- Roitzsch (Sandersdorf-Brehna)
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Roitzsch Stadt Sandersdorf-BrehnaKoordinaten: 51° 35′ N, 12° 16′ O51.57611111111112.26583333333388Koordinaten: 51° 34′ 34″ N, 12° 15′ 57″ O Höhe: 88 m ü. NN Fläche: 17,14 km² Einwohner: 2.575 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Juli 2009 Postleitzahl: 06809 Vorwahl: 034954 Lage von Roitzsch in Sachsen-AnhaltRoitzsch (sprich: Rohtsch) ist ein Ortsteil der Stadt Sandersdorf-Brehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort war bis zur Eingemeindung in die Stadt Sandersdorf-Brehna am 1. Juli 2009 eine selbständige Gemeinde.[1]
Politik
Bürgermeister
Die letzte Bürgermeisterin der Gemeinde Roitzsch war Barbara Mosch.
Wappen
Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Gold und Blau, oben ein aufrecht schreitender, hersehender schwarzer Kater mit einer schwarzen siebenschwänzigen Peitsche in der linken Pfote, unten nach der Teilung gestellt ein goldenes Bergmannsgezähe und drei goldene Ähren.“
Die Wappensymbole gründen sich auf eine Sage um den Kobold (Kowwelt) von Roitzsch, der der Überlieferung nach als schwarzes Tier in Gestalt eines Hamsters oder Katers auf einem Gut sein Unwesen trieb. Die Bitterfelder Bildhauerin und Keramikerin Christa Rötting hat dieses Fabelwesen anlässlich der 950-Jahr-Feier von Roitzsch im Jahr 1993 künstlerisch umgesetzt und u. a. eine Medaille mit seinem Abbild geschaffen. An deren Design ist die Wappenfigur des Kobolds angelehnt. Die Ähren und das Schlägel und Eisen nehmen Bezug auf die den Ort ehemals prägenden Wirtschaftszweige Landwirtschaft und Bergbau.[2]
Das Wappen wurde 2005 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
Gedenkstätten
- Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Einwohner aus Roitzsch, welche im Ersten Weltkrieg gefallen sind
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für sieben namentlich bekannte Polen und Sowjetbürger, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Gedenkstein im historischen Park zur Erinnerung an den KPD-Vorsitzenden, der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde
Wirtschaft und Infrastruktur
Früher gab es in Roitzsch eine Zuckerfabrik, die für die weiterproduzierende Industrie Rohzucker hergestellt hat.
Quellen
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste
- ↑ Jörg Mantzsch: Das Wappen von Roitzsch, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt bei Kommunalaufsicht/Landkreis Bitterfeld 2005 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)
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