Per-Erik Eklund

Per-Erik Eklund
SchwedenSchweden Per-Erik Eklund
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 22. März 1963
Geburtsort Stockholm, Schweden
Größe 178 cm
Gewicht 84 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1983, 8. Runde, 161. Position
Philadelphia Flyers
Spielerkarriere
bis 1981 Stocksunds IF
1981–1985 AIK Solna
1985–1994 Philadelphia Flyers
1994 Dallas Stars
1994–1999 Leksands IF

Per-Erik „Pelle“ Eklund (* 22. März 1963 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1978 bis 1999 unter anderem für die Philadelphia Flyers und Dallas Stars in der National Hockey League gespielt hat. Sein Sohn Daniel ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Per-Erik Eklund begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Stocksunds IF, für dessen erste Mannschaft er von 1978 bis 1981 in der drittklassigen Division 2 aktiv war. Anschließend wechselte er zu AIK Solna, für das er von 1981 bis 1985 in der Elitserien, der höchsten schwedischen Spielklasse, aktiv war. Mit AIK gewann der Center in der Saison 1983/84 den schwedischen Meistertitel. Zu diesem Erfolg trug er mit 40 Scorerpunkten, davon 15 Tore, in insgesamt 41 Spielen bei. Aus diesem Grund erhielt er den Guldpucken als bester schwedischer Eishockeyspieler und wurde in das schwedische All-Star Team gewählt. In seiner Zeit bei AIK wurde er im NHL Entry Draft 1983 in der achten Runde als insgesamt 161. Spieler von den Philadelphia Flyers ausgewählt, bei denen er von 1985 bis 1994 einen Stammplatz in der National Hockey League hatte. In der Saison 1986/87 erreichte der Schwede mit den Flyers das Playoff-Finale um den Stanley Cup, in dem er mit seiner Mannschaft den Edmonton Oilers in der Best-of-Seven-Serie mit 3:4 Siegen unterlag.

Im März 1994 wurde Eklund im Tausch gegen ein Achtrundenwahlrecht für den NHL Entry Draft 1994 zu den Dallas Stars transferiert, für die er bis Saisonende in 14 Spielen zwei Tore erzielte und vier Vorlagen gab. Anschließend kehrte der Linksschütze in seine schwedische Heimat zurück, in der er von 1994 bis zu seinem Karriereende 1999 im Alter von 36 Jahren bei Leksands IF in der Elitserien auf dem Eis stand. Vor allem in der Saison 1994/95 konnte er in Leksand überzeugen und erzielte in 38 Spielen 50 Scorerpunkte, davon 13 Tore. In der Hauptrunde war er der Topscorer und der beste Vorlagengeber der Elitserien. In dieser Spielzeit wurde er zudem als Most Valuable Player der Elitserien mit dem Guldhjälmen ausgezeichnet sowie in das schwedische All-Star Team und das All-Star Team der Elitserien gewählt. Von 2004 bis 2006 war der ehemalige NHL-Spieler als Assistenztrainer für seinen Ex-Klub Leksands IF tätig, mit dem er 2005 in die Elitserien aufstieg. Von 2006 bis 2010 arbeitete er als Scout für die Canadiens de Montréal in der NHL. Seither ist er in selber Funktion für die Edmonton Oilers aktiv.

International

Für Schweden nahm Eklund im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1981 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 1982 und 1983 teil. Bei der U18-EM 1981 gewann er mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille.

Im Seniorenbereich nahm er für Schweden an den Weltmeisterschaften 1985, 1986, 1990, Eishockey-Weltmeisterschaft 1991, 1995 und 1996 teil. Dabei gewann er mit der schwedischen Nationalmannschaft drei Silbermedaillen und wurde mit seinem Land ein Mal Weltmeister. Zudem stand er 1984 im Aufgebot seines Landes bei den Olympischen Winterspielen in Sarajevo, bei denen er die Bronzemedaille gewann und beim Canada Cup, bei dem er mit seinem Team den zweiten Platz belegte.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1995 Topscorer der Elitserien
  • 1995 Bester Vorlagengeber der Elitserien
  • 1995 Guldhjälmen
  • 2005 Aufstieg in die Elitserien mit Leksands IF (als Assistenztrainer)

International

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
NHL-Reguläre Saison 9 594 120 335 455 109
NHL-Playoffs 5 66 10 36 46 8
Elitserien-Hauptrunde 9 300 81 174 255 106
Elitserien-Playoffs 7 32 12 19 31 16

Weblinks


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