Michael Klein (Suchtforscher)

Michael Klein (Suchtforscher)

Michael Klein (* 1954 in Bad Kreuznach) ist ein Psychologe und Suchtforscher. Seit 1994 ist er "Professor für Klinische und Sozialpsychologie" an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abtlg. Köln; seit 2005 ist er Leiter der "Kompetenzplattform Suchtforschung" an der KFH NW (diese wurde 2009 umgewandelt in ein Institut, das "DISuP" (siehe KatHO).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Klein studierte von 1973 bis 1980 Psychologie an der Universität Trier und an der Georgetown University, Washington, D.C..

1980 Diplom in Psychologie an der Universität Trier; dort Promotion zum Dr. rer. nat. am Fachbereich I (Titel der Dissertation: "Klassifikation von Alkoholikern durch Persönlichkeits- und Suchtmerkmale").

Berufliche Biographie

  • Von 1980 bis 1983 Klinischer Psychologe an der Fachklinik Daun/Eifel, Darscheid.
  • Von 1983 bis 1991 Leitender Psychologe an der Fachklinik Thommener Höhe, Darscheid.
  • Von 1991 bis 1994 Leitender Psychologe an der Fachklinik Altburg, Schalkenmehren.
  • Seit 1994 Professor für Klinische und Sozialpsychologie an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen (KFH NW), Abteilung Köln.

Heute heißt die KFH NW "Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen" (KatHO NRW) [1].

  • Seit 1999 ist er Leiter des Forschungsschwerpunktes Sucht und seit März 2005 Leiter der Kompetenzplattform Suchtforschung. Seit 2005 ist er Leiter der "Kompetenzplattform Suchtforschung" an der KatHO NRW (die Platform wurde 2009 umgewandelt in ein Institut, das "DISuP" (siehe KatHO).

Sonstige berufliche Tätigkeiten

Seit 1980 nebenberuflich in eigener psychologischer Praxis als Psychotherapeut, Supervisor und Organisationsberater tätig. Tätigkeit in der verhaltenstherapeutischen Ausbildung als Dozent und Supervisor am Eifeler-Verhaltenstherapie-Institut (EVI).

Leitung des Rheinischen Instituts für Angewandte Suchtforschung (RIAS).

Interessen im Bereich Suchtforschung

Entwicklung differentieller Diagnoseinstrumente und Therapiekonzepte; differenzielle Persönlichkeitsforschung bei Sucht; Qualitätssicherung und Erfolgskontrolle durch Katamnesen; Gewalt und Alkohol; Kinder von Suchtkranken; Rückfall.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Klassifikation von Alkoholikern durch Persönlichkeits- und Suchtmerkmale, Bonn: Nagel, 1992, ISBN 3-9802240-6-6 (zugleich Dissertationsschrift, Universität Trier)
  • Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien: Stand der Forschung, Situations- und Merkmalsanalyse, Konsequenzen, Regensburg: Roderer, 2005, ISBN 3-89783-522-3
  • Kinder drogenabhängiger Mütter: Risiken, Fakten, Hilfen, Regensburg: Roderer, 2006, ISBN 3-89783-558-4
  • Kinder und Suchtgefahren: Risiken - Prävention - Hilfen, Stuttgart; New York: Schattauer, 2008, ISBN 3-7945-2318-0 (als Herausgeber).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. KatHO NRW

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