Miloš Říha

Miloš Říha
TschechienTschechien Miloš Říha
Miloš Říha
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 6. Dezember 1958
Geburtsort Přerov, Tschechoslowakei
Spielerbezogene Informationen
Position
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1983, 10. Runde, 196. Position
Minnesota North Stars
Spielerkarriere
bis 1978 Meochema Přerov
1978−1980 Dukla Jihlava
1980−1983 TJ Vítkovice
1983−1986 TJ Gottwaldov
1986−1987 Zetor Brno

Miloš Říha (* 6. Dezember 1958 in Přerov, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeytrainer, der seit 2011 beim SKA Sankt Petersburg unter Vertrag steht.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Miloš Říha fing in seiner Heimatstadt an, Eishockey zu spielen. Vor der Spielzeit 1978/79 wurde er vom Armeeclub Dukla Jihlava verpflichtet, bei dem er seinen Militärdienst ableistete. Danach schloss er sich dem TJ Vítkovice an, mit dem er 1981 Tschechoslowakischer Meister wurde. Während des NHL Entry Draft 1983 wurde er von den Minnesota North Stars in der zehnten Runde an 196. Stelle ausgewählt, spielte aber nie außerhalb seines Heimatlandes. Zwischen 1983 und 1986 ging er für den TJ Gottwaldov aufs Eis. Seine letzte Spielzeit in der höchsten Spielklasse der Tschechoslowakei, der 1. Liga, verbrachte er bei Zetor Brno. Insgesamt erzielte Říha in neun Saisons und 262 Erstliga-Partien 67 Tore.

Karriere als Trainer

In der Folgezeit wurde Říha Spielertrainer in Hodonín, wo er bis 1990 unter Vertrag stand. Danach wurde er Assistenztrainer beim TJ Gottwaldov, zunächst unter Stanislav Prikryl, später unter Josef Augusta. Nach seiner Entlassung während der Saison 1993/94 wechselte er in die Position des Cheftrainers: Zwischen 1994 und 1996 betreute er die Mannschaft seiner Heimatstadt, den HC Přerov. 1996 wechselte er zum HC Pardubice, wo er am Saisonende zum besten Trainer der Extraliga gekürt wurde.

Im Mai 1999 wurde Říha Cheftrainer beim HC Becherovka Karlovy Vary, wurde aber während der Saison 2000/01 aufgrund von sportlichem Misserfolg entlassen. Danach wurde er vom HC Sparta Prag verpflichtet, wo er Interimstrainer war.

Ab 2001 arbeitete er mehrere Jahre für den slowakischen Spitzenklub HC Slovan Bratislava und wurde mit diesem 2002 und 2005 Slowakischer Meister. Zudem wurde er nach der Saison 2004/05 als bester Trainer der slowakischen Extraliga ausgezeichnet. In der folgenden Spielzeit trainierte er Chimik Moskowskaja Oblast aus der russischen Superliga.

Zwischen Sommer 2006 und November 2007 war Říha wieder Cheftrainer des HC Moeller Pardubice, wurde aber nach einem sehr schlechten Saisonstart durch Jiří Šejba ersetzt.

Ab Dezember 2007 war Říha Cheftrainer des HK Spartak Moskau, wo er 2009 seinen Vertrag bis 2011 verlängerte. Nach einem erfolglosen Start in die Saison 2010/11 wurde Říha im Oktober 2010 entlassen und fand kurze Zeit später eine neue Anstellung, als er von Atlant Mytischtschi unter Vertrag genommen wurde. Mit Atlant erreichte er das Playoff-Finale 2011, in dem sein Team Salawat Julajew Ufa unterlag. Nach diesem Erfolg wurde Říha vom SKA Sankt Petersburg verpflichtet.

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Miloš Říha — Données cl …   Wikipédia en Français

  • Riha — ist der kurdische Name der türkischen Stadt Şanlıurfa sowie der türkischen Provinz Şanlıurfa (Provinz). Riha oder Říha ist der Familienname folgender Personen: Bohumil Říha (1907–1987), tschechischer Schriftsteller Carl Riha (* 1923), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • HC Pardubice — HC ČSOB Pojišťovna Pardubice Größte Erfolge Tschechischer Meister 2005, 2010 Tschechoslowakischer Meister 1973, 1987, 1989 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • HC Moeller Pardubice — Größte Erfolge Tschechischer Meister 2005 Tschechoslowakischer Meister 1973, 1987, 1989 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • HC Tesla Pardubice — HC Moeller Pardubice Größte Erfolge Tschechischer Meister 2005 Tschechoslowakischer Meister 1973, 1987, 1989 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • Tesla Pardubice — HC Moeller Pardubice Größte Erfolge Tschechischer Meister 2005 Tschechoslowakischer Meister 1973, 1987, 1989 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • Ржига, Милош — В Википедии есть статьи о других людях с такой фамилией, см. Ржига.  Милош Ржига …   Википедия

  • Atlant Mytischtschi — Атлант Мытищи Vereinsinfos Geschichte Chimik Woskressensk (1953–1955) Chimik Moskau (1955–1957) …   Deutsch Wikipedia

  • HC Energie Karlovy Vary — Größte Erfolge Meister der 1. Liga 1997 Tschechischer Vizemeister 2008 Tschechischer Meister 2009 V …   Deutsch Wikipedia

  • HC Hamé Zlín — HC RI Okna Zlín Größte Erfolge Tschechischer Meister 2004 Vizemeister 1995, 1999, 2005 Vereinsinfos Geschichte ZK Baťa Zlín (1945 − 1949) Sokol Svit Gottwaldov (1949 − 1958) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”