RA6 (Italien)

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Raccordo Autostradale RA6 in Italien
Karte
Basisdaten
Betreiber:	ANAS
Gesamtlänge:	58,470 km
Regionen:	Umbrien Toskana
Anschlussstellen und Bauwerke (0)    (0)  Bettolle (3)  Foiano della Chiana (12)  Cortona (14)  Pietraia (19)  Castiglione del Lago (25)  Tuoro (27)  Passignano Ovest (31)  Passignano Est (35)  Torricella (40)  Magione (42)  Mantignana (46)  Corciano (49)  Perugia/Olmo (52)  Perugia/Ferra di Cavallo (53)  Perugia/Madonna Alto (54)  Perugia/S. Faustino (56)  Perugia/Prepo (57)  Perugia/Piscille (58)  Perugia/Ponte San Giovanni (59)  Weiter auf

Der RA 6 (Raccordo Autostradale 6) ist ein Autobahnzubringer in der Mitte Italiens, der Perugia, die Hauptstadt der Region Umbrien an das italienische Autobahnnetz und die A1 anschließt. Er liegt in den italienischen Region Toskana und Umbrien.

Das Decreto Legislativo 29 ottobre 1999, n.461 hat den RA6 nicht in das Autobahnnetz Italiens aufgenommen, sondern ihn als Straße von nationalen Interesse eingestuft. ^[1] 2001 erhielt er aufgrund des Decreto del Presidente del Consiglio dei Ministri del 21 settembre 2001 die Bezeichnung RA 6. ^[2]

Verlauf

Der RA 6 im Stadtgebiet Perugias

Insgesamt ist der RA6 58,470  km lang. Davon liegen 39,380 km in Umbrien, der Rest (19,090 km) in der Toskana.^[3]

Der Autobahnzubringer schließt das Straßennetz der Region Umbrien an das italienische Autobahnnetz an und verbindet außerdem die Städte Perugia und Asisi mit Florenz und Siena.

Der Autobahnzubringer beginnt bei Bettolle, wo er die direkte Fortsetzung der SS 326 bildet, die nach Siena führt. Eine direkte Verbindung zur A1 weist er nicht auf. Die Anschlussstelle Val di Chiana befindet sich jedoch neben dem Beginn des Zubringers. Er führt ostwärts durch das Chiana-Tal vorbei an den Ortschaften Foiano della Chiana und Cortona bis Castiglione del Lago, wo er am Nordufer des Lago Trasimeno entlangführt.

Vorbei an Magione erreicht er Perugia, die Hauptstadt der Region Umbrien. Hier geht er in die SS 3bis über, die über Terni und die SS 3 Via Flaminia bis nach Rom führt.

Ausbauzustand und Verwaltung

Der Autobahnzubringer ist vierspurig ausgebaut (je 2 Fahrspuren pro Richtung), ohne Standstreifen, es gibt jedoch Ausweichplätze.

Verwaltet wird er von der ANAS.

Maut

Bislang ist der RA 6, wie alle von der ANAS betreuten Strecken, mautfrei. Jedoch ist mit dem Jahre 2011 eine Einführung einer Maut auf allen der ANAS direkt unterstehenden Strecken geplant. ^[4]

Das Decreto-Legge 31 maggio 2010, n. 78. sieht die Einführung des neuen Maut-Systems, bis spätestens Dezember 2011 vor. Entsprechend dem beigefügten technischen Bericht wird ein vollkommen automatisches, elektronisches Zahlungssystem verwendet werden, anstatt der traditionellen Mautstellen. Am 1. Juli 2010 wurde die Maut an der Mautstelle Valdichiana vorläufig erhöht. ^[5]

Die Pläne stoßen auf heftigen Widerstand sowohl seitens der Opposition als auch aus Teilen der Regierungsparteien. Derzeit sind alle, durch die ANAS betreuten Strecken, mautfrei. ^[6]

Einzelnachweise

1. ↑ Decreto Legislativo 1999, italienisch
2. ↑ Decreto 2001, italienisch
3. ↑ Daten zum Raccordo
4. ↑ "Pedaggi autostrade" auf ilmessaggero.it, abgerufen am 14. Juli 2010
5. ↑ Artikel der ANAS zur Mauterhöhung, italienisch
6. ↑ Bericht der NTR24 vom 22. Juni 2011, abgerufen am 13. Juli 2011

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