Michael H. Kater

Michael H. Kater

Michael Hans Kater (* 4. Juli 1937) ist ein kanadischer Historiker und zählt zu den international beachteten Forschern auf dem Gebiet des deutschen Nationalsozialismus.

Kater studierte an der University of Toronto (B.A. 1959, M.A. 1961) und wurde 1966 an der Universität Heidelberg bei Werner Conze mit einer Arbeit über das NS-Ahnenerbe promoviert. Seit 1967 lehrt er an der York University in Toronto. Viele seiner Bücher wurden ins Deutsche übersetzt.

Schriften (Auswahl)

  • Das „Ahnenerbe“: Die Forschungs- und Lehrgemeinschaft in der SS, Organisationsgeschichte von 1935–1945. Dissertation Heidelberg 1966. 4. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-57950-9.
  • Studentenschaft und Rechtsradikalismus in Deutschland (1918–1933). Eine sozialgeschichtliche Studie zur Bildungskrise in der Weimarer Republik. Hoffmann und Campe, Hamburg 1975, ISBN 3-455-09187-3.
  • Doctors under Hitler. Univ. of North Carolina Press, Chapel Hill, London 1989, ISBN 0-8078-1842-9. Deutsche Übersetzung: Ärzte als Hitlers Helfer. Europa-Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-203-79005-X.
  • Different drummers. Jazz in the culture of Nazi Germany. Oxford University Press, New York, Oxford 1992. Deutsche Übersetzung: Gewagtes Spiel. Jazz im Nationalsozialismus. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1995, ISBN 3-462-02409-4.
  • The twisted muse. Musicians and their music in the Third Reich. Oxford University Press, New York 1997. Deutsche Übersetzung: Die mißbrauchte Muse. Musiker im Dritten Reich. Europa-Verlag, München 1998, ISBN 3-203-79004-1.
  • Composers of the Nazi era: eight portraits. Oxford University Press, New York, Oxford 2000, ISBN 0-19-509924-9. Deutsche Übersetzung: Komponisten im Nationalsozialismus. Acht Porträts. Parthas-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-936324-12-3.
  • Hitler Youth. Harvard University Press, Cambridge, Mass., London 2004, ISBN 0-674-01496-0. Deutsche Übersetzung: Hitler-Jugend. Primus-Verlag, Darmstadt 2005, ISBN 3-89678-252-5.
  • Never sang for Hitler: the life and times of Lotte Lehmann, 1888–1976. Cambridge University Press, New York 2008, ISBN 978-0-521-87392-5.

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