Wolfgang Meighörner

Wolfgang Meighörner

Wolfgang Meighörner (* 9. Februar 1958 in Luzern) ist ein Historiker. Der Museumsdirektor und Sachbuchautor gilt als Experte für die Geschichte der Luftschifffahrt.

Leben und Werk

Nach dem Abitur am Thomas-Mann-Gymnasium in München studierte Meighörner an der Ludwig-Maximilians-Universität München Neuere und Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Klassische Archäologie. Er wurde im Sommer 1990 dort promoviert. 2005 folgte an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg die Habilitation für Neuere Geschichte.

Nach einer wissenschaftlichen Mitarbeit bei Ausstellungen in Augsburg und Bonn übernahm er 1989 das Archiv der Luftschiffbau Zeppelin GmbH in Friedrichshafen und 1991 zusätzlich die Direktion des Zeppelin Museums Friedrichshafen, das 1996 im ehemaligen Hafenbahnhof neu eröffnet wurde. Die neue Konzeption und Gestaltung fand internationale Anerkennung und wurde mit zahlreichen Preisen bedacht, darunter der Special Commendation des European Museum of the Year Award.

2007 übernahm Meighörner die Direktion des Tiroler Landesmuseums und in Personalunion die Leitung der Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft.

Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Schriften

  • Hofer wanted. Studienverlag GmbH, 2009, ISBN 978-3-76450279-9.
  • Mit Lois Hechenblaikner: Stefan Heim und Hannes Senfter: Wilderer. Haymon Verlag, 2008.
  • Zeppelins Flieger. Das Flugzeug im Zeppelin-Konzern und seinen Nachfolgebetrieben. Wasmuth, 2006, ISBN 978-3803033161.
  • Mit Peter Kleinheins: Die grossen Zeppeline: die Geschichte des Luftschiffbaus. Springer, Heidelberg/Berlin 2005, ISBN 978-3-54021170-9.
  • Der Graf 1838-1917. Gessler, 2000, ISBN 3-86136050-0.
  • Barocke Weltenbilder: Franz Joachim Beich. Zeppelin Museum, 1998, ISBN 3861360225.
  • Zirkel, Zangen und Cellon.: Arbeit am Luftschiff. Gessler Robert Verlag, 1999, ISBN 3-86136036-5.
  • Mit Hans-Liudger Dienel: Der Tretradkran. Deutsches Museum, 1995, ISBN 3-924183-33-3.

Weblinks


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