Mont-Dore

Mont-Dore
Mont-Dore
Wappen von Mont-Dore
Mont-Dore (Frankreich)
Mont-Dore
Region Auvergne
Département Puy-de-Dôme
Arrondissement Clermont-Ferrand
Kanton Rochefort-Montagne
Koordinaten 45° 35′ N, 2° 49′ O45.5763888888892.80888888888891046Koordinaten: 45° 35′ N, 2° 49′ O
Höhe 1.046 m (897–1.883 m)
Fläche 35,87 km²
Einwohner 1.384 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 39 Einw./km²
Postleitzahl 63240
INSEE-Code

Blick auf Mont-Dore

Mont-Dore ist eine Stadt mit 1384 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) in der französischen Region Auvergne im Arrondissement Clermont-Ferrand.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort liegt nördlich vom Puy de Sancy in einem Tal an der Dordogne im Bergmassiv Monts Dore in über 1.000 m Höhe.

Geschichte

Bereits die Gallier nutzten hier die Thermalquellen von 38 und 40 Grad Celsius. Später errichteten die Römer eine großzügig angelegte, reich ausgestattete Therme. Während des Mittelalters geriet der Badebetrieb in Vergessenheit, erst Ende des 17. Jahrhunderts sah „Mont d‘Or“ (= goldener Berg) wieder Badegäste. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort mit seinen aus grauem Lavagestein erbauten, dicht gedrängten Häusern zum ausgesprochenen Thermalbadeort, wie auch das benachbarte Kurbad La Bourboule. Die kohlensäure- und siliziumhaltigen warmen Quellen werden zur Therapie asthmatischer und rheumatischer Erkrankungen eingesetzt. Das Zentrum ist heute vom Tourismus geprägt. 2006 zählte der Ort 1.464 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Établissement Thermal, Kurhaus, 1817 errichtet, Ende des 19. Jahrhunderts im neobyzantinischen Stil umgebaut, mit Mosaiken, Rundbögen, Säulen und verschiedenen sehenswärten Sälen
  • Reste der römischen Thermen
  • Kath. Kirche St-Pardoux, 1852 errichtet, neuromanisch (innen) und neugotisch (außen)
  • Temple de protestants, 1895 von Architekt Emile Camut erbaut
  • Les Halles du Mont Dore
  • Funiculaire du Cabucin, die älteste und daher denkmalgeschützte Standseilbahn Frankreichs von 1897/98, die auf 1.286 m Höhe zu einer Lichtung am Le Capucin fährt; Holzwaggons; oben der Antriebsraum mit hölzernen Rädern und Lederriemen; Ausgangspunkt von Wanderwegen und Langlaufloipen

Literatur

  • Le Mont-Dore. In: Bettina Forst: Auvergne, Cevennen, Massif central. Bielefeld: Reise Know-how-Verlag, 2. Auflage 2007, S. 244-246

Weblinks

 Commons: Mont-Dore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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