Neustädter Markthalle

Neustädter Markthalle
Neustädter Markthalle, Portal an der Ritterstraße
Innenansicht

Die Neustädter Markthalle ist eine am 7. Oktober 1899 erstmals eröffnete Markthalle auf der Metzer Straße, Ecke Hauptstraße in der Dresdner Neustadt. Nach einer großen Sanierung wurde die denkmalgeschützte[1] Halle im Jahr 2000 als Einkaufszentrum wiedereröffnet.

Die Markthalle ist ein 86 Meter langer und 30 Meter breiter Sandsteinbau aus der Gründerzeit. Im Jahr 1899 errichtete der Architekt Edmund Bräter die Halle auf dem Gelände einer 1896 abgerissenen Infanterie-Kaserne. Zu dieser Zeit war die Neustädter Markthalle eine der drei großen Markthallen Dresdens, die die 1893 eingestellten Wochenmärkte abgelöst hatten.[2] Zu ihrer Eröffnung waren in der Markthalle 213 Verkaufsstände beheimatet.

Im Jahr 1949 übernahm die Konsumgenossenschaft die Markthalle, im April 1997 wurde diese von der Konsum Dresden eG erworben. Am 28. November 2000 fand die Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsarbeiten statt. Diese hatten etwa 10 Monate gedauert und 10 Millionen Euro gekostet.

Die Grundfläche der Markthalle beträgt 2700 Quadratmeter, die Mietfläche 4757 Quadratmeter.

Am 23. Mai 2003 wurde im Obergeschoss der Neustädter Markthalle das Automobilmuseum Dresden eröffnet. Die Ausstellungsfläche betrug 1100 Quadratmeter. Im Jahre 2005 erfolgte die Kündigung des Mietvertrags. Im September 2005 musste das Museum aus der Neustädter Markthalle ausziehen und wurde im Jahre 2006 als Teil des DDR-Museums Zeitreise in Radebeul wiedereröffnet.

Literatur

  • Georg Schwedt (2006): Vom Tante-Emma-Laden zum Supermarkt: Eine Kulturgeschichte des Einkaufens. Wiley-VCH

Einzelnachweise

  1. Kulurdenkmal: Markthalle (Metzer Straße 1)
  2. http://www.dresden-lexikon.de/Lexikon/N.htm#Neustaedter-Markthalle
51.06019413.744921

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