Chios

Chios
Gemeinde Chios
Δήμος Χίου
Chios (Griechenland)
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Basisdaten
Staat: Griechenland
Region: Nördliche Ägäis
Regionalbezirk: Chios
Geographische Koordinaten: 38° 24′ N, 26° 10′ O38.426.166666666667Koordinaten: 38° 24′ N, 26° 10′ O
Fläche: 842,54 km²
Einwohner: 51.773 ([1])
Bevölkerungsdichte: 61,4 Ew./km²
Sitz: Chios (Stadt)
LAU-1-Code-Nr.: f11
Gemeindebezirke: 8 Gemeindebezirke
Ortschaften: 58 Ortschaften
Lage in der Region Nördliche Ägäis
Datei:2011 Dimos Chiou.png

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Die griechische Insel Chios (griechisch Χίος (f. sg); türkisch Sakız Adası) gehört zu den ostägäischen Inseln und bildet seit 2011 die Gemeinde Chios (Δήμος Χίου) und gemeinsam mit der Inselgruppe Inousses sowie einigen kleineren unbewohnten Inseln den Regionalbezirk Chios (Περιφερειακή Ενότητα Χίου) in der Region Nördliche Ägäis. Mit einer Fläche von 842,796 km² ist Chios die fünftgrößte Insel Griechenlands und die zehntgrößte im Mittelmeer.[2] Nach der Volkszählung von 2001 hatte die Insel insgesamt 51.936 Einwohner. Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum der Insel ist die Stadt Chios mit 23.779 Einwohnern (Stand 2001).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Die Insel Chios liegt in der Ostägäis und ist der Küste Kleinasiens vorgelagert. Die Entfernung zur Çeşme-Halbinsel (türkisch Çeşme Yarımadası), auch Erythrea- Halbinsel (Χερσόνησο της Ερυθραίας) liegt zwischen 7 km und 13 km. Die Inselgruppe Inousses ist der Nordostküste in etwa zwei Kilometer Entfernung vorgelagert. Psara liegt etwa 20 km westlich der Nordwestküste. Die Insel Lesbos liegt 48 km nördlich und Ikaria 58 km südlich.

Die maximale Ausdehnung beträgt vom Kap Masticho (Ακρωτήριο Μάστιχο) im Süden bis zum Kap Epanochoro (Ακρωτήριο Επανωχώρω) im Norden 51 km. Die Breite variiert zwischen etwa 29 km im Inselnorden und fast 13 km in der Inselmitte.

Der Inselnorden wird von zwei Bergmassiven dominiert. Mehrere Gipfel des Pelinneo (Πελινναίο) liegen über 1000 Meter, der Profitis Ilias (Προφήτης Ηλίας) ist mit 1297 m[3] höchster Berg der Insel. Das kleinere Massiv der Amani (Αμανή) im Nordwesten erreicht 809 m. Südlich des Pelinneo liegt die baumlose Epos-Hochebene (Οροπέδιο Αίπος), an deren Südwestrand der Kochlias (Κοχλίας) auf 929 m ansteigt. In der Inselmitte nehmen die Höhen deutlich ab, nach Süden hin wird das Relief hügelig, und liegt dann selten über 400 m. Die größten Ebenen liegen in der Inselmitte, südlich der Stadt Chios und im Südosten.

Die Küstenlinie von Chios zeichnet sich durch wenige große und offene Buchten aus. Die Nordküste ist steil, die Nordostküste bietet mit der Bucht von Marmoro (Όρμος Μάρμορου) und der Bucht von Kolokythia (Όρμος Κολοκυθίας) bei Langada zwei geschützte Häfen. Der Haupthafen sowie der Großteil der Ankerplätze der Insel liegen entlang der Ostküste und sind durch die kleinasiatische Küste geschützt. Die Bucht von Megas Limionas (Όρμος Μέγα Λιμιώνα) und die Bucht von Kalamoti (Όρμος Καλαμοτής) folgen im Südosten. Westlich dem Kap Kap Masticho (Ακρωτήριο Μάστιχο) auch Kap Oura (Ακρωτήριο Ουρά), der Südspitze der Insel, ist der Küstenverlauf durch zahlreiche kleine Hafenbuchten und Kaps stärker gegliedert.

Klima

Das subtropische Winterregenklima Griechenlands ist gekennzeichnet von milden, regenreichen Wintern und warmen, trockenen Sommern und lässt sich demnach dem Csa-Klima in höheren Lagen dem Csb-Klima zuordnen. Auf die Lage von Chios in der östlichen Ägäis trifft dies ebenfalls zu, jedoch wird das Klima zusätzlich von der Nähe zur kleinasiatischen Küste beeinflusst. Die Winter verzeichnen niedrigere Temperaturen und höhere Niederschläge, dennoch ist das Klima insgesamt wärmer.

Eine kühle und regenreiche Jahreszeit von Mitte Oktober bis Ende März und eine trockene und warme von April bis Mitte Oktober. Über das Jahr gesehen treten extreme Wettererscheinungen wie Schnee, Hagel oder Hitzewellen eher selten auf. Durchschnittlich zwei Tage pro Jahr fällt Schnee.

Die jährliche Durchschnittstemperatur auf Chios liegt bei 17,5 °C. An der langsamen Erwärmung von Januar bis März und den sommerlichen Durchschnittstemperaturen von etwa 26,0 °C im Juli und August ist der maritime Charakter der Insel zu erkennen. Die wärmsten Tage im Sommer sind Ende Juli bis Mitte August mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 29 °C und 35 °C.

Die Niederschläge verteilen sich ungleichmäßig über das Jahr. In der Zeit von Mitte Oktober bis Ende März fallen fast die gesamten Niederschläge. Trotzdem bleibt der Himmel nicht tagelang bewölkt und von Januar bis Mitte Februar kann ein Wetterphänomen mit sonnenreichen Tagen auftreten. Die Monate Mai bis September werden von Trockenheit bestimmt.

Auf Chios herrschen Winde aus Nord bis Nordost zu etwa 75 % vor. Der Meltemi weht in den Monaten Juli und August konstant aus nördlichen Richtungen und sorgt für Abkühlung. Die Winde im November und Dezember können durchaus Sturmcharakter erreichen.


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Chios
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 12 12 15 19 24 29 31 31 27 22 17 13 Ø 21
Min. Temperatur (°C) 7 7 8 12 15 20 22 22 19 15 11 9 Ø 13,9
Niederschlag (mm) 100 78 61 44 24 4 1 0 8 23 55 122 Σ 520
Wassertemperatur (°C) 14,5 14,5 15 17 21,5 24,5 26 25 23,5 19,5 17 15 Ø 19,4
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100 78 61 44 24 4 1 0 8 23 55 122
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Quelle: [3]

Geschichte

Die Insel Chios ist seit fünf Jahrtausenden bewohnt. Archäologische Funde in den Höhlen von Agios Gala wurden auf 3000 v. Chr. datiert. Nahe der Stadt Emborio gab es Funde aus der Zeit 2.600–2.000 v. Chr. Der erste überlieferte König von Chios wurde Amphialos oder Amphiklos genannt. Er wurde von einem Orakel nach Chios geschickt. Später besiedelten die Ionier aus Kleinasien die Insel. Um 700 v. Chr. wurde Chios Seemacht und Zentrum der Kultur und des Handels. Dies war eine Blütezeit für die Insel, deren Bewohner zu den reichsten im ägäischen Meer gehörten. Der Wohlstand der Insel fand ein abruptes Ende durch die Ausdehnung des persischen Reiches, das Chios um 512 v. Chr. eroberte. Nachdem die Perser in den Schlachten von Salamis und Platäa besiegt worden waren, vertrieb man auch den persischen Statthalter von Chios. Die Insel erlebte in der Zeit des Attischen Seebundes eine zweite Blüte. Diese Periode endete mit dem Peloponnesischen Krieg, wo es sich von Athen löste und Sparta anschloss. Hiernach folgte eine Zeit der Instabilität. Chios ist noch verschiedene Bünde mit den Athenern, Alexander dem Großen und den Römern eingegangen. In dieser Periode hat sich das Machtzentrum vom ägäischen Meer zum Festland verschoben. Die frühen Jahre des ersten Jahrtausends waren durch viele Erdbeben gezeichnet. Chios war von 1304–1329 und von 1346–1566 eine genuesische Kolonie, danach wurde sie von den Osmanen erobert.

Chios war in der frühen Neuzeit eine wohlhabende und bevölkerungsreiche Insel, die vor allem von Mastix-Anbau lebte. Als persönliches Lehen der Sultanin genoss es besondere Vorrechte. Die Insel gehörte zu dieser Zeit verwaltungstechnisch der Provinz İzmir.

„Scènes des massacres de Scio“ Szenen der Massaker von Chios von
Eugène Delacroix
Öl auf Holz, 419 × 354 cm, Louvre

Hauptartikel Massaker von Chios

Obwohl sich die Einwohner dem Osmanischen Reich gegenüber loyal zeigten, wurde während des Unabhängigkeitskriegs Griechenlands (1821–1829) am 11. April 1822 der größte Teil der Einwohner von den Osmanen ermordet. Schätzungen gehen von 40.000 Toten aus, auf Befehl des Sultans wurden nur die Mastixbauern vorerst verschont. [4] Als jedoch der griechische Freiheitskämpfer Konstantinos Kanaris wenig später das türkische Admiralsschiff in Brand steckte, wurden auch die Mastix-Bauern getötet. Diese „Türkengräuel“ empörten damals ganz Europa. Berühmt wurde das Gemälde Das Massaker von Chios von Eugene Delacroix. Am 3. April 1881 zerstörte ein Erdbeben das, was übrig geblieben war. Insbesondere die Inselhauptstadt wurde fast völlig zertrümmert. Erst in den Jahren 1911 bis 1913 wurde die Insel von Griechen neu besiedelt und fiel 1912 wieder unter griechische Staatshoheit.

Verwaltungsgliederung

Verwaltungsgliederung von Chios

Mit der Umsetzung der Gemeindereform nach dem Kapodistrias-Programm im Jahr 1997 war die Insel Chios in acht Gemeinden mit insgesamt 58 Gemeindebezirken untergliedert. Zum 1. Januar 2011 führt das Kallikratis-Programm die ehemaligen Gemeinden der Insel zur neu geschaffenen Gemeinde Chios (Dimos Chiou Δήμος Χίου) zusammen, Verwaltungssitz ist die Stadt Chios. Die bisherigen Gemeinden bilden Gemeindebezirke.

Name griechischer Name LAU Sitz Fläche km² Einwohner 2001 Einwohner 2010 Ortschaften Postleit-
zahl
Telefon-
vorwahl
Chios (Stadt) Δημοτική Ενότητα Χίου 850100 Chios (Stadt) 022,82 23.779 25.671 Chios 821 00 22710-2 bis 4
Agios Minas Δημοτική Ενότητα Αγίου Μηνά 850200 Thymiana Chiou 013,05 02.686 02.678 Thymiana, Neochori 821 00 22730-3
Amani (Chios) Δημοτική Ενότητα Αμανής 850300 Volissos 158,39 02.668 01.529 Volissos, Agio Galas, Diefcha, Keramos, Kourounia, Leptopoda, Melanios, Nea Potamia, Nenitouria, Parparia, Pirama, Pispilounda, Trype, Fyta, Chalandra 821 03 22740-2
Ionia Δημοτική Ενότητα Ιωνίας 850400 Kallimasia 048,27 04.650 04.474 Kallimasia, Vouno, Exo Didyma, Tholopotami, Katarraktis, Kini, Mesa Didyma, Myrmingi, Nenita, Pagis, Flatsia 821 00 22710-5 bis 6
Kambochora Δημοτική Ενότητα Καμποχώρων 850500 Kambochora 050,57 03.154 02.870 Chalki, Agios Georgios Sykousis, Vavili, Vasileoniko, Ververato, Dafni, Zyfias 821 00 22710-8
Kardamyla Δημοτική Ενότητα Καρδαμύλων 850600 Kardamyla 182,48 02.920 02.758 Kardamyla, Amades, Viki, Kabia, Pityous, Spartounda 823 00 22720-2
Mastichochoria Δημοτική Ενότητα Μαστιχοχωρίων 850700 Pyrgi 211,69 04.744 04.322 Pyrgi, Armolia, Vessa, Elata, Kalamoti, Lithi, Mesta, Olymbi, Patrika 821 02 22710-7
Omiroupoli Δημοτική Ενότητα Ομηρούπολης 850900 Vrontados 155,02 07.335 07.471 Vrandados, Anavatos, Avgonyma, Karyes, Langada, Sidirounda, Sykiada 822 00 22710-9

Liste der Städte und größeren Orte

Über 70 % der Bevölkerung lebt im Osten der Insel. In der Stadt Chios leben 50 % der Inselbewohner.

Name
deutsch
Name
griechisch
Einwohner (2001) Gemeindebezirk Fläche km²
Chios Χίος 23.779 Chios 22,82
Thymiana Θυμιανά 1.491 Agios Minas 7,67
Kallimasia Καλλιμασιά 930 Ionia 7,27
Nenita Νένητα 1.038 Ionia 9,47
Marmaro Μάρμαρο 1.045 Kardamyla 74,79
Pyrgi Πυργί 1.044 Mastichochoria 59,55
Vrontados Βροντάδος 4.554 Omiroupoli 40,86
Langada Λαγκάδα 916 Omiroupoli 11,71

Sehenswürdigkeiten

Gasse in Pyrgi
  • Das Kloster Nea Moni gehört zu den wichtigsten griechischen Sakralbauten des 11. Jahrhunderts.
  • Tropfsteinhöhle Sykias
  • Die Insel gehört zu dem besten Tauchgebieten von Europe. Klares warmes Wasser, kleine Unterwasser-Höhlen, eine imposante Felslandschaften, durchsetzt mit artenreichen Korallen und Steilwänden laden zum Tauchen ein.[5]
  • Die „Mastixdörfer“ (Mastichochoria) Pyrgi, Olymbi und andere, deren Ortsbild stark durch die in Sgraffito-Technik gestalteten Häuserfassaden geprägt ist.

Verkehr

Flugverkehr

Der Athen werden von der nationalen griechischen Fluglinie Olympic Airways und von Aegean Airlines angeboten. Zusätzlich bietet Olympic Airlines Direktflüge von Lesbos, Samos, Rhodos und Thessaloniki an. In den Sommermonaten sind Charterflüge aus Österreich, den Niederlanden, Belgien, Slowenien und Norwegen im Angebot.[6]

Fährverkehr

Der mit Abstand wichtigste Hafen der Insel ist in Chios. Tägliche Direktverbindungen von Piräus bieten Hellenic Seaways und NEL Lines an. Zu den benachbarten Inseln und auch nach Çeşme in der Türkei existieren regelmäßige Verbindungen. Zusätzlich sind Verbindungen von Thessaloniki und Kavala im Norden über Mytilini und Samos bis nach Rhodos im Süden möglich. Zusätzlich gibt es von Langada im Nordwesten Verbindungen nach Inousses, von Limnia bei Volissos im Nordwesten nach Psara.

Busverkehr

Das Bus Terminal der 1952 gegründeten KTEL CHIOS S.A. ist im selben Gebäude wie das Passagier Terminal des Hafens untergebracht. Sieben Buslinien erschließen die Insel, die Busverbindungen sind gut. Insbesondere in den Süden fahren mehrmals täglich Busse.[7] Zusätzlich existiert für die Stadt ein eigenes Liniennetz.

Landwirtschaft

Neben Olivenöl und Wein ist Chios vor allem durch die Mastix-Produktion speziell im südlichen Bezirk Mastichochoria bekannt. Hier und besonders in der Umgebung der „Mastixdörfer“ Pyrgi, Mestá und Olympia, wachsen jene immergrünen Mastixbäume, die das wertvolle Naturharz absondern. Die Ernte ist von August bis Ende Oktober. Das Harz, das durch Einritzen der Mastixbäume gewonnen wird, wird von den Frauen der Insel noch mit Pinzetten von Fliegen und Rindenteilen gereinigt und unter anderem auch zur Herstellung von Ouzo, Kaugummi und Süßigkeiten verwendet.

Persönlichkeiten

Auf Chios sind geboren:

Homer soll in dem Dorf Pityous geboren sein. Allerdings beanspruchen noch zahlreiche weitere Orte in Griechenland diesen Vorzug.

Auf Chios sind gestorben:

In Chios im Exil war

  • Mehmed Memduh (1839–1925), osmanischer Chronist und Politiker

Sonstiges

Literatur

  • Günther Ketterer: Das Beispiel Chios. In: Atlas zur Geschichte des Islam. Primus, Darmstadt 2001, ISBN 3-89678-194-4.

Weblinks

 Commons: Chios – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Einwohnerzahl stammt aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: "Programma Kallikratis," Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick. 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 3866480962.
  3. Karte Chios, 1:60.000. Road Editions, ISBN 960-8481-91-0.
  4. Artikel von Rosemarie Noack in der Zeit 1993
  5. Ten Best Dive Sites in Europe (englisch), scubatravel.co.uk, zugegriffen: 31. Mai 2011
  6. Flughafen Chios [1]
  7. KTEL Chios, Liniennetzplan mit Fahrplan [2]

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