Lukáš Lacko

Lukáš Lacko
Lukáš Lacko Tennisspieler
Nationalität: SlowakeiSlowakei Slowakei
Geburtstag: 3. November 1987
Größe: 185 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 2004
Spielhand: Rechts
Trainer: Matej Liptak, Ladislav Olasz
Preisgeld: 723.571 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 30:41
Höchste Platzierung: 60 (22. Februar 2010)
Aktuelle Platzierung: 120
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 3:10
Höchste Platzierung: 170 (5. Juli 2010)
Aktuelle Platzierung: 223
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox: 11. April 2011

Lukáš Lacko (* 3. November 1987 in Piešťany) ist ein slowakischer Tennisspieler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

Bereits als Junior war Lukáš Lacko sehr erfolgreich und konnte zahlreiche Turniere rund um den Globus gewinnen. Seine größten Erfolge bei Junioren-Grand Slams waren das Erreichen des Halbfinales bei den French Open 2005 sowie zwei Viertelfinalteilnahmen bei den Australian Open 2005 sowie den French Open 2004.

Seit 2004 spielte Lacko auch schon im Erwachsenenbereich, und konzentrierte sich dabei anfangs auf Future-Turniere. 2005 stellten sich dort die ersten Erfolge ein und er erreichte sechs Finals, von denen er zwei gewinnen konnte.

2006 konnte er zwei weitere Future-Turniere gewinnen und stieg in der Tennis-Weltrangliste auf einen Platz in den Top 300. Von nun an spielte er vermehrt Turniere der ATP Challenger Tour, und konnte dort im August 2006 in Binghampton erstmals ein Finale erreichen. Zudem wurde er in diesem Jahr erstmals in das slowakische Davis Cup-Team berufen, konnte jedoch trotz zweier Einzelsiege die Niederlagen gegen Chile und Belgien nicht verhindern. Er spielte seitdem bei neun Davis Cup-Partien mit, und hat eine ausgeglichene Bilanz.

Zu Beginn des Jahres 2007 konnte sich Lacko bei den Australian Open erstmals für ein Grand-Slam-Turnier qualifizieren, unterlag jedoch in der ersten Runde dem Australier Robert Smeets. Bei den restlichen Grand-Slam-Turnieren des Jahres konnte er sich nicht qualifizieren, dafür aber beim ATP-Turnier von Stuttgart, wo er in der ersten Runde gegen David Ferrer ausschied. Auf der Challenger-Tour konnte Lacko zwei Finals in Rijeka und Istanbul erreichen, bevor er dann im Oktober 2007 in Kolding seinen ersten Titel gewann. Er beendete das Jahr auf Rang 139 der Weltrangliste.

Das Jahr 2008 begann verheißungsvoll mit der abermaligen Qualifikation für die Australian Open, doch wie im Vorjahr kam schon in der ersten Runde gegen Denis Istomin das Aus. Der Rest des Jahres verlief jedoch weniger erfolgreich: Er konnte sich für kein weiteres ATP-Turnier qualifizieren, und erreichte bei 21 Challenger-Turnierteilnahmen nur dreimal das Viertelfinale.

Dadurch fiel er in der Weltrangliste aus den Top 300 hinaus, und musste ab 2009 wieder Future-Turniere spielen. Nach vier Future-Titeln sowie einer erfolgreichen Qualifikation für das ATP-Turnier von Zagreb hatte er jedoch wieder genug Weltranglistenpunkte gesammelt, um bei Challenger-Turnieren zu starten zu dürfen. Im Mai 2009 gewann Lukáš Lacko in Fargʻona seinen zweiten Challenger-Titel. Einen Monat später schied er in der letzten Qualifikationsrunde für das ATP-Turnier von Halle gegen den Israeli Harel Levy aus, rückte jedoch als Lucky Loser ins Hauptfeld nach. Dort musste er gleich noch einmal gegen Levy antreten, und im zweiten Anlauf konnte er ihn besiegen und somit seinen ersten Einzelsieg auf ATP-Ebene feiern. Im Anschluss spielte Lacko erfolgreich die Qualifikation für Wimbledon, schied jedoch in der ersten Hauptrunde gegen den späteren Viertelfinalisten Ivo Karlović aus. Im Oktober 2009 gewann er in Seoul seinen dritten Challenger-Titel, und konnte daraufhin erstmals ein Jahr unter den Top 100 abschließen.

Im Januar 2010 war Lukáš Lacko für die Australian Open direkt qualifiziert, und konnte gegen den Argentinier Leonardo Mayer erstmals ein Grand-Slam-Match gewinnen. In der zweiten Runde war er jedoch gegen den Weltranglistenzweiten Rafael Nadal chancenlos. Lacko spielte von nun an fast nur noch ATP-Turniere, und konnte dabei in Chennai, Zagreb, Memphis, Halle jeweils das Viertelfinale erreichen. Bei den French Open 2010 gewann er in einem fast fünfstündigen Match gegen den US-Amerikaner Michael Yani, schied dann aber gegen Michail Juschny aus. In Wimbledon konnte er mit Marcos Baghdatis erstmals einen Spieler aus den Top 50 besiegen, verlor daraufhin jedoch erneut in der zweiten Runde in einem Fünfsatzmatch gegen den Franzosen Jérémy Chardy. Im Doppel erreichte er an der Seite von Serhij Stachowskyj das Achtelfinale. Dabei besiegten sie in der zweiten Runde die an Position 3 gesetzte Paarung Lukáš Dlouhý und Leander Paes. Bei der folgenden amerikanischen Hartplatzsaison konnte Lukáš Lacko in Atlanta und New Haven jeweils die dritte Runde erreichen, und besiegte dabei unter anderem die Top-30-Spieler Lleyton Hewitt und Thomaz Bellucci. Bei seinem US-Open-Debüt war er jedoch in der ersten Runde gegen Andy Murray chancenlos. Zum Jahresabschluss konnte Lacko in St. Ulrich in Gröden noch einmal ein Challenger-Finale erreichen, welches er gegen Michał Przysiężny verlor.

Zu Beginn des Jahres 2011 konnte Lukáš Lacko in der zweiten Runde des ATP-Turniers in Doha gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal den zweiten Satz mit 6:0 gewinnen, er verlor das Match jedoch letztendlich noch in drei Sätzen. Bei den Australian Open traf er mit Roger Federer erneut auf einen Favoriten, gegen den er chancenlos unterlag. Beim folgenden Turnier in Zagreb trifft er nun in der zweiten Runde auf den an Position 3 gesetzten Guillermo García-López.

Erfolge

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (5)

Einzel

Siege

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 21. Oktober 2007 DanemarkDänemark Kolding Hartplatz (i) LuxemburgLuxemburg Gilles Müller 7:63, 6:4
2. 23. Mai 2009 UsbekistanUsbekistan Fargʻona Hartplatz AustralienAustralien Samuel Groth 4:6, 7:5, 7:64
3. 1. November 2009 Korea SudSüdkorea Seoul Hartplatz TschechienTschechien Dušan Lojda 6:4, 6:2

Doppel

Siege

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis
1. 30. April 2006 IndienIndien Dharwad Hartplatz SlowakeiSlowakei Kamil Čapkovic ThailandThailand Sanchai Ratiwatana
ThailandThailand Sonchat Ratiwatana
6:3, 7:5
2. 13. September 2009 FrankreichFrankreich Saint-Rémy-de-Provence Hartplatz TschechienTschechien Jiří Krkoška BelgienBelgien Ruben Bemelmans
BelgienBelgien Niels Desein
6:1, 3:6, [10:3]

Weblinks


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