Sebastian Machowski

Sebastian Machowski
Basketballspieler
Sebastian Machowski
Spielerinformationen
Voller Name Sebastian Alexander Machowski
Geburtstag 18. Januar 1972
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 200 cm
Position Small Forward
Vereine als Aktiver
0 0 0–1991 DeutschlandDeutschland TuS Lichterfelde
1991–1996 DeutschlandDeutschland Alba Berlin
1996–1998 DeutschlandDeutschland Telekom Baskets Bonn
1998 0 0 00SpanienSpanien Taugrés Vitoria
1999 0 0 00ItalienItalien Pompea Roma
1999 0 0 00ItalienItalien Fabriano Basket
1999–2000 FrankreichFrankreich BCM Gravelines
2000–2001 GriechenlandGriechenland Panionios Athen
2001–2002 DeutschlandDeutschland Bayer Leverkusen
2002–2004 DeutschlandDeutschland Mitteldeutscher BC
2004 0 0 00DeutschlandDeutschland erdgas baskets Jena
2004 0 0 00DeutschlandDeutschland RheinEnergie Köln
2005–2006 PolenPolen PGE Turów Zgorzelec
2006–2008 PolenPolen Kotwica Kołobrzeg
Nationalmannschaft1
1992–1999 Deutschland 32 Spiele
Vereine als Trainer
2007–2009 PolenPolen Kotwica Kołobrzeg
Seit002009 DeutschlandDeutschland Phantoms Braunschweig

Sebastian Alexander Machowski (* 18. Januar 1972 in Berlin) ist ein deutscher Basketballtrainer und früherer Nationalspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Machowski entstammt der erfolgreichen Jugend des TuS Lichterfelde Berlin, der zur damaligen Zeit Kooperationspartner mit dem Bundesligisten Alba Berlin war. 1991 wurde er mit TuS Li Deutscher Meister in der A-Jugend. In der Folgezeit spielte er mit Doppellizenz in der 2. Basketball-Bundesliga bei Lichterfelde und in der BBL bei Alba. 1995 stand er im Kader von Alba beim Korac-Cup-Gewinn, dem ersten internationalen Erfolg einer deutschen Vereinsmannschaft im Basketball. Bevor Alba seine ersten Titel auf nationaler Ebene bei Meisterschaft und Pokal gewinnen sollte, wechselte er 1996 zum BBL-Aufsteiger Telekom Bonn. Nationale Titel in Deutschland mit seinen folgenden Teams sollten ihm in der Folgezeit nicht gelingen. Für die Junioren-Nationalmannschaft nahm er an zwei EM-Endrunden teil. Bei den Herren blieb er für einen Endrunden-Kader unberücksichtigt.

Nach zwei Jahren bei Bonn ging er in der Saison 1998/99 ins Ausland, hatte aber nur kurzfristige Verträge, so dass er bei drei Vereinen in dieser Saison spielte. Mit Virtus Roma in Italien und dem baskischen Verein aus Vitoria waren aber auch zwei der renommiertesten Adressen im europäischen Vereinsbasketball dabei. Auf ein Jahr in Dünkirchen (Frankreich) folgte ein ein einjähriges Engagement in Athen (Griechenland), bevor er im Jahr 2001 zum Rekordmeister Bayer Leverkusen in die BBL nach Deutschland zurückkehrte. Nach einem Jahr wechselte er innerhalb der BBL zum Mitteldeutschen BC, mit dem er im zweiten Jahr die FIBA EuroCup Challenge gewinnen konnte. Damit ist er der einzige Spieler, der an den ersten beiden Titelgewinnen deutscher Vereinsmannschaften auf europäischer Ebene beteiligt war. Der MBC ging noch im Verlauf der Saison in Konkurs und Machowski unterschrieb zur neuen Saison zunächst einen Vertrag in Jena in der zweiten Liga. Im Dezember des Jahres wechselte er zurück an den Rhein und wurde vom Erstligisten Köln für vier Wochen unter Vertrag genommen.[1] Anfang des Jahres 2005 unterschrieb er einen Vertrag in Polen, wo er seine Spielerkarriere in Zgorzelec und Kołobrzeg ausklingen ließ.

Karriere als Trainer

Bei seinem Engagement als Spieler von Kotwica Kołobrzeg wurde Machowski zum Trainer berufen, als der alte Trainer entlassen wurde. Er konnte diese Bewährungsprobe erfolgreich bestehen, so dass er ab der Saison 2008/09 nur noch als Trainer an der Seitenlinie fungierte. Die zweite Saison endete mit dem Erfolg im polnischen Pokalwettbewerb und seinem ersten Titelgewinn als Trainer. Daraufhin bekam er das Angebot, bei den NewYorker Phantoms Braunschweig als Nachfolger von Emir Mutapčić, seines ehemaligen Trainers beim TuS Li, in die BBL zurückzukehren. Mit einer neuformierten Mannschaft gelang Machowski in seinem Antrittsjahr mit dem achten Tabellenplatz nach der Hauptrunde die erste Qualifikation für die Play-offs um die deutsche Meisterschaft für den Braunschweiger Verein nach siebenjähriger Unterbrechung. In der ersten Runde der Play-offs konnte man nach einer Auftaktniederlage den Hauptrundenersten und amtierenden Titelträger EWE Baskets Oldenburg mit drei Siegen nacheinander ausschalten. Im Halbfinale unterlag man dann schließlich dem späteren Meister Brose Baskets aus Bamberg. In der darauffolgenden Saison konnte man den Aufwärtstrend bestätigen und einen guten fünften Platz nach der Hauptrunde erreichen. In den Play-offs schied man in der ersten Runde 3 zu 2 gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück aus.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rheinische Post, 2. Dezember 2004: RheinEnergie Köln verpflichtet Machowski abgerufen am 6. Dezember 2009

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