Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung

Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung

Die Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung beschreibt die optimale Verteilung des Vermögens zwischen dem Sachkapital auf dem Boden (in Förderungsanlagen) und der Ressource im Boden.[1] Sie ist erfüllt, wenn die Wachstumsrate der Grenzproduktivität der geförderten Ressource genauso groß ist wie die Grenzproduktivität des Kapitals.[1] Sie stellt für Ressourcenbesitzer die intertemporal pareto-optimale Lösung dar.[2] Ist die Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung erfüllt, so ist es nicht möglich, durch einen gegenwärtigen Konsumverzicht der Ressource den zukünftigen Generationen ein höheres Konsumniveau zu ermöglichen.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Hans-Werner Sinn: Das grüne Paradoxon: Warum man das Angebot bei der Klimapolitik nicht vergessen darf. ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Januar 2008, S. 26, abgerufen am 21. Juni 2009 (Ifo Working Paper No.54, deutsch).
  2. a b Oskar Krohmer: Grenzen der Klimapolitik – Die Angebotsseite. Technische Universität Dresden - Fakultät Wirtschaftswissenschaften - Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, SS 2009, S. 8, abgerufen am 21. Juni 2009 (Seminarpapier zu „Ressourcenökonomik und Klimapolitik“, deutsch).

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