Christian Beeck

Christian Beeck



Christian Beeck
Spielerinformationen
Geburtstag 18. Dezember 1971
Geburtsort RathenowDDR
Position Verteidiger
Vereine in der Jugend
1980–1987
1988–1989
1. FC Union Berlin
BFC Dynamo
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1990
1990–199?
199?–1991
1991–1992
1992–1993
1993–1995
1995–08/97
08/97–1999
1999–2005
BSG Stahl Brandenburg
FC Eindhoven
FC Stahl Hennigsdorf
BSV Stahl Brandenburg
PFV Bergmann-Borsig Berlin
1. FC Union Berlin
Hansa Rostock
Fortuna Düsseldorf
Energie Cottbus
4 (0)


23 (1)
27 (2)
36 (3)
26 (0)
34 (3)
107 (4)
Nationalmannschaft
DDR U-16
DDR U-18
9 (1)
12 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Christian Beeck (* 18. Dezember 1971 in Rathenow) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und ehemaliger Sportdirektor im Profifußball.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Beeck begann im Alter von acht Jahren beim 1. FC Union Berlin mit dem Fußballspielen. Dort entwickelte er sich zu einem talentierten Nachwuchsspieler und weckte sowohl das Interesse des Lokalrivalen BFC Dynamo als auch des DFV. Daher wechselte er 1987 in die Jugendmannschaft des BFC und nahm im Folgejahr mit der U-16-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Spanien teil, wo das Team den dritten Platz erreichte. Danach rückte er in den Kader der U-18-Nationalmannschaft auf. Insgesamt bestritt Beeck neun Spiele (bei einem Torerfolg) für die U-16- sowie zwölf Spiele (ohne Torerfolg) für die U-18-Auswahl.

Nach dem Fall der Berliner Mauer verließ Beeck Dynamo und schloss sich 1990 dem BSV Stahl Brandenburg an. Dort bestritt er in der Saison 1989/1990 zu sein Debüt in der DDR-Oberliga. Am Ende der Saison und drei weiteren Oberliga-Einsätzen verließ er Brandenburg zunächst zum FC Eindhoven, kam aber von dort über den Umweg beim FC Stahl Hennigsdorf wieder zurück an die Havel, wo dem BSV Stahl inzwischen die Qualifikation für die zweite Bundesliga gelungen war. Dort konnte sich der Verein jedoch nicht halten und stieg am Ende der Saison 1991/1992 wieder ab.

Beeck wechselte daraufhin zum PFV Bergmann-Borsig Berlin in die Oberliga Nordost, blieb dort eine Saison und kehrte 1993 schließlich wieder zum 1. FC Union zurück. Bei den „Eisernen“ spielte er zwar in einer sportlich erfolgreichen Mannschaft, jedoch verhinderten die finanziellen Probleme des Klubs einen Aufstieg in die zweite Bundesliga, sodass Beeck ebenso wie Dirk Rehbein und Goran Markov Unions Ex-Trainer Frank Pagelsdorf zum Bundesliga-Aufsteiger Hansa Rostock folgte.

Die Rostocker avancierten in der Saison 1995/1996 zur Überraschungsmannschaft und belegten am Saisonende Platz sechs, womit nur um ein Platz die Qualifikation für den UEFA-Pokal verpasst wurde. Die Folgesaison dagegen wurde vom Abstiegskampf bestimmt, wobei Hansa schließlich die Klasse halten konnte. Beeck kam dabei jedoch nie über den Status des Ergänzungsspielers hinaus und verließ Rostock 1997 zu Fortuna Düsseldorf in die zweite Liga. Nachdem er mit der Fortuna jedoch nicht den erhofften Wiederaufstieg erreichte und stattdessen nach der Saison 1998/99 sogar in die Regionalliga abstieg, entschied er sich für einen erneuten Wechsel und kam zu Energie Cottbus.

In Cottbus erlebte Beeck seine erfolgreichsten Jahre. 2000 stiegen die Lausitzer in die Bundesliga auf und hielten sich dort drei Jahre. Beeck war dabei eine große Stütze und zeitweise auch Mannschaftskapitän, wurde jedoch immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Nach einer langwierigen Knieverletzung musste er 2005 seine Karriere beenden. Zunächst strebte er einen Wechsel ins Cottbuser Management an, was jedoch an der damals neuen Vereinsführung scheiterte. Daher übernahm er als Teammanager am 27. September 2005 das Amt des sportlichen Leiters von Lothar Hamann bei seinem alten Klub Union Berlin.[1] Danach übernahm er am 1. März 2007 von Jörg Heinrich den Posten des Sportdirektors und Chefscouts für die „Eisernen“. Diese Zusammenarbeit wurde mit Ende der Saison 2010/11 beendet. Am 17. Mai 2011 gaben die Köpenicker bekannt, künftig getrennte Wege zu gehen, um die Neuausrichtung des Vereins auch mit personellen Änderungen in der Vereinsspitze einzuleiten.

Literatur

  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. 1. Auflage. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 65.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Wolf: „Der Aufpasser ist überall“, Artikel in der Berliner Zeitung vom 4. Oktober 2005.

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