Chinesische Kaiserpaläste

Chinesische Kaiserpaläste

Die chinesischen Kaiser ließen sich im Laufe der Jahrhunderte eine ganze Reihe von Palästen errichten, die Hauptstädte wurden immer wieder verlegt. Kaiserstadt meint dann ein abgegrenztes Palastareal. Viele davon, insbesondere jene in Xi'an, Luoyang und Kaifeng fielen Kriegen, Aufständen und vergleichbaren Ereignissen zum Opfer und existieren daher heute nicht mehr. Ganz oder teilweise erhalten sind heute u. a.

  • Der Kaiserpalast in Peking (chinesisch 故宫 Gùgōng „Verbotene Stadt“), von den Europäern anlässlich der Niederschlagung des Boxeraufstandes geplündert, dann von Cixi wieder neu ausgestattet,
  • Der Neue Sommerpalast in Peking (chinesisch 頤和園 / 颐和园), 1860 von den Briten zerstört, von Kaiserinwitwe Cixi dann wieder aufgebaut, bei der Niederschlagung des Boxeraufstandes von den Europäern erneut zerstört, dann von Cixi wiederaufgebaut.
  • Der Alte Sommerpalast in Peking (chinesisch 圓明園 / 圆明园), 1860 zerstört, heute nur noch Ruinen,
  • Der Sommerpalast in Chengde (chinesisch 避暑山庄 Bì Shŭ Shānzhuāng), dem früheren Jehol, heute noch vorhanden, und
  • Der Kaiserpalast in Nanjing (chinesisch 明故宫 Mìng Gùgōng), im Taiping-Aufstand zerstört, heute kaum noch Ruinen vorhanden.

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Chinesische Gartenkunst — Gartengestaltung ist eine wichtige Komponente der traditionellen chinesischen Kunst und lässt sich bis 3000 v. Chr. zurückverfolgen. Anders als die Gartenanlagen, die im Alten Ägypten und im Vorderen Orient entstanden, stand hier nicht die… …   Deutsch Wikipedia

  • Chinesische Gärten — Gartengestaltung ist eine wichtige Komponente der traditionellen chinesischen Kunst und lässt sich bis 3000 v. Chr. zurückverfolgen. Anders als die Gartenanlagen, die im Alten Ägypten und im Vorderen Orient entstanden, stand hier nicht die… …   Deutsch Wikipedia

  • Gugong — Die Verbotene Stadt (chin. 紫禁城, Zǐjìnchéng „Purpurne Verbotene Stadt“ oder chin. 故宫, Gùgōng „Kaiserpalast“) befindet sich im Zentrum Pekings (Beijing). Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming… …   Deutsch Wikipedia

  • Verbotene Stadt Chinas — Die Verbotene Stadt (chin. 紫禁城, Zǐjìnchéng „Purpurne Verbotene Stadt“ oder chin. 故宫, Gùgōng „Kaiserpalast“) befindet sich im Zentrum Pekings (Beijing). Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Museen in China — Das Palastmuseum in der einst Verbotenen Stadt Maomuseum, Changsha Angesichts von Hunderten von Museen in der Volksrepublik China ka …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Museen in der VR China — Das Palastmuseum in der einst Verbotenen Stadt Maomuseum, Changsha Angesichts von Hunderten von Museen in der Volksrepublik China ka …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Museen in der Volksrepublik China — Das Palastmuseum in der einst Verbotenen Stadt Maomuseum, Changsha Angesichts von Hunderten von Museen in der Volksrepublik China ka …   Deutsch Wikipedia

  • Yiheyuan — am Sommerpalast von Beijing Der Neue Sommerpalast (chin. 頤和園 / 颐和园, Yíhéyuán) liegt im Nordwesten Pekings wenige hundert Meter westlich der Ruinen des Alten Sommerpalastes. Er zählt zu den Höhepunkten der chinesischen Gartenkunst, obwohl er… …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiserliche Sommerresidenz — Der Kaiserliche Sommerpalast (chin. 避暑山庄 Bì Shŭ Shānzhuāng) in Chengde (früher: Jehol, Rehe), etwa 250 km nordöstlich von Peking gehört zu den hervorragendsten Beispielen der chinesischen Gärten. Garten des Sommerpalasts in Chengde Die Residenz… …   Deutsch Wikipedia

  • Alter Sommerpalast (Peking) — Ruinen des Alten Sommerpalastes (Yuanming Yuan) Die Ruinen des Alten Sommerpalastes in Peking (chin. 圓明園 / 圆明园, Yuánmíng Yuán „Garten der Vollkommenheit und des Lichts“) befinden sich im Norden der chinesischen Hauptstadt, nur wenige hundert… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”