Museum Witt

Museum Witt
Museum Witt

Daten
Ort München
Art Sammlung von Nachtfaltern
Eröffnung 1980
Leitung Thomas Witt
Website http://www.insecta-web.org/LepWitt

Das Museum Witt München (MWM) präsentiert mit der Zoologischen Staatssammlung München die weltweit größte Sammlung für Nachtfalter.

Geschichte

Das Museum wurde 1980 von Thomas Witt aus privatem Interesse für Schmetterlinge gegründet. Witt entstammt einer Unternehmerfamilie; seine Vorfahren waren die Gründer des Versandhauses Witt Weiden.

Sammlung

Die Sammlung enthält mit dem Bestand der Zoologischen Staatssammlung München knapp 10 Mio. Schmetterlinge und stellt die weltweit umfangreichste Sammlung für Nachtfalter dar. Der Bestand des Museums Witt wurde seit 1962 durch eine intensive Sammeltätigkeit des Lepidopterologen Thomas Witt aufgebaut.

Im Jahr 2000 wurde ein Vertrag zwischen Thomas Witt und der Generaldirektion der Zoologische Staatssammlung München mit dem Ziel, den Fortbestand des Museums und der Sammlung dauerhaft zu sichern, geschlossen. Das Museum Witt erhielt damit den Status einer Abteilung der Zoologischen Staatssammlung München. Das Museum Witt brachte bei dem Zusammenschluss 2,5 bis 3 Mio. Schmetterlinge ein, die Zoologische Staatssammlung München 7 Mio. Schmetterlinge. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft Hans Zehetmair war im Rahmen der Bildung des Sammlungsverbundes anwesend.

Das Museum unterstützt weltweit Forschungsaktivitäten und fördert den Aufenthalt von Gastforschern. Neben den Haupträumlichkeiten der Zoologischen Staatssammlung München wird das alte Gebäude des Museums Witt in der Tengstraße in München-Schwabing weiterhin genutzt. Die Teilsammlung des Museums Witt ist in 20000 Insektenkästen untergebracht. Darüber hinaus wurde ein Bestand von 18000 mikroskoptischen Präparaten aufgebaut. Es existiert eine Bibliothek mit mehreren tausend Bänden an Fachbüchern und eine weitgehend ab Erscheinungsjahr komplette Sammlung von 480 Fachzeitschriften.

Thomas Witt wurde 2001 mit der Ritter-von-Spix-Medaille der Zoologischen Staatssammlung München als Stifter geehrt.

Weblinks

48.15963888888911.56885

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