Spirit (Leona-Lewis-Album)

Spirit (Leona-Lewis-Album)
Spirit
Studioalbum von Leona Lewis

Veröffentlichungen

  • 2007 (Großbritannien)
  • 2008 (USA, Ausland)
Label Syco Music (Sony BMG)
Format CD
Genre Pop, Soul, Contemporary R&B
Anzahl der Titel * 13 (Großbritannien)
  • 11 (USA)
  • 13 (Ausland)

Laufzeit

  • 53:39 (Britische Version)
  • 51:40 (US-Version)
  • 53:39 (Intl. Version)

Produktion

Chronologie
Twilight Spirit Echo
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben
Spirit
  DE 1 08.02.2008 (57 Wo.)
  AT 1 08.02.2008 (59 Wo.)
  CH 1 10.02.2008 (68 Wo.)
  UK 1 24.11.2007 (94 Wo.)
  US 1 24.04.2008 (51 Wo.)
Singles
A Moment Like This
  UK 1 30.12.2006 (17 Wo.)
Bleeding Love
  DE 1 25.01.2008 (37 Wo.)
  AT 1 25.01.2008 (37 Wo.)
  CH 1 23.12.2007 (65 Wo.)
  UK 1 03.11.2007 (38 Wo.)
  US 1 28.02.2008 (39 Wo.)
Forgiveness
  UK 46 03.11.2007 (2 Wo.)
Whatever It Takes
  UK 61 24.11.2007 (2 Wo.)
Footprints in the Sand
  CH 35 15.11.2009 (3 Wo.)
  UK 25 24.11.2007 (11 Wo.)
The First Time Ever I Saw Your Face
  UK 73 24.11.2007 (2 Wo.)
Take a Bow
  UK 97 24.11.2007 (1 Wo.)
Better in Time
  DE 2 13.06.2008 (26 Wo.)
  AT 3 30.05.2008 (23 Wo.)
  CH 5 01.06.2008 (42 Wo.)
  UK 2 01.03.2008 (27 Wo.)
  US 11 24.04.2008 (31 Wo.)
Forgive Me
  DE 15 14.11.2008 (9 Wo.)
  AT 15 14.11.2008 (12 Wo.)
  CH 12 16.11.2008 (7 Wo.)
  UK 5 15.11.2008 (10 Wo.)
Run
  DE 3 26.12.2008 (… Wo.)
  AT 1 02.01.2009 (… Wo.)
  CH 2 14.12.2008 (… Wo.)
  UK 1 13.12.2008 (35 Wo.)
  US 81 01.01.2009 (1 Wo.)
Misses Glass
  UK 98 13.12.2008 (1 Wo.)
I Will Be
  US 66 12.02.2009 (6 Wo.)

[1]

Spirit (deutsch: Geist) ist das Debütalbum der britischen Sängerin Leona Lewis, das im November 2007 unter dem Label Syco Music in Großbritannien und Anfang 2008 weltweit veröffentlicht wurde. Das Album debütierte in neun Ländern an die Spitze der Charts, darunter in ihrem Geburtsland und Deutschland. Es zählt zu den Alben mit den meisten digitalen Albumverkäufen weltweit. Es wurde bei den Grammy Awards 2009 in der Kategorie „Bestes Gesangsalbum – Pop“ für eine Auszeichnung nominiert. Zwei weitere Nominierungen gab es für den Albumsong Bleeding Love, jedoch keine Auszeichnung.

Inhaltsverzeichnis

Produktion/Lieder

Leona Lewis nahm das Album an verschiedenen Orten auf. Die erste Produktion fand in London statt, wo sie mit Steve Mac an den Songs Footprints in the Sand und Homeless arbeitete. Footprints in the Sand ist eine Piano-Pop-Ballade und wurde von Per Magnusson, David Kreuger und Richard Page geschrieben. Damit trat Leona Lewis auf einer Episode zur vierten Reihe der britischen Castingshow The X Factor auf. Es erschien auf der B-Side der britischen Maxi-CD von Better in Time. Homeless ist ein von Jörgen Elofsson geschriebenes Lied.

Die zweite Produktion erfolgte in Los Angeles. Mit dem OneRepublic-Frontmann Ryan Tedder produzierte sie dort an dem Song Bleeding Love, die von ihm und dem Sänger Jesse McCartney geschrieben wurde. Die Pop/R&B-Ballade schaffte es in den unzähligen Ländern von der 0 auf die Nr. 1 der Charts. Es wurde dreimal mit Gold und fünfmal mit Platin ausgezeichnet. Ryan Tedder war nicht nur bei der Produktion ihres Nummer-eins-Hits Bleeding Love beteiligt, sondern er auch an dem Track Take a Bow. In Los Angeles arbeitete Leona Lewis mit weiteren Produzenten an der CD Spirit wie zum Beispiel Louis Biancaniello, Sam Watters, Josh Alexander oder Dr. Luke.

Die dritte Albumproduktion fand in Atlanta statt. Dort produzierte sie mit Roman, Dallas Austin, Ne-Yo, Wayne Wilkins, Sam Watters, Louis Biancaniello und mit der 70er-Band Runaways an ihren Liedern. Roman und Dallas Austin zeichneten für die Produktion der Single Whatever It Takes verantwortlich. Der US-Sänger Ne-Yo produzierte den Track I’m You. Wayne Wilkins, Sam Watters, Louis Biancaniello und die Runaways kreierten den Song The First Time Ever I Saw Your Face, der eine Coverversion von Ewan McColls gleichnamigen Hit The First Time Ever I Saw Your Face ist.

Nachdem ihre Lieder in Atlanta aufgenommen waren, siedelte Leona Lewis nach New York über. Hier wurde nur eine Single produziert, die den Titel Forgiveness trug und von Johnta Austin und dem Produzententeam Stargate produziert wurde.

Auf dem Album befinden sich außer The First Time Ever I Saw Your Face noch zwei weitere Coverversionen: A Moment Like This (produziert von Steve Mac) und I Will Be (produziert von Dr. Luke). A Moment Like This ist Lewis’ Debütsingle bzw. ihr Siegersong bei The X Factor und wurde von Kelly Clarkson gecovert, deren Siegersong bei der Castingshow American Idol er gewesen ist. Die Hit-Single wurde auf der irischen, britischen und japanischen Ausgabe des Albums als Bonustrack veröffentlicht. I Will Be ist eine Neuinterpretion von Avril Lavignes Track I Will Be und erschien auf iTunes.com als Bonustitel. Anschließend wurde es auf der Limited-Edition von Avril Lavignes Studioalbum The Best Damn Thing veröffentlicht. I Will Be war die sechste Singleauskopplung aus Leona Lewis’ Album.

Promotion

Am 24. September 2007 trat Lewis auf einer speziellen „Album-Launch-Party“ auf, die im Mandarin Oriental Hotel stattfand. Sie präsentierte dort die Stücke Bleeding Love, The First Time Ever I Saw Your Face, Homeless und Whatever It Takes aus dem Album.

Zwei Wochen später ging sie auf eine zweitägige regionale UK-Radio-Tour, um ihr Album Spirit und die zweite Singleauskoppelung Bleeding Love zu promoten. Am 15. Oktober folgte ein Auftritt bei der britischen TV-Serie This Morning, wo sie ebenfalls einige ihrer Songs vorstellte. Leona Lewis sang in einer Folge der vierten Staffel der Castingshow The X-Factor und trat im März in der US-Show The Oprah Winfrey Show mit ihrem Titel Bleeding Love auf.

Ende Oktober wurde Spirit im BBC Radio zum Album der Woche gekrönt. Im Februar und im März promotete sie ihr Album in Europa und absolvierte von Ende März bis Anfang April in Amerika eine große Promotion-Tour. Diese fand unter anderem in TV-Shows wie The Tonight Show, Ellen, Jimmy Kimmel Live und TRL statt. Sie trat außerdem bei American Idol auf. Ihrer amerikanischen Promotion-Tour folgte eine weitere in Australien.

Auf einer Website ließ ihr Plattenboss Sonny Takhar verlauten, dass Leona Lewis bis Ende 2008 nicht mehr auf Tour ginge, da sie sich auf die Studioaufnahmen ihres nächsten Albums konzentriere. Für 2010 plant sie ein 24-tägige Welttournee.

Kritik

Die Reaktionen auf das Album Spirit waren im allgemeinen positiv. IGA bezeichnete das Album als „ein perfektes Exemplar“. MSN Entertainment schreibt, es sei ein sehr beeindruckendes Debütalbum und, dass es das Warten auf seine Veröffentlichung wert gewesen sei. Die britischen Tageszeitungen The Guardian und The Times kommentierten das Album hingegen weniger erfreut. Beide gaben Spirit nur 2 von 5 Sternen. Der Guardian gab den enttäuschten Kommentar: „Lewis hat sicherlich jedes bisschen Energie in ihre Songs investiert [...] aber sie hinausschmettern zu können, ist das eine, wenn es da eine Persönlichkeit gibt, dann ist sie gut versteckt“. Die Times schrieb: „Wenn Lewis nach der größten Liebe – der Verehrung durch das Publikum – sucht, wird sie mehr zustande bringen müssen.“ Das Magazin Daily Star hingegen zeigte sich von dem Album positiv überrascht und fügte als Rezension hinzu: „Die Fans werden von ihrem süßen Gesang und ihren Powerballaden nicht enttäuscht sein.“ Der Evening Standard bewertete das Album ebenfalls positiv: „Es sei ein sehr erfolgreiches Album mit dem nötigen Biss“. Die Internetseite popjustice.com sieht die Tracks aus dem Longplayer bis auf einige Ausnahmen als annehmbar.

Charterfolge

Spirit gilt im Vereinigten Königreich als das sich am schnellsten verkaufende Debütalbum seit dort Auszeichnungen verliehen werden. Es verkaufte sich besser als das Greatest-Hits-Album der Spice Girls. Die Verkaufszahlen erreichten 286.000 Exemplare und das Album blieb 7 Wochen auf Platz 1 der britischen Charts. Es ist das erfolgreichste britische Album des Jahres 2007 und der schnellste Millionenseller einer Solokünstlerin mit nur 29 Tagen. Am 16. Oktober 2007 wurde Spirit von der British Phonographic Industry vierzehnmal mit Platin zertifiziert und erreichte 2008 erneut Höchstpositionen in den Charts.

In den irischen Charts erreichte das Album ebenfalls Platz 1 und wurde auch dort zum am schnellsten verkauften Debütalbum. Spirit verdrängte das Album von den Arctic Monkeys vom Gipfel der Hitparade und konnte sich zwei Wochen auf Platz 1 halten, bevor es von Shayne Wards Album Breathless an der Chart-Spitze abgelöst wurde. Es erreichte 7-fach-Platin.

Auch in den anderen Ländern war das Album ein großer Erfolg. Es stieg in den australischen ARIA-Charts, in den neuseeländischen RIANZ-Charts, in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern auf Platz 1. Sogar in den USA schaffte es ihr Album auf Anhieb auf Platz 1 der Charts. Das Album behauptete sich drei Wochen auf der Spitzenposition und verkaufte 205.000 Exemplare in der ersten Woche und über 1,5 Millionen Einheiten insgesamt. Im Juni 2008 wurde es mit Platin ausgezeichnet.

Am 24. November 2008 kam Spirit wieder auf Platz 1 der UK Top 100. Weltweit wurde das Album schätzungsweise 6,8 Millionen Mal verkauft.

Run konnte sich am 8. Oktober 2010 wieder in den deutschen Charts platzieren und zwar auf Platz neun in der 31. Wertungswoche. Das ist die höchste Position des Liedes in Deutschland bisher.

Titel-Auflistung

Titelliste

  1. Bleeding Love
  2. Whatever It Takes
  3. Homeless
  4. Better in Time
  5. Yesterday
  6. Take a Bow
  7. I Will Be
  8. Angel
  9. Here I Am
  10. I’m You
  11. The Best You Never Had
  12. The First Time Ever I Saw Your Face
  13. Footprints in the Sand

Die deutsche Neuauflage enthielt zusätzlich die Titel A Moment Like This (#14), Forgive Me (#15), Misses Glass (#16) und Run (#17), eine Coverversion von Snow Patrol; In Nordamerika waren zusätzliche Titel Forgive Me und Misses Glass.

Informationen: Die Deluxe-Edition von Spirit wurde am 17. November im Vereinigten Königreich veröffentlicht. Die Deluxe-Edition erreichte dort Platz 1.

Außerdem befindet sich auf dem Album eine zweite CD, auf der die Musikvideos von Bleeding Love, sowohl in der britischen als auch in der US-amerikanischen Version, Better In Time, Footprints In The Sand, Forgive Me und A Moment Like This enthalten sind. Das Musikvideo zu Run ist nicht enthalten. Auf der iTunes.com-Version der Deluxe-Edition ist das Video von Run jedoch enthalten.

Bonustitel

  • Bleeding Love (Jason Nevins Extended Mix) (itunes.com)
  • Here I Am (USA)
  • The Best You Never Had (iTunes.com)
  • Footprints in the Sand (USA)
  • A Moment Like This (Großbritannien, Irland, Japan)
  • Forgiveness (Japan)
  • You Bring Me Down (Japan)

Auszeichnungen

Land Auszeichnungen
Deutschland Platin
Österreich Gold
Schweiz Platin
Großbritannien Platin (7x)
USA Platin

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Singles in den deutschen Charts Singles in den österreichischen Charts Singles in den Schweizer Charts Singles und Album in den britischen Charts Singles in den US Charts Album in den deutschen Charts Album in den österreichischen Charts Album in den Schweizer Charts Album in den US Charts

Quellen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Spirit (Leona Lewis album) — Infobox album Name = Spirit Type = Studio Artist = Leona Lewis Released = Start date|2007|11|9|df=yes (see release history) Recorded = 2007 London, England Atlanta, Georgia Los Angeles, California Miami, Florida New York City, New York Stockholm …   Wikipedia

  • Echo (Leona Lewis album) — Echo Studio album by Leona Lewis Released 9 November 2009 …   Wikipedia

  • Twilight (Leona Lewis album) — Infobox Album Name = Twilight Type = demo Artist = Leona Lewis Released = Unreleased Recorded = 2004 Genre = Pop, Soul Length = 50:10 Label = Spiral Music Producer = Reviews = Last album = This album = Twilight (2004) Next album = Spirit (2007)… …   Wikipedia

  • Spirit (Leona Lewis) — Pour les articles homonymes, voir Spirit. Spirit Album par Leona Lewis Sortie 2007 Enregistrement 2007 …   Wikipédia en Français

  • Spirit (álbum de Leona Lewis) — Spirit Álbum de estudio de Leona Lewis Publicación 9 de Noviembre del 2007 Grabación 2006 2007 Género(s) Pop, R B Discográfica …   Wikipedia Español

  • Leona Lewis — (2009) Leona Louise Lewis (* 3. April 1985 in Islington, London) ist eine Sängerin und Songwriterin. Bekannt wurde sie Ende 2006 mit dem Gewinn der dritten Staffel der Castingshow The X Factor, die zwischen August und Dezember 2006 vom britischen …   Deutsch Wikipedia

  • Leona Lewis — en los American Music Awards de 2009. Datos generales Nombre real Leona …   Wikipedia Español

  • Leona Lewis — Infobox Musical artist Name = Leona Lewis Img capt = Lewis at the London premiere for Flushed Away , November 2006 Background = solo singer Birth name = Leona Louise Lewis Born = birth date and age|df=yes|1985|4|3 Hackney, London, England Genre …   Wikipedia

  • Leona Lewis — Pour les articles homonymes, voir Lewis. Leona Lewis …   Wikipédia en Français

  • Leona Lewis discography — Infobox Artist Discography Artist = Leona Lewis Caption = Studio = 1 Studio link = Albums Live = Compilation = Video = Tribute = EP = Singles = 4 Music videos = 5 B sides = 4 Soundtrack = Option = 5 Option name = Other charted songs Option link …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”