Ludwig Cäsar Roux

Ludwig Cäsar Roux

Ludwig Cäsar Roux (* 27. Juni 1843 in Jena; † 20. Mai 1913 in Leipzig) war ein deutscher Fechtmeister

Er war Sohn des Jenaer Fechtmeisters Friedrich August Wilhelm Ludwig Roux. [1]

Roux war nicht wie sein Vater Fechtmeister in Jena, sondern an der Universität Leipzig, obgleich er bei seinem Vater ab 1863 als unbezahlter Vorfechter wirkte, bis er 1865 die bezahlte Stelle als Fechtmeister in Leipzig antrat. Er kondensierte die Hiebfechtkunst seines Vaters in seinem Buch weiter, dass dieses 1885 erschienene Werk bis heute als Standardwerk für das Mensurfechten angesehen wird.

Werke

Weblinks


  1. Unter http://www.ahnen.roux.de/ ist zu ihm folgendes verzeichnet: Besuchte das Zenkersche Institut in Jena. Nach erfolgreichem Abschluß wurde er von seinem Vater im Fechten und in der Jägerei ausgebildet. Am 18. September 1863 wurde er zum Vorfechter bei seinem Vater bestellt, allerdings ohne Gehalt und ohne Aussicht auf spätere Anstellung in Jena. Am 11. März 1865 wurde er zum Universitätsfechtmeister an der Universität Leipzig berufe. Diese Position hielt er bis zum Ruhestand, den er am 1. Juli 1902 antrat. Er war Mitbegründer und Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Universitätsfechtmeister. Literarisch betätigte er sich durch Herausgabe eines Lehrbuches zur Fechtkunst, "Die Hiebfechtkunst, eine Anleitung zum Lehren und Erlernen des Hiebfechtens", Jena, Pohle, 1885. Er war Besitzer des Hauses Sophienstraße 18 in Leipzig. Quelle.: Roux Familienchronik Lfd. Nr. 101

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