- Pinnow (bei Schwerin)
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Wappen Deutschlandkarte 53.60222222222211.54722222222244Koordinaten: 53° 36′ N, 11° 33′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Ostufer Schweriner See Höhe: 44 m ü. NN Fläche: 14,17 km² Einwohner: 1.524 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km² Postleitzahl: 19065 Vorwahl: 03860 Kfz-Kennzeichen: PCH Gemeindeschlüssel: 13 0 76 112 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Dorfplatz 4
19067 Leezen OT RampeWebpräsenz: Bürgermeister: Andreas Zapf Lage der Gemeinde Pinnow im Landkreis Ludwigslust-Parchim Pinnow ist eine Gemeinde östlich der Landeshauptstadt Schwerin. Sie wird vom Amt Ostufer Schweriner See mit Sitz im Leezener Ortsteil Rampe verwaltet. In der Nähe des Ortes befindet sich ein Flugplatz.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Pinnow liegt in der Nähe des Ostufers des Schweriner Sees, östlich des Pinnower Sees und westlich der Warnow. Im Gemeindegebiet befinden sich mit dem Pinnower Kiessee und einem Kiessee bei Pinnow Ausbau, die durch Kiesabbau entstanden sind, zwei weitere große Gewässer. Durch Pinnow fließt die Bietnitz, weitere Fließgewässer sind neben der Warnow im Osten auch der Mühlenfließ im Norden. Im Gemeindegebiet Pinnow gibt es das Naturschutzgebiet Trockenhänge am Petersberg beidseits des Flugplatzes Pinnow. Der Petersberg ist mit 67,5 m ü. NHN die höchste Erhebung.
Umliegende Städte sind Schwerin, und Crivitz. Zu Pinnow gehört der Ortsteil Petersberg. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 321. Über diese ist der Ort über die Bundesautobahn 14 Anschlussstelle Schwerin-Ost zu erreichen.
Geschichte
Pinnow wurde im Jahr 1265 erstmals als Pinnowe urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom altslawischen Wort pĭnĭ für Baumstamm ab und bedeutet Ort, wo Baumstämme sind oder Waldort.[2] Im Jahr 1315 fiel Pinnow an das Kloster Rehna. Im 14. Jahrhundert entstand die Kirche als frühgotischer Backsteinbau. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges brannte Pinnow ab und wurde zur Wüstung. Von diesem Rückschlag erholte sich die Gemeinde nur sehr langsam. Bis 1919 gehörte Pinnow zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, danach zum Land Mecklenburg. Nach 1952 kam Pinnow zum Kreis Schwerin-Land im Bezirk Schwerin und 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Am Südostufer des Pinnower Sees entstand in den 1950er Jahren eine ausgedehnte Wochenendsiedlung. Nahe Petersberg entstand der Sportflugplatz. Durch die Nähe zur Landeshauptstadt Schwerin und die landschaftlich schöne Lage entstanden nach 1990 mehrere große Wohngebiete im Dorf.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 16. Januar 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 233 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Gold auf grünem Hügel stehend das rot behaarte und bebartete blau gekleidete Petermännchen mit blauem Hut nebst silberner Feder, mit silberner Halskrause, silbernem Besatz und silbernen Ärmelstulpen, rotem Gürtel, silbern gespornten roten Stulpenstiefeln, in beiden Händen (je) eine silberne Stelze haltend.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
- Ensemble Dorfkirche, Alte Schule, Pfarrhaus
- Pinnower See
- Petersberg (Petermännchenberg)
Sport
Pinnow verfügt über mehrere Sportvereine:
- TC Pinnow e.V. (Tennis)
- SV Petermännchen Pinnow e.V. (Fußball, Tischtennis, Volleyball, Gesundheitssport)
- Fliegerclub Schwerin/Pinnow e.V. (Fliegen)
Quellen
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 104
Weblinks
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