René Schicker

René Schicker
René Schicker
Rene Schicker - FC Admira Wacker Mödling (2).jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 28. September 1984
Geburtsort LeobenÖsterreich
Größe 171 cm
Position Mittelfeldspieler, Außenstürmer
Vereine in der Jugend
1990–2001
2001–2002
2001–2002
DSV Leoben
BNZ GAK
Grazer AK
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2002–2003
2003–2004
2004
2004–2006
2005–2006
2006–2008
2008–
DSV Leoben
SV Salzburg
SV Kapfenberg
FC St. Gallen
FC Kärnten
DSV Leoben
FC Admira Wacker Mödling
32 0(7)
4 0(0)
14 0(2)
16 0(2)
32 0(7)
55 (13)
95 (20)
Nationalmannschaft2
2002–2003
2004–2005
Österreich U-19
Österreich U-21
20 (8)
10 (?)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. Mai 2011
2 Stand: 30. Mai 2009

René Schicker (* 28. September 1984 in Leoben) ist ein österreichischer Fußballspieler. Aktuell spielt er beim FC Trenkwalder Admira Wacker Mödling.

Inhaltsverzeichnis

Vereinskarriere

Schicker begann seine Karriere in der Jugend des DSV Leoben. 2001 wechselte er zum Grazer AK. Aufgrund der damaligen Personalpolitik der Roten Teufel fand er keine Berücksichtigung im Profiteam und wurde wieder an die damalige Red Zac-Erste Liga zum DSV Leoben abgegeben. Im als Talenteverein bekannten Leoben bekam er von Anfang an viel Einsatzzeit und avancierte zum wichtigen Vorlagengeber für die aufstrebenden Joachim Parapatits und Thomas Pichlmann. 2002 folgte ein Jahr als Stammspieler mit starken Leistungen. Leoben wurde hinter dem SV Mattersburg Zweiter, was durchaus auch Schicker zuzuschreiben war. Da er simultan dazu auch in der österreichischen U-19 Auswahl glänzte, weckte er das Interesse diverser Bundesligisten.

Im Juli 2003 erfolgte der Wechsel in die damalige T-Mobile Bundesliga zum SV Salzburg. Die Salzburger, die mit Ernst Öbster auch seinen kongenialen Sturmparter aus U-19-Auswahl-Zeiten unter Vertrag hatten, waren somit im Besitz eines potentiellen späteren Nationalteam-Duos. Es folgte ein kompletter Fehlstart in die Saison, welcher dem damaligen Trainer Lars Söndergaard den Job kostete. Für ein Offensivsystem mit Öbster und Schicker war im Abstiegskampf nicht zu denken und somit kam er in der Hinrunde lediglich auf vier Einsätze ohne Torerfolg für Salzburg. In Folge wurde er in der Winterpause an den SV Kapfenberg zurück in die Red-Zac-Liga verliehen. In Kapfenberg wurde er wieder Stammspieler und absolvierte vierzehn Einsätze mit zwei Torerfolgen.

Durch seine starken Leistungen in den Jugendauswahlen von Österreich gab es im Sommer 2004 auch ausländische Interessenten. Nachdem Salzburg keinen sonderlichen Wert mehr auf seine Dienste legte, absolvierte er ein Probetraining beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen. In Folge gelangen ihm zwei Tore im Testspiel gegen die Grasshoppers Zürich, wodurch ihm ein Vertrag über drei Jahre angeboten wurde, welchen er unterschrieb. In Folge spielte er in der Hinrunde unter Trainer Heinz Peischl groß auf, um nach der Winterpause, wie die gesamte Mannschaft, stark abzubauen. Am Ende der Saison kam er nur mehr sporadisch zum Einsatz und wurde daraufhin nach sechzehn Einsätzen mit zwei Torerfolgen für die Folgesaison an den mit großen Aufstiegsambitionen in die Saison gehenden FC Kärnten verliehen.

In Kärnten fand er wieder zu alter Stärke und spielte eine starke Saison. Am Ende konnte er mit sieben Torerfolgen seine bisherige Karrierebestleistung feiern. Die Saison ansich verlief für den Verein aber enttäuschend. Mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, fand man sich am Ende auf Tabellenplatz Sieben wieder. Es folgte ein Kurswechsel für die Folgesaison, welche die Forcierung der eigenen Jugendspieler beinhaltete. Dadurch wurde keine Verlängerung des Vertrages mit Schicker angestrebt, wodurch er wieder nach St. Gallen zurückkehrte. Dort wurde in der Zwischenzeit mit Heinz Peischl der Trainer entlassen, welcher ihn geholt hatte. Der neue St. Gallener Trainer Ralf Loose hatte Schicker nicht mehr eingeplant, wodurch ihm ein Wechsel zurück in die Heimat zum DSV Leoben ermöglicht wurde.

In Leoben konnte er abermals an seine starken Leistungen anknüpfen und wurde im ersten Jahr Dritter. Im Folgejahr avancierte er zu einem der besten Spieler der Liga.

Schicker während des ÖFB-Cup Finale 2009

Als für die Saison 2008/09 Heinz Peischl zum Trainer von FC Admira Wacker Mödling bestellt wurde, erinnerte er sich an seinen Spieler aus St. Gallener-Zeiten und verpflichtete ihn abermals. Auch nach dem Trainerwechsel von Peischl zu Walter Schachner blieb Schicker in Folge Stammspieler bei der Admira und zog 2009 mit dem Verein ins österreichische Cupfinale ein, welches aber nach Verlängerung mit 1:3 gegen den FK Austria Wien verloren wurde[1]. In der Saison 2010/11 gelang schließlich der Aufstieg in die Bundesliga.

Nationalmannschaft

2003 sorgte er als wichtiger Bestandteil der österreichischen Auswahl bei der U-19 Europameisterschaft in Liechtenstein international für Aufsehen. Unter anderem gelangen ihm beim 4:1 im Gruppenspiel gegen die hoch favorisierte Tschechische U-19-Auswahl zwei Tore[2] . Österreich kam bis ins Halbfinale, wo man erst gegen den späteren Zweitplatzierten des Turniers, Portugal ausschied. Schicker kam in allen Spielen zum Einsatz.

In den Folgejahren war er auch Mitglied der U-21 Auswahl, mit der er aber keine großen Akzente setzen konnte. Bis Dato blieb ihm ein A-Team-Einsatz verwährt.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Artikel über das Cup-Finale
  2. Artikel über das Spiel gegen Tschechien

Weblinks


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