Resolution 904 des UN-Sicherheitsrates

Resolution 904 des UN-Sicherheitsrates

Die Resolution 904 des UN-Sicherheitsrates, die am 18. März 1994 verabschiedet wurde, drückte den Schock über das Massaker aus, welches der israelische Siedler Baruch Goldstein an Palästinensern in Hebron angerichtet hatte. Der Sicherheitsrat verlange Maßnahmen, die den Schutz und die Sicherheit der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten garantiere.

Der Sicherheitsrat stellte mit Befriedigung fest, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um den reibungslosen Fortschritt im "Friedensprozess" zu garantieren und dass die internationale Gemeinschaft den Vorfall verurteilt hätte. Weiterhin wurde die Geltung der Vierten Genfer Konvention und die Verantwortung Israels dafür betont.

Der Sicherheitsrat verurteilte den Vorfall in Hebron, der die Verletzung mehrere hundert Zivilisten zur Folge hatte und rief Israel dazu auf, Waffen zu konfiszieren, um weitere Gewalttaten durch Siedler zu unterbinden.

Abschließend stellte der Sicherheitsrat seine Unterstützung der Oslo-Vereinbarungen heraus und forderte dessen rasche Umsetzung.

Zusammensetzung des Sicherheitsrates

Ständige Mitglieder: China, Frankreich, Russische Föderation, Vereinigtes Königreich, USA; nicht-ständige Mitglieder: Argentinien, Brasilien, Tschechische Republik, Djibouti, Spanien, Nigeria, Neuseeland, Oman, Pakistan, Ruanda.

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