Sabine Adler

Sabine Adler

Sabine Adler (* 1963 in Zörbig) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Ab Oktober 2011 wird sie Pressesprecherin des Deutschen Bundestages.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Nach dem Abitur absolvierte Sabine Adler ein Zeitungsvolontariat und studierte an der Sektion Journalistik der Leipziger Karl-Marx-Universität. Nach dem Abschluss des Studium 1987 arbeitete sie beim Sender Magdeburg. Von 1990 bis 1994 war sie bei radio ffn tätig und wechselte dann für drei Jahre zur Deutschen Welle. Von 1997 bis 1999 arbeitete sie für das Programm Deutschlandfunk des Deutschlandradios beim Zeitfunk im Funkhaus Köln und danach für fünf Jahre als Russlandkorrespondentin für das Deutschlandradio. Während dieser Zeit sammelte sie den Stoff für ihr 2005 erschienenes Buch über tschetschenische Selbstmordattentäterinnen „Ich sollte als Schwarze Witwe sterben“. Von 2005 bis 2007 war sie in Berlin Außenpolitik-Korrespondentin der Parlamentsredaktion des Deutschlandradios. Seit 2007 ist sie Leiterin des Hauptstadtstudios des Deutschlandradios. 2007 erschien auch ihr zweiter Roman „Russenkind“ über die Tochter einer russischen Frau, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR aufwuchs.

Ab Oktober 2011 ist sie Pressesprecherin des Deutschen Bundestages.[1]

Sabine Adler ist Mitglied von Women in International Security und Reporter ohne Grenzen.

Auszeichnungen

Am 21. Dezember 2010 wurde Sabine Adler vom Medium Magazin zur Politikjournalistin des Jahres 2010 gewählt.[2]

Werke

  • Ich sollte als Schwarze Witwe sterben. DVA, München 2005, ISBN 3-421-05871-7. tschechische Ausgabe 2005, niederländische Ausgabe 2005, italienische Ausgabe 2006, estnische Ausgabe 2007.
  • Russenkind. Residenz, St. Pölten, Salzburg 2007, ISBN 978-3-7017-3051-3.
  • Russisches Roulette. Ein Land riskiert seine Zukunft Aufbau Verlag, Berlin, 2011 ISBN 978-335-1-02735-3.

Einzelnachweise

  1. Deutscher Bundestag vom 11. August 2011: Neue Pressesprecherin des Bundestages
  2. Annette Milz: Die Journalisten des Jahres 2010. 21. Dezember 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010.

Weblinks


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