Maria Moritz

Maria Moritz (* 28. Januar 1892 in Hohenburg; † 8. Oktober 1957) war eine hessische Politikerin (KPD) und Abgeordnete des Hessischen Landtags.

Maria Moritz besuchte von 1898 bis 1905 die Volksschule und von 1905 bis 1908 die Fortbildungsschule in München und Verau und machte eine Lehre als Verkäuferin und Haushaltslehre. Seit 1913 war sie verheiratet, seit 1918 verwitwet. Nach dem Tod ihres Mannes studierte sie 1920 bis 1922 an der Volkshochschule in Freiburg im Breisgau und ab 1925 an der Volkshochschule in Habertshof bei Frankfurt am Main Literatur, Philosophie, Volkswirtschaft und Arbeiterbewegung.

Seit 1918 war Maria Moritz im Spartakusbund und in der KPD tätig. In Freiburg war sie für ihre Partei von 1924 bis 1927 Stadtverordnete. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten konnte sie ihre politische Arbeit nicht legal fortsetzen und wurde von 1935 bis 1941 aus politischen Gründen inhaftiert. Vom 1. Dezember 1946 bis zum 30. November 1950 war sie Mitglied des Hessischen Landtags.

Quellen

• Lengemann; Hessenparlament, Seite 338 (PDF-Datei; 12,31 MB)