Man nennt mich Halleluja

Man nennt mich Halleluja
Filmdaten
Deutscher Titel Man nennt mich Halleluja
Originaltitel Testa t'ammazzo, croce… sei morto! Mi chiamano Alleluja
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Giuliano Carnimeo
(als Anthony Ascot)
Drehbuch Tito Carpi
Giuliano Carnimeo
Produktion Dario Sabatello
Musik Stelvio Cipriani
Kamera Stelvio Massi
Schnitt Ornella Micheli
Besetzung

Man nennt mich Halleluja (Originaltitel: Testa t'ammazzo, croce… sei morto! Mi chiamano Alleluja[1]) ist ein Italowestern, den Giuliano Carnimeo unter seinem Stammpseudonym Anthony Ascot 1971 inszenierte. Der im deutschen Sprachraum am 4. Februar 1972 erstaufgeführte Film bringt komische Töne in seinen ernsten Stoff ein und wirde mit George Hilton in der Hauptrolle besetzt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Während der Regierungszeit von Maximilian in Mexiko wird der Revolverheld Halleluja von Revolutionsgeneral Ramirez angeheuert, um eine Tasche voller Edelsteine zu stehlen, die Maximilian in die USA schickte, um dort Waffen zu erhalten. Halleluja ist nicht so sehr an seiner Gage als an den Juwelen selbst interessiert, die er eigenständig zu Geld machen möchte. Auf der Jagd nach den Juwelen konkurriert er mit zahlreichen Gegnern; da gibt es den dubiosen Waffenhändler Krantz, ein selbsternannter russischer Prinz und eine angebliche Nonne, die tatsächlich eine Agentin der Vereinigten Staaten ist.

Halleluja verbündet sich mit Koperkin, dem Russen und Schwester Anna, der Nonne, gegen Krantz. Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit dessen Leuten teilen sich Halleluja und Koperkin die Steine, während Schwester Anna als Agentin Donovan für ihre erfolgreiche Enttarnung des Transportes einen Orden erhält.

Kritik

„Der frische Ton der Inszenierung und die manchmal amüsante Geschichte machen den Film, der auch mit einer Reihe köstlicher Charakterisierungen beeindruckt, ein angenehmes Vergnügen.“, schrieben Segnalazione Cinematografiche[2], während das Lexikon des Internationalen Films den Film nur „brutal“ fand. Genrekenner Christian Kessler lobt den Film als „einer meiner Favoriten aus den Reihen der optisch exzellent gestalteten Westernkomödien“ und vermerkte insbesondere die deutsche Synchronisation: Brandt brennt hier wieder ein wahres Feuerwerk ab.“[3]

Bemerkungen

Zur Uraufführung des Filmes erschien eine Single (CAM AMP 85).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schreibung laut Anica
  2. Vol. 71, 1971
  3. Christian Kessler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 249

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