Theodor Hermann Pantenius
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Theodor Hermann Pantenius (* 22. Oktober 1843 in Mitau; † 16. November 1915 in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller und Zeitschriftenredakteur.
Leben
Sein Vater Wilhelm Pantenius war ein lettischer Prediger und Volksschriftsteller. Er studierte Theologie in Berlin und Erlangen und war anschließend Lehrer in Riga, und wurde Redakteur der Baltischen Monatsschrift. Er zog 1876 nach Leipzig und gab die Familienzeitschrift Daheim heraus und redigierte 1886–1906 Velhagen und Klasings Monatshefte. Mit der Redaktion beider Zeitschriften siedelte er 1891 nach Berlin über. [1] In seinen Romanen und Novellen behandelt Pantenius Stoffe aus seiner baltischen Heimat.
Werke (Auswahl)
- Wilhelm Wolfschild. Ein Roman aus dem baltischen Leben. Mitau: Behre, 1872
- Allein und frei. Roman. 2 Bände. Mitau: Behre, 1875-76
- Die von Kelles. Ein Roman aus Livlands Vergangenheit. Bielefeld, Leipzig, 1885
- Kurländische Geschichten. Leipzig: Liebeskind, 1892
- Trochäen. Gotha: Perthes, 1895
- Gesammelte Romane. 10 Bände. Bielefeld: Velhagen & Klasing, 1898-1899
- Neue Lieder. Elberfeld: Baedeker, 1903
- Der falsche Demetrius. Bielefeld: Velhagen & Klasing, 1904
- Aus meinen Jugendjahren. Leipzig: Voigtländer, 1907
- Geschichte Rußlands von der Entstehung des russischen Reiches bis zur Gegenwart. Leipzig: Voigtländer, 1908
Einzelnachweise
- ↑ Nordisk familjebok 1904-1926
Literatur
- Elisabeth Scheuermann: Studien zu den Romanen von Theodor Hermann Pantenius und ihrer Technik. Melle: Haag, 1914
- Klaus Schenk: Theodor Fontane und Theodor Hermann Pantenius im Wechselspiel ihrer Rezensionen. In: Triangulum, Bd. 13 (2007), S.251-261. ISSN 1406-2755
Weblinks
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