Schnellfahrstrecke Bologna–Firenze

Schnellfahrstrecke Bologna–Firenze
Schnellfahrstrecke Bologna–Florenz
Streckenlänge: 78,5 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem: 25 kV / 50 Hz ~
Maximale Neigung: 15 
Minimaler Radius: 5440 m
Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h
Legende
Strecke – geradeaus
von Mailand
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
von Verona
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
von Pistoia
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
von Venedig
Bahnhof, Station
Bologna Centrale
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nach Ancona
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nach Portomaggiore
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
Einmündung der Umgehungsbahn
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
Direttissima nach Firenze SMN (Beginn der SFS)
Brücke (mittel)
0,0 Savena (61 m)
Tunnel – Anfang
0,1 Pianoro (10841 m)
   
Abzw. San Ruffillo zur Direttissima
Tunnel – Ende
11,0
Brücke über Wasserlauf (groß)
11,0 Laurinziano/Crocione (121 m)
Tunnel
11,2 Sadurano (3.855 m)
Brücke über Wasserlauf (groß)
15,0 Rio dei Cani
Tunnel
15,1 Monte Bibele (9.243 m)
Brücke (mittel)
24,4 (121 m)
Tunnel
24,5 Raticosa (10.450 m)
Brücke (mittel)
35,0 Diaterna (88 m)
Tunnel
35,5 Scheggianico (3.558 m)
Brücke über Wasserlauf (groß)
39,1 Valle del Santerno (68 m)
Bahnhof ohne Personenverkehr
San Pellegrino
Tunnel
40,5 Firenzuola (15.285 m)
Brücke (klein)
55,8 Bagnoncino
Tunnel
56,0 Borgo Rinzelli (717 m)
Brücke (mittel)
56,7
Tunnel
56,8 Morticine (654 m)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Piana della Sieve (641 m)
Tunnel
60,0 Vaglia (18000 m)
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
78,5 Direttissima von Bologna (Ende der SFS)
Bahnhof, Station
Firenze Castello
   
von/nach Pisa
Bahnhof, Station
Firenze Rifredi
   
Direttissima nach Roma Termini
Kopfbahnhof – Streckenende
Firenze SMN

Die Schnellfahrstrecke Bologna–Florenz verbindet Florenz, die Hauptstadt der italienischen Region Toskana, mit Bologna, der Hauptstadt der Region Emilia-Romagna. Seit der Inbetriebnahme am 13. Dezember 2009 beträgt die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten 37 Minuten.[1]

Die Strecke ist ein wichtiger Bestandteil der TEN-Achse Nr. 1 und somit von großer Bedeutung für den internationalen Verkehr zwischen Rom und München. Dem Bahnhof von Bologna kommt dabei eine wichtige Knotenfunktion zugute, da hier der Streckenast nach Mailand der TEN-Achse abzweigt.

Insgesamt verlaufen rund 71,8 km der 78 km langen Strecke in zehn Tunneln von 274 bis 18.561 m Länge. Die Tunnel sind jeweils einröhrig-zweigleisig mit einem Nutzquerschnitt von 82 m² ausgeführt. Der größte Abstand zwischen zwei Notausstiegen beträgt 4,7 km.[2]

Die Baukosten betrugen rund vier Milliarden Euro.[2]

Anbindung Bologna

Im Stadtgebiet von Bologna werden momentan bestehende Gleise verwendet. In der Zukunft sollen die Schnellzüge Bologna in einem neuen Tunnel passieren und an einem unterirdischen Bahnhof (in Bau) unter dem bestehenden oberirdischen Bahnhof Bologna Centrale halten.

Italienischer Geschwindigkeitsrekord

Bei einer Testfahrt am 3. Februar 2009 stellte eine ETR-500-Einheit einen italienischen Geschwindigkeitsrekord auf Schienen auf. Der Zug erreichte im Tunnel unter dem Monte Bibele eine Geschwindigkeit von 362 km/h.[3][4]

Einzelnachweise

  1. Torino-Milano-Napoli-Salerno: Avanzamento a dicembre 2009
  2. a b In Italien entsteht ein Hochgeschwindigkeitsnetz. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9/2006, ISSN 1421-2811, S. 390–393.
  3. In galleria il nuovo record di velocità italiano Meldung vom 4. Februar 2009
  4. Raggiunto in galleria il record mondiale di velocità di 362 km/h Meldung vom 5. Februar 2009.

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