Pinnow (bei Schwerin)

Pinnow (bei Schwerin)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Pinnow
Pinnow (bei Schwerin)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Pinnow hervorgehoben
53.60222222222211.54722222222244
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Ostufer Schweriner See
Höhe: 44 m ü. NN
Fläche: 14,17 km²
Einwohner:

1.524 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19065
Vorwahl: 03860
Kfz-Kennzeichen: PCH
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 112
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfplatz 4
19067 Leezen OT Rampe
Webpräsenz: www.pinnow-mv.de
Bürgermeister: Andreas Zapf
Lage der Gemeinde Pinnow im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Pinnow ist eine Gemeinde östlich der Landeshauptstadt Schwerin. Sie wird vom Amt Ostufer Schweriner See mit Sitz im Leezener Ortsteil Rampe verwaltet. In der Nähe des Ortes befindet sich ein Flugplatz.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Pinnow liegt in der Nähe des Ostufers des Schweriner Sees, östlich des Pinnower Sees und westlich der Warnow. Im Gemeindegebiet befinden sich mit dem Pinnower Kiessee und einem Kiessee bei Pinnow Ausbau, die durch Kiesabbau entstanden sind, zwei weitere große Gewässer. Durch Pinnow fließt die Bietnitz, weitere Fließgewässer sind neben der Warnow im Osten auch der Mühlenfließ im Norden. Im Gemeindegebiet Pinnow gibt es das Naturschutzgebiet Trockenhänge am Petersberg beidseits des Flugplatzes Pinnow. Der Petersberg ist mit 67,5 m ü. NHN die höchste Erhebung.

Umliegende Städte sind Schwerin, und Crivitz. Zu Pinnow gehört der Ortsteil Petersberg. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 321. Über diese ist der Ort über die Bundesautobahn 14 Anschlussstelle Schwerin-Ost zu erreichen.

Geschichte

Pinnow wurde im Jahr 1265 erstmals als Pinnowe urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom altslawischen Wort pĭnĭ für Baumstamm ab und bedeutet Ort, wo Baumstämme sind oder Waldort.[2] Im Jahr 1315 fiel Pinnow an das Kloster Rehna. Im 14. Jahrhundert entstand die Kirche als frühgotischer Backsteinbau. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges brannte Pinnow ab und wurde zur Wüstung. Von diesem Rückschlag erholte sich die Gemeinde nur sehr langsam. Bis 1919 gehörte Pinnow zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, danach zum Land Mecklenburg. Nach 1952 kam Pinnow zum Kreis Schwerin-Land im Bezirk Schwerin und 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Am Südostufer des Pinnower Sees entstand in den 1950er Jahren eine ausgedehnte Wochenendsiedlung. Nahe Petersberg entstand der Sportflugplatz. Durch die Nähe zur Landeshauptstadt Schwerin und die landschaftlich schöne Lage entstanden nach 1990 mehrere große Wohngebiete im Dorf.

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 16. Januar 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 233 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Gold auf grünem Hügel stehend das rot behaarte und bebartete blau gekleidete Petermännchen mit blauem Hut nebst silberner Feder, mit silberner Halskrause, silbernem Besatz und silbernen Ärmelstulpen, rotem Gürtel, silbern gespornten roten Stulpenstiefeln, in beiden Händen (je) eine silberne Stelze haltend.“

Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.

Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche in Pinnow
  • Ensemble Dorfkirche, Alte Schule, Pfarrhaus
  • Pinnower See
  • Petersberg (Petermännchenberg)


Sport

Pinnow verfügt über mehrere Sportvereine:

  • TC Pinnow e.V. (Tennis)
  • SV Petermännchen Pinnow e.V. (Fußball, Tischtennis, Volleyball, Gesundheitssport)
  • Fliegerclub Schwerin/Pinnow e.V. (Fliegen)

Quellen

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 104

Weblinks

 Commons: Pinnow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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