Predators

Predators
Filmdaten
Deutscher Titel Predators
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Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 106 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
JMK 14
Stab
Regie Nimród Antal
Drehbuch Alex Litvak
Michael Finch
Produktion Robert Rodriguez
John Davis
Elizabeth Avellan
Musik John Debney
Kamera Gyula Pados
Schnitt Dan Zimmerman
Besetzung

Predators ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Robert Rodriguez aus dem Jahr 2010, bei dem Nimród Antal Regie führte. Die Hauptrolle übernahm Oscar-Preisträger Adrien Brody. Der Film ist eine Fortsetzung von Predator (1987) mit Arnold Schwarzenegger.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der frühere US-Army-Soldat Royce erwacht im freien Fall über einer Dschungellandschaft. Sein Fallschirm öffnet sich automatisch im letzten Moment und er landet sehr hart in einem ihm unbekannten Wald. Schnell bemerkt er, dass er nicht allein ist. Weitere schwerbewaffnete Personen landen mit ihren Fallschirmen in seiner Nähe, darunter der mexikanische Auftragskiller des Kartells Cuchillo. Sofort werden die beiden von einer weiteren Person mit einer schweren Minigun unter Beschuss genommen. Royce umgeht den Schützen an der Flanke und weist ihn darauf hin, dass er auf die Falschen feuert. Zusammen mit dem Schützen Nikolai, einem russischen Speznas-Soldaten, und der israelischen IDF-Scharfschützin Isabelle treffen die vier auf den RUF-Rebellen Mombasa, der mit Stans, einem zum Tode verurteilten Schwerverbrecher, kämpft. Zuletzt stoßen der stille Yakuza Hanzo und der Mediziner Edwin zur Gruppe. Schnell finden sie heraus, dass niemand weiß, wo sie sich befinden und dass alle von ihnen erst im freien Fall über dem Dschungel aufwachten.

Sie beschließen, einen Weg aus dem Dschungel zu suchen. Dabei entkommen sie nur knapp mehreren Tierfallen, die offensichtlich viel zu groß sind, um damit Menschen zu töten. Kurz darauf stoßen sie auf die Leiche des Fallenstellers, eines amerikanischen Elitesoldaten. Für wen er die Falle gebaut hat, bleibt zunächst unklar.

Royce führt die Gruppe weiter zu einer Anhöhe und erst dort erkennen alle, dass sie sich nicht mehr auf der Erde befinden, sondern offensichtlich auf einen fremden Planeten gebracht wurden, um dort gejagt zu werden. Schon kurz darauf wird die Gruppe von einer Vielzahl hundeähnlicher Aliens angegriffen. Sie können einige der Angreifer töten, der Rest flüchtet nachdem ein schriller Pfeifton sie zurückruft. Als sie weiterziehen wollen, stellen sie fest, dass Cuchillo fehlt. Sie hören ihn leise in der Nähe um Hilfe rufen. Auf einer Lichtung kniet er mit dem Rücken zu ihnen, offensichtlich schwer verletzt. Schnell stellen sie fest, dass sein Körper zu einer Sprengfalle umfunktioniert wurde. Niemand will sein Leben riskieren, um ihn zu retten. Während die meisten sofort ungerührt weiterziehen, gibt Isabelle Cuchillo den Gnadenschuss. Da er auch danach noch leise um Hilfe ruft, erkennt sie, dass ein versteckter Gegner die Stimme des toten Cuchillo nur nachahmte.

Sie folgen den Spuren der Alien-Hunde und erreichen ein Lager der Jäger, in dem ein Predator an einen Pfahl gefesselt wurde. Dort wird die Gruppe erneut attackiert, wobei Mombasa getötet wird. Während Royce und Nikolai die Angreifer in Schach halten, kann die Gruppe aus dem Lager fliehen. Im Folgenden berichtet Isabelle der Gruppe von den Ereignissen, die 23 Jahre zuvor in Lateinamerika stattfanden. Sie kennt Dutch Schaefers Bericht über den ersten Predator.

Die Gruppe beschließt, die Predators zu töten. Kurz bevor sie ein weiteres Alien töten können, greift der ehemalige Soldat Noland ein. Noland hat bereits mehrere Jagden auf dem Planeten überlebt und versteckt sich in einer alten Tunnelbohrmaschine. Er erklärt der Gruppe, dass die Predators Krieger von der Erde und anderen Planeten einsammeln und sie auf dem Planeten jagen, um ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Noland berichtet ihnen ebenfalls von einer Vendetta zwischen zwei Predator-Clans, sowie von einem Raumschiff, von dem aber vermutlich nur die Predators wissen, wie man es bedienen kann. Royce überlegt, den im Lager gefesselten Predator zu befreien und ihn das Schiff fliegen zu lassen. Noland gibt vor, sich schlafen zu legen, versucht aber kurz darauf die Gruppe zu ermorden, um an ihre Ausrüstung zu kommen. Royce feuert seine Waffen ab, um die Predators auf Noland aufmerksam zu machen. Diese treffen kurz darauf ein und töten Noland.

Die Gruppe kann sich in der Zwischenzeit befreien. Da Edwin bei der Flucht zurückfällt, kehrt Nikolai um und führt ihn wieder auf den richtigen Weg. Ein Predator verletzt Nikolai tödlich, aber dieser kann noch mehrere Bomben zünden, die ihn und diesen Predator töten. Edwin kann mit den anderen entkommen.

Die Gruppe wird weiter von einem anderen Predator verfolgt, der zunächst Stan tötet. In einem Feld bleibt Hanzo zurück, um den Predator mit seinem Katana zur Strecke zu bringen, das er in Nolands Lager gefunden hat. Hanzo tötet den Predator, wird dabei jedoch selbst schwer verwundet und stirbt ebenfalls kurz darauf.

Die auf Royce, Isabelle und Edwin geschrumpfte Gruppe ist kurz davor, das Lager zu erreichen, als Edwins Fuß in eine Tierfalle gerät. Royce weigert sich, für Edwin langsamer zu gehen und eilt weiter zum Lager, während Isabelle dem verletzten Edwin hilft. Beide werden vom Berserker-Predator gestellt, der sie zunächst in eine Grube sperrt. Während Isabelle sofort die Flucht planen will, zeigt sich Edwins wahres Gesicht. Mit einem vergifteten Messer schneidet er Isabelle, die daraufhin kurzfristig gelähmt wird und sich kaum mehr bewegen kann. Er enthüllt der entsetzten Isabelle, dass er ein psychopathischer Serienkiller ist, der sich unter den Predators wie unter Seinesgleichen fühlt und daher auch nicht mehr vom Planeten fliehen möchte.

Royce hat in der Zwischenzeit das Lager erreicht und befreit den gefesselten Predator, der daraufhin das Raumschiff per Fernbedienung startet. Der letzte der drei Berserker-Predators erreicht das Lager und beginnt einen erbitterten Kampf mit dem von Royce befreiten Artgenossen. Nachdem der kleinere Predator unterliegt und getötet wird, sprengt der Berserker-Predator das startende Raumschiff, so dass niemand mehr vom Planeten entkommen kann. Royce hat das Schiff jedoch nicht betreten, sondern ist umgekehrt, um Isabelle zu retten. Als Edwin ihn ebenfalls paralysieren will, überwältigt Royce ihn und benutzt ihn als Sprengfalle. Als der Predator eintrifft, findet er den hilflosen Edwin am Boden liegend vor und löst die Sprengfalle aus, als er diesen umdreht. Der Predator ist von der Explosion kurz desorientiert - Royce nutzt diese Gelegenheit für einen Angriff. Er hatte zuvor unbemerkt eine Schießpulverspur gelegt und seinen Körper mit Schlamm eingerieben, wie es ihm Isabelle von Dutch Schaefer berichtet hatte. Auf diese Weise ist er für die Wärmesicht des Predators nur schwer erkennbar. Mit Hilfe von Isabelle, die sich wieder leidlich bewegen kann, gelingt es ihm, den letzten Predator zu töten.

Während Isabelle und Royce an einem Lagerfeuer sitzen, erblicken sie neue Fallschirme am Himmel. Royce möchte schnell einen Weg finden, um von diesem Planeten zu entkommen. Erschöpft gehen beide in den Dschungel.

Kritik

„Acht bis an die Zähne bewaffnete Söldner werden in einem Dschungel ausgesetzt, wo blutrünstige außerirdische Kreaturen auf sie Jagd machen. Trashiger Actionfilm, der sich in der Nachahmung formaler Plattheiten mancher Vorbilder aus den 1980er-Jahren gefällt, aber bis auf einige Cameo-Auftritte vor allem den Eindruck leichtfertig verschwendeten Talents hinterlässt.“

film-dienst[1]

„Antals ‚Predators‘ knüpft überzeugend an John McTiernans Action-Klassiker-Vorlage ‚Predator‘ (1987) an, auch wenn er deren Klasse nicht vollends erreicht.“

Filmstarts[2]

„In den mehr als hundert Minuten von Nimród Antals ‚Predators‘ gibt es nur zwei wirklich gelungene Überraschungen: Einmal, dass ausgerechnet Spargeltarzan Adrien Brody die menschlichen Kämpfer durch den Dschungel führt; zweitens absolviert Laurence Fishburne einen wunderbaren Gastauftritt als Robinson Crusoe des Reservats. Ansonsten bekommt man für sein Geld Raubeine statt Charaktere, den genreüblichen Abzählreim und Logiklöcher, so groß, dass eine ganze Raumschiff-Flotte hindurchrauschen könnte. Langweilig ist der Film zwar nicht, aber man ahnt, warum einst Ernest B. Schoedsack im Menschenjagd-Klassiker ‚The Most Dangerous Game‘ den Kopf des Schurken bereits nach einer guten Stunde in die Höhe hält.“

fr-online.de[3]

„Fazit: Lupenreiner Actionschocker im schnörkellosen 80ies-Stil: schnell, dreckig, brutal und größtenteils ziemlich stumpf“

Cinema[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kurzkritik zum Film auf film-dienst.kim-info.de, abgerufen am 15. Juli 2010
  2. Kritik der Filmstarts-Redaktion auf filmstarts.de, abgerufen am 15. Juli 2010
  3. Halali im Weltall von Michael Kohler, abgerufen am 16. Juli 2010
  4. [1]

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