Christa Czekay

Christa Czekay

Christa Czekay, geb. Elsler (* 20. März 1944 in Waldenburg, Niederschlesien heute Wałbrzych), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die - für die Bundesrepublik startend - Ende der 1960er / Anfang der 1970er Jahre als Läuferin über 400 m erfolgreich war.

Bei einer Körpergröße von 1,68 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 59 kg.

Erfolge

  • Christa Czekay (Elsler) war zweimal deutsche Vizemeisterin über 400 m:
    1968 hinter Helga Henning und vor Gisela Köpke,
    1969 hinter Christel Frese und vor Antje Gleichfeld.
  • Sie wurde 1968 deutsche Hallenmeisterin über 200 m in 24,9 Sek. vor Elisabeth Kamphues und Jutta Schachler.
  • Sie gewann drei deutsche Staffelmeisterschaften:
    1963 und 1964 über 4x100 m mit dem Team von Hannover 96 (Christa Elsler als Schluss- bzw. als zweite Läuferin)
    1971 über 3x800 m mit dem Team des VfL Wolfsburg (Christa Czekay als Startläuferin)
  • Das Jahr ihrer größten Erfolge war das Jahr 1969.
    • Am 23. Juni in London lief sie zusammen mit Inge Eckhoff, Antje Gleichfeld und Birgit Hefti über 4x 400 Meter in 3:41,5 Min. deutschen Rekord. Damit war das norddeutsche Quartett um rund sieben Sekunden schneller als die DLV-Auswahl, deren erst eine Woche alter Rekord bei 3:48,4 Min. gestanden hatte.
    • Am 4. Juli in Zürich lief sie mit 23,7 Sek. über 200 m und am 18. Juli in London mit 53,9 Sek. über 400 m jeweils persönliche Bestzeit.
    • Am 19. September in Athen bei den Europameisterschaften war sie Mitglied der aus ihr selbst als Startläuferin, Antje Gleichfeld, Inge Eckhoff und Christel Frese bestehenden 4 x 400 m - Staffel, die im Vorlauf in 3:33,9 Min. einen neuen Weltrekord aufstellte. Am 20. September im Finale konnte sich das Team nochmals steigern und erzielte 3:32,7 Min. Diese Zeit bedeutete den Gewinn der Bronzemedaille hinter Großbritannien und Frankreich sowie neuen deutschen Rekord.
  • Bei der Hallen-EM 1971 in Sofia gewann sie als Schlussläuferin der Staffel über 4x2 Runden (Team: Gisela Ahlemeyer, Gisela Ellenberger, Anette Rückes und Christa Czekay) in 3:39,6 Min. die Silbermedaille hinter der UdSSR (Gold in 3:36,6 Min. (WR)) und vor Bulgarien (Bronze in 3:47,9 Min.)

Quelle

Zeitungsartikel 1969


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