Nordsee (1977)

Nordsee (1977)
Nordsee
Nordsee im Jadefahrwasser (2010)

Nordsee im Jadefahrwasser (2010)

p1
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland (Dienstflagge) Deutschland
Schiffstyp Saugbagger
Rufzeichen DBEM
Heimathafen Wilhelmshaven
Eigner BMVBS
Bauwerft O&K Orenstein & Koppel AG, Lübeck
Stapellauf 17. Dezember 1977
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
131,75 m (Lüa)
126,62 m (Lpp)
Breite 23,00 m
Tiefgang max. 7,75 m
Vermessung 8.817 BRZ 2.645 NRZ
 
Besatzung 21
Maschine
Maschine 2 MaK 8M552AK Dieselmotoren
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
7.060 kW (9.599 PS)
Geschwindigkeit max. 11 kn (20 km/h)
Propeller 2 Verstellpropeller
Ausstattung
Tragfähigkeit

12.723 tdw

Seitensaugrohre

2 x 1 m Ø

Sonstiges
Klassifizierungen

Germanischer Lloyd

Registrier-
nummern

IMO 7504108

Die Nordsee ist ein Saugbagger, der vom Wasser- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven betrieben wird. Eigner ist das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Berlin.

Der Saugbagger wurde auf der Werft O&K Orenstein & Koppel AG in Lübeck gebaut. Die Kiellegung erfolgte am 10. Oktober 1977, Stapellauf war am 17. Dezember 1977, die Fertigstellung des Schiffes erfolgte im Mai 1978.

Angetrieben wird das Schiff durch zwei 8-Zylinder Viertakt-Dieselmotor vom Hersteller MaK Maschinenbau, die jeweils auf einen Verstellpropeller wirken. Die Motoren verfügen über eine Leistung von je 3530 kW. Darüber hinaus verfügt das Schiff über ein Bugstrahlruder.

Für den Einsatz als Bagger ist das Schiff mit zwei Seitensaugrohren ausgerüstet, die über einen Durchmesser von je 1 m verfügen. Die maximale Baggertiefe beträgt 29 m. Bei der Beladung des Hopperraums wird überschüssiges Wasser über Überläufe wieder nach außenbords geleitet. Die Befüllung des Hopperraums dauert ca. 40 Minuten, für die Verklappung des Baggerguts werden ca. 15 bis 20 Minuten benötigt.

Das Schiff kann auch in der Ölunfallbekämpfung eingesetzt werden. Dafür befinden sich an beiden Schiffsseiten 22 m lange Ausleger, über die in der Stunde 600 und 1000 t Öl-Wasser-Gemische von der Wasseroberfläche aufgenommen werden können.

Weblinks


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