Episoden-Aneinanderreihung.“ – TV Spielfilm

Auszeichnungen

  • Die Serie gewann 1994 einen Emmy für die herausragende Einzelleistung beim Make-up
  • Weiterhin war sie nominiert in den Kategorien beste Kameraführung, beste Tonmischung und beste Miniserie

Verschiedenes

  • Die Serie wurde ursprünglich in vier Teilen ausgestrahlt und war bei ihrer Veröffentlichung die erste DVD-18 (also doppelseitig und doppellagig).
  • Stephen King lebte in seiner Jugendzeit in Boulder, Colorado.
  • Stephen King hat einen Miniauftritt in der Serie als Teddy Weizak, er fährt mit Nadine nach Boulder zu Mutter Abigail und taucht dann am Ende, bei Stus und Toms Heimkehr, als ein Wachposten, der den Zugang nach Boulder bewacht, nochmals auf. Während die Figur Teddy Weizak im Buch bei Harold Lauders Anschlag stirbt, bleibt sie im Film am Leben. Diese Änderung hat allerdings keinen Einfluss auf die Geschichte an sich, da Weizak nur ein Nebencharakter ist. Weizak ist Jude, denn er erwähnt im Buch bei der Beseitigung der Leichen in Boulder, dass er sich jetzt erst vorstellen könne, wie es „seinen Leuten“ in Auschwitz ergangen sein muss.
  • Basketball-Superstar Kareem Abdul-Jabbar hat im Film einen Mini-Auftritt als Monster-Schreier. Diese Benennung ist zwar im Buch zutreffend, aber im Film etwas irreführend. Der Grund: Die Figur schreit im Buch: „Die Monster kommen!“, während Abdul-Jabbars Text lautet: „Bringt eure Toten raus!“, wie es die Totengräber während der Pest im Mittelalter taten. Beide Aussagen haben jedoch dieselbe Bedeutung, sie weisen auf das bevorstehende Ende der Menschheit hin. Ein weiterer Unterschied ist, dass Larry Underwood die Figur im Buch zwar schreien hört, aber erst als (erstochene, nicht an der Grippe verstorbene) Leiche im bereits menschenleeren New York zu Gesicht bekommt, während sie sich im Film früher und direkt begegnen.
  • Im Buch ist Abigail Freemantle 108 Jahre alt, im Film ist sie 106.
  • Im Buch ist das Kind von Fran Goldsmith und Jesse Rider ein Sohn (Peter, nach ihrem Vater), im Film ist es eine Tochter (Abigail).

Weblinks


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