Charles E. Leiserson

Charles E. Leiserson

Charles Eric Leiserson (* 12. November 1953) ist ein US-amerikanischer Forscher auf dem Gebiet der Informatik. Er forscht vor allem in den Bereichen der Parallelrechner und dem verteilten Rechnen sowie praktischen Anwendungen hierfür.

Karriere

Leiserson schloss im Jahr 1975 sein Bachelor Studium in den Bereichen Informatik und Mathematik an der Yale University ab. Seinen Doktor im Bereich Informatik schloss er 1981 an der Carnegie Mellon University ab, als Doktorväter hatte er hierbei Jon Bentley und H. T. Kung.

Anschließend ging er an das Massachusetts Institute of Technology, wo er als Professor tätig ist. Zusätzlich ist er ein Leiter in der Gruppe Theory of Computation research Group vom MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory. Er war auch Leiter der Forschungsabteilung von Akamai und gründete das Unternehmen Cilk Arts, Inc., wo er als technischer Direktor tätig ist. Clik Arts ist ein Start-Up-Unternehmen welches Cilk entwickelt, eine Programmiersprache für Multithreading Programmierung, welche nachweislich einen guten work stealing Algorithmus für die Prozesszeitplanung verwendet. Die Fat Tree Netzwerktopologie wurde von ihm entwickelt, diese findet in vielen Supercomputern Verwendung, wie zum Beispiel der Connection Machine CM5. Bei der Entwicklung eben dieses Rechners war er als Netzwerkarchitekt tätig. Er ist auch ein Pionier bei der Entwicklung der VSLI Theorie, unter anderem für die retiming Methode der digitalen Optimierung zusammen mit James B. Saxe und systolic arrays zusammen mit H. T. Kung.

Seine Doktorarbeit Area-Efficient VLSI Computation, war die erste, welche den Association for Computing Machinery (ACM) Doctoral Dissertation Award gewann. 1985 verlieh ihm die National Science Foundation die Auszeichnung Presidential Young Investigator Award. 2006 wurde er zum Fellow der ACM.

Zusammen mit Thomas H. Cormen, Ronald Rivest und Clifford Stein hat er das Standardwerk für die Einführung in Algorithmen Introduction to Algorithms geschrieben. Außerdem hat er die Idee eines cache-oblivious Algorithmus entwickelt, welche ohne Tuning Parameter wie Cachegröße und Cacheline Länge den Cache nahezu optimal ausnutzt.

Werke

Weblinks


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