- Shinji Okazaki
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Shinji Okazaki Okazaki beim VfB-Training 2011
Spielerinformationen Geburtstag 16. April 1986 Geburtsort Takarazuka, Präfektur Hyōgo, Japan Größe 174 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend 2002–2004 2. Takigawa-Oberschule Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2005–2011
2011–Shimizu S-Pulse
VfB Stuttgart121 (42)
20 (5)Nationalmannschaft2 2008
2009–Japan U-23 (Olympia)
Japan
40 (21)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 15. Oktober 2011
2 Stand: 29. Januar 2011Shinji Okazaki (jap. 岡崎 慎司, Okazaki Shinji; * 16. April 1986 in Takarazuka, Präfektur Hyōgo) ist ein japanischer Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Der in der Präfektur Hyōgo geborene Okazaki spielte in der Jugend für die Mannschaft der 2. Takigawa-Oberschule. Nach seinem Abschluss im Jahr 2004 unterschrieb er einen Profivertrag bei Shimizu S-Pulse. In seinen ersten beiden Spielzeiten kam Okazaki nur sporadisch zum Einsatz, doch etablierte er sich schon bald als einer der torgefährlichsten Stürmer der J. League.
Am 30. Januar 2011 wechselte Okazaki zum VfB Stuttgart.[1] Nachdem Okazakis alter Verein zunächst die Freigabe verweigerte, wurde dem VfB am 17. Februar 2011 von der FIFA die Spielberechtigung für den Stürmer erteilt.[2] Am selben Tag debütierte er für die Stuttgarter im Hinspiel des Sechzehntelfinales der Europa League 2010/11 gegen Benfica Lissabon. Sein Bundesliga-Debüt bestritt er am 20. Februar 2011 am 23. Spieltag bei der 2:4-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Sein erstes Bundesligator zum zwischenzeitlichen 2:0 schoss er am 7. Mai 2011 am 33. Spieltag beim 2:1-Heimsieg gegen Hannover 96.
Nationalmannschaft
Im Jahr 2008 nahm er mit der japanischen U-23-Auswahl an den Olympischen Sommerspielen in Peking teil. Dort bestritt er alle drei Spiele für die japanische Mannschaft, die nach drei Niederlagen in der Vorrunde ohne Punktgewinn ausschied. Im Oktober des selben Jahres debütierte er im Spiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate in der A-Nationalmannschaft. In der Folge stand er bei den Qualifikationsspielen zur WM 2010 in Südafrika mehrmals in der Startelf. Mit seinen 15 erzielten Länderspieltoren wurde der trotz seiner geringen Körpergröße insbesondere für seine Kopfballstärke bekannte Okazaki Welttorjäger 2009 der International Federation of Football History & Statistics. Dabei sorgte er mit seinem Siegtreffer zum 1:0 gegen Usbekistan für die vorzeitige WM-Qualifikation seines Landes. Bei der Weltmeisterschaftsendrunde erreichte er mit Japan als Gruppenzweiter hinter den Niederlanden das Achtelfinale, in dem man gegen Paraguay nach einem 0:0 im Elfmeterschießen ausschied. Okazaki wurde bei der Weltmeisterschaft in allen vier Spielen der japanischen Mannschaft eingewechselt und erzielte gegen Dänemark im letzten Vorrundenspiel den Treffer zum 3:1-Endstand.
Mit der A-Nationalmannschaft qualifizierte er sich mit nur einer Niederlage als Erster der Qualifikationsgruppe A für den Asien Cup 2011 in Katar. Mit nur einer Niederlage (im Spiel gegen Bahrain) wurden die Japaner Gruppensieger der Gruppe A. Von den in der Qualifikation erzielten 17 japanischen Toren erzielte Shinji Okazaki sechs und war damit erfolgreichster Torschütze. Am 29. Januar 2011 gewannen er und seine Mannschaft die Asienmeisterschaft, nachdem Australien mit 1:0 in der Verlängerung bezwungen wurde. Okazaki erzielte in diesem Turnier drei Tore für Japan.
Erfolge
- Verein
- J. League Cup-Finalist 2008 (mit Shimizu S-Pulse)
- Nationalmannschaft
Auszeichnungen
- Welttorjäger 2009
- J. League Best Eleven 2009
Einzelnachweise
- ↑ Shinji Okazaki unterschreibt beim VfB vom 30. Januar 2011 auf vfb.de
- ↑ Freigabe für Shinji Okazaki vom 17. Februar 2011 auf vfb.de
Weblinks
- Shinji Okazaki in der Datenbank von Weltfussball.de
- Blog von Shinji Okazaki
Kader des VfB Stuttgart in der Saison 2011/12Johan Audel | Mamadou Bah | Patrick Bauer | Ermin Bičakčić | Arthur Boka | Khalid Boulahrouz | Cacau | Stefano Celozzi | Matthieu Delpierre | Timo Gebhart | Christian Gentner | Tamás Hajnal | Martin Harnik | Christoph Hemlein | Zdravko Kuzmanović | William Kvist | Maza | Cristian Molinaro | Georg Niedermeier | Shinji Okazaki | Pawel Pogrebnjak | Julian Schieber | Alexander Stolz | Serdar Taşçı | Ibrahima Traoré | Sven Ulreich | Marc Ziegler
Trainer: Bruno Labbadia
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