Michael Molsner

Michael Molsner

Michael Molsner (* 23. April 1939 in Stuttgart) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Nach dem Abitur (1959) studierte Molsner Germanistik und Anglistik an der Universität Heidelberg. Nach einem Redaktionsvolontariat war er zuerst Gerichtsreporter in München, danach Journalist in Hamburg und Hannover. Seit 1968 arbeitet er als freier Schriftsteller. Er ist (Gründungs-)Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller und im Syndikat (Autorengruppe).

Im Allgäu war er sechs Jahre lang Gemeinderat. Seit 2000 lebt er in Dortmund.

Auszeichnungen

Die Krimis von Molsner standen viermal auf der Jahresbestenliste des Deutschen Krimi-Preises. "Tote brauchen keine Wohnung" (1973), der nach seinem Drehbuch für die Tatort-Reihe entstand, wurde 1995 unter den "Top Ten" wiederholt. Im Jahr 1998 sprach ihm das Syndikat den Ehrenglauser "für seine Verdienste um die deutsche Kriminalliteratur" zu.

Werke

Prosa

  • Dich sah ich, Roman, Oktober Verlag, Münster 2011, ISBN: 978-3-941895-21-8
  • Um alles in der Welt, Roman, Oktober Verlag, Münster 2001.
  • Wege der Vorsehung, Roman, Denkmayr Verlag, Linz 1995.

Krimis

  • Spot auf den Tod, Zebulon Verlag, Köln 1997.
  • Ermittlungen gegen Zeus, Knaur Verlag, München 1992.
  • Die Strategie des Beraters, Knaur Verlag, München 1992.
  • Verschollen in der Honigfalle, Knaur Verlag, München 1991.
  • Die Ehre einer Offiziersfrau, Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1988 (Neuaufl. 1993).
  • Die Option des Schläfers, Knaur Verlag, München 1991.
  • Der Schrei des toten Kämpfers, Knaur Verlag, München 1990.
  • Der trojanische Maulwurf, Knaur Verlag, München 1990.
  • Euro-Ermittler: Dame ohne Durchblick, Piper Verlag, München 1990.
  • Die verbrannte Quelle, Knaur Verlag, München 1990.
  • Euro-Ermittler: Bingo für Bonzen, Piper Verlag, München 1989.
  • Die Eroberung der Villa Hammerschmidt, Knaur Verlag, München 1989.
  • Euro-Ermittler: Urians Spur, Piper Verlag, München 1988.
  • Euro-Ermittler: Unternehmen Counter Force, Piper Verlag, München 1986.
  • Euro-Ermittler: Der ermordete Engel, Goldmann Verlag, München 1986.
  • Euro-Ermittler: Gefährliche Texte, Goldmann Verlag, München 1985.
  • Euro-Ermittler: Der Castillo-Coup, Goldmann Verlag, München 1985 (Neuaufl. 1989).
  • Mit unvorstellbarer Brutalität (gemeins. mit: „Der weiße Kittel“), Heyne Verlag, München 1984.
  • Ausstieg eines Dealers, Heyne Verlag, München 1982.
  • Die Schattenrose, Heyne Verlag, München 1982 (Tschechische Übersetzung „Stin lotosového kvetu 1986. 2. Aufl. 1987).
  • Wie eine reißende Bestie (gemeins. mit: „Ein bißchen Spaß“), Heyne Verlag, München 1981.
  • Eine kleine Kraft, Steinhausen Verlag, München 1980 (Neuaufl. unter dem Titel „Der schwarze Faktor“ 1987. Neuaufl. 1994).
  • Tote brauchen keine Wohnung, Heyne Verlag, München 1980.
  • Das zweite Geständnis des Leo Koczyk, Heyne Verlag, München 1979 (2. Aufl. 1984).
  • Rote Messe, Fischer Verlag, Frankfurt 1973 (Neuaufl. 1980. 2. Aufl. 1987).
  • Harakiri einer Führungskraft, Rowohlt Verlag, Reinbek 1969 (Neuaufl. 1980. 2. Aufl. 1982).
  • Und dann hab ich geschossen, Rowohlt Verlag, Reinbek 1968 (2. Aufl. 1974.Neuaufl. 1979. 3. Aufl. 1988).

Jugendbücher

  • Hetzjagd nach Eilat, Franz Schneider Verlag, München 1997.
  • Menschenhandel in Prag, Franz Schneider Verlag, München 1997.
  • Terror im Maghreb, Franz Schneider Verlag, München 1996.
  • Das Gesetz der Rache, C. Bertelsmann Verlag, München 1992 (Neuaufl. gemeins. mit „Der entgleiste Zug“ 1992).
  • Der entgleiste Zug, C. Bertelsmann Verlag, München 1991 (Neuaufl. gemeins. mit „Das Gesetz der Rache“ 1992).
  • Rettet den Fleck, Aare Verlag, Solothurn 1989.
  • Disco Love, Aare Verlag, Solothurn 1987 (2. Aufl. 1988).
  • Der Sohn der Zeugin, C. Bertelsmann Verlag, München 1995.
  • Auf der Suche nach dem Südland, C. Bertelsmann Verlag, München 1979.
  • Oli Bär Gwahma, Delphin Verlag, Zürich 1979 (Neuaufl. 1974).

Verschiedenes

Michael Molser hat zahlreiche Arbeiten für den Funk und für das Fernsehen geschrieben, weitere erschienen auf CD und MC.

Sachbuch

  • (mit Elke Wiartalla) KulTourführer: Wer wenn nicht Goethe, Prominente im Allgäu, Zebulon Verlag; Köln 1998.

Drehbücher (Auswahl)

  • 1973: Tatort – Tote brauchen keine Wohnung
  • 1975: Tatort - Das zweite Geständnis

Weblinks


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