Pennabilli

Pennabilli
Staat:	Italien
Region:	Emilia-Romagna
Provinz:	Rimini (RN)
Koordinaten:	43° 49′ N, 12° 16′ O43.818212.2645629Koordinaten: 43° 49′ 6″ N, 12° 15′ 52″ O
Höhe:	629 m s.l.m.
Fläche:	134 km²
Einwohner:	3.002 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	22 Einw./km²
Postleitzahl:	61016
ISTAT-Nummer:	099024
Demonym:	Pennabillesi
Website:	http://www.comune.pennabilli.pu.it/

Pennabilli ist eine Gemeinde mit 3.098 Einwohnern (2008) in der italienischen Provinz Rimini (Region Emilia-Romagna).

Geschichte

Die Vereinigung der beiden ursprünglichen Orte 'Penna' und 'Billi' wurde 1350 mit dem Friedensstein auf dem Marktplatz besiegelt. 'Penna' kommt vom lateinischen "Pinna", 'Billi' von "Bilia" (Erhebung zwischen Bäumen) nach den charakteristischen Gestalten der beiden Hügel. "Billi" wird aber auch auf den etruskischen Feuergott "Bel" zurückgeführt, der in einem Vorläufertempel der Kirche San Lorenzo, die dem Feuermärtyrer Laurentius von Rom geweiht ist, verehrt wurde. 1572 wurde Pennabilli Bischofssitz (Diözese Montefeltro) und Stadt.

Nach der italienischen Einigung gehörte Pennabilli bis zum 15. August 2009 zur Provinz Pesaro und Urbino (Region Marken). Gegen diese territoriale Veränderung, die auch sechs andere Gemeinden (Casteldelci, Novafeltria, Maiolo, San Leo, Sant'Agata Feltria und Talamello) betreffend aufgrund eines Referendums erfolgte, gingen die Marken vergeblich vor dem Verfassungsgerichtshof vor.

Beziehungen zu Tibet

Seit dem 18. Jahrhundert, als Orazio Olivieri eine Missionsstation in Lhasa und die erste Druckerei mit beweglichen Lettern in Tibet gründete sowie das erste Wörterbuch Italienisch-Tibetanisch schrieb, bestehen gute Beziehungen zwischen Pennabilli und Tibet, die 1994 im Besuch des Dalai Lama gipfelten.

Angrenzende Gemeinden

Badia Tedalda (AR), Carpegna (PU), Casteldelci, Maiolo, Montecopiolo (PU), Novafeltria, Sant'Agata Feltria, Sestino (AR)

Einzelnachweise

1. ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.

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