Mathias Binswanger

Mathias Binswanger
Mathias Binswanger (2008)

Mathias Binswanger (* 10. Oktober 1962 in St. Gallen) ist ein Schweizer Ökonom. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen.

Inhaltsverzeichnis

Tätigkeiten

Binswanger begann seine akademische Laufbahn an der ETH Zürich mit dem Studium der Chemie, welches er aber nach 2 Semestern abbrach und das Wirtschaftsstudium begann.

Binswanger hielt auch Vorlesungen an der Universität Basel und war Gastprofessor an der Technischen Universität Freiberg in Deutschland, an der Qingdao Technological University in China und der Banking University in Saigon. Er publiziert sowohl in Fachzeitschriften als auch in der Presse. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Makroökonomie, Finanzmarkttheorie, Umweltökonomie sowie in der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Glück und Einkommen. Mathias Binswanger ist Autor des 2006 erschienenen Buches Die Tretmühlen des Glücks, welches in der Schweiz zum Bestseller wurde. Im September 2010 erschien sein neuestes Buch Sinnlose Wettbewerbe – Warum wir immer mehr Unsinn produzieren. Für die Zeitschrift Schweizer Monat schreibt er seit März 2011 alle zwei Monate eine Kolumne in der Rubrik «Marktplatz» und für die Zeitschrift Bilanz verfasst er jeden Monat eine Kolumne zu ökonomischen Trends.

Mathias Binswanger ist der Sohn des ebenfalls innovativen Ökonomen Hans Christoph Binswanger.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

  • Sinnlose Wettbewerbe - Warum wir immer mehr Unsinn produzieren. Herder Verlag, Freiburg, 2010, 240 Seiten.
  • Globalisierung und Landwirtschaft - Mehr Wohlstand durch weniger Freihandel. Picus Verlag, Wien, 2009, 64 Seiten.
  • Die Tretmühlen des Glücks - Wir haben immer mehr und werden nicht glücklicher. Was können wir tun? Herder Verlag, Freiburg, 2006, 224 Seiten.
  • Stock Markets, Speculative Bubbles and Economic Growth, Edward Elgar, Cheltenham UK, 1999, 384 Seiten.
  • Werte schaffen - Werte erhalten (zusammen mit T. Dyllick, M. Nauser und G. Porchet), Schweizerische Volksbank, Bern, 1995, 104 Seiten.
  • Information und Entropie - Ökologische Perspektiven des Übergangs zu einer Informationswirtschaft, Campus Verlag, Frankfurt, 1992, 396 Seiten.

Wichtige Artikel in Fachzeitschriften

  • Is there a Growth Imperative in Capitalist Economies? A Circular Flow Perspective. Journal of Post Keynesian Economics, (2009), Vol. 31, No. 4: S. 709-730.
  • Why Does Income Growth Fail to Make Us Happier? – Searching for the Treadmills Behind The Paradox of Happiness, Journal of Socio-Economics 36 (2006): S. 119-132.
  • How Important Are Fundamentals? - Evidence from a Structural VAR Model for the Stock Markets in the US, Japan and Europe, Journal of International Financial Markets, Institutions & Money 14 (2004): S. 185-201.
  • Technological Progress and Sustainable Development: What about the Rebound Effect?, Ecological Economics 36 (2001): S. 119-132.
  • Stock Market Booms and Real Economic Activity: Is This Time Different?, International Review of Economics and Finance 9 (2000): S. 387-415.
  • The Finance Process on a Macroeconomic Level from a Flow Perspective: A New Interpretation of Hoarding, International Review of Financial Analysis 6 (1997): S. 107-131.
  • From Microscopic to Macroscopic Theories: Entropic Aspects of Ecological and Economic Processes, Ecological Economics 8 (1993): S. 209-233.

Weblinks


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