Liste der Ortspyramiden im Erzgebirgskreis

Liste der Ortspyramiden im Erzgebirgskreis
Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing
Älteste erhaltene Ortspyramide von 1934 in Schwarzenberg

Die Liste der Ortspyramiden im Erzgebirgskreis bietet einen Überblick der drehbaren Pyramiden in den Städten und Gemeinden des Erzgebirgskreises auf öffentlichen Plätzen. Die ursprünglich für den häuslichen Gebrauch angefertigten Weihnachtspyramiden sind fester Bestandteil des erzgebirgischen Brauchtums und werden seit den 1930er-Jahren auch als große Freilandpyramiden hergestellt. In vielen Orten wird jährlich das Pyramidenanschieben um den Ersten Advent feierlich begangen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der ersten Ortspyramide im Erzgebirge

Bis in die 1930er-Jahre waren Weihnachtspyramiden ausschließlich häuslicher Weihnachtsschmuck mit einem besonderen Platz in den Wohnstuben ihrer Besitzer. Überlieferungen zufolge hatte der letzte, im Ruhestand lebende Frohnauer Steiger Traugott Pollmer bereits 1926 die Idee, eine „Pyramide für alle“ im Freien aufzustellen. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens sorgte nach Pollmers Tod 1928 der Schnitzverein Frohnau unter Mithilfe ortsansässiger Handwerker, darunter der Kunstschnitzer Paul Schneider, und des Gemeinderats. 1931 begann der Bau einer hölzernen Freilandpyramide durch den Stellmachermeister Oscar Weber und seinem Sohn Gerhard in seiner Werkstatt im Haus Sehmatalstrasse 10 neben dem Frohnauer Hammer (heute „Langs Erzgebirgshaus“). Am 17. Dezember 1933 wurde sie feierlich eingeweiht und im Beisein vieler Einwohner, des Schulkinderchores und zweier Gesangsvereine an die Gemeinde übergeben. Sie gilt als erste erzgebirgische Ortspyramide und stand vor dem Frohnauer Gemeindeamt.

Die vieretagige Stockwerkspyramide war knapp fünf Meter hoch, sie wurde elektrisch betrieben und beleuchtet. Sie war weiß und blau angemalt sowie an den Kanten bronziert. Bestückt wurde sie mit bemalten Flachfiguren - aus Brettchen ausgesägten Figuren mit beschnitzten, gebrochenen Kanten. Auf der unteren Etage drehten sich Kamele, auf der zweiten war Christi' Geburt mit den Heiligen Drei Königen dargestellt. Auf der dritten Etage waren Hirten mit ihren Schafen und auf der vierten Figuren des Bergbaus. In der Krone drehten sich außerdem musizierende Engel.

Die Pyramide wurde bereits zwei Jahre nach ihrer Einweihung wieder abgebaut, was vermutlich den politischen Umständen geschuldet war. Der Vorsitzende des Schnitzvereins – im Berufsleben Ortspolizist – wurde versetzt, woraufhin die am Bau beteiligten Schnitzer ihre geschnitzten Figuren mit nach Hause genommen haben sollen. Die übrigen Teile sollen unter ihren Herstellern aufgeteilt und eingelagert worden sein. Über den Verbleib ist nichts bekannt.[1]

Auflistung

Die beiden ältesten erhaltenen und noch in Betrieb befindlichen Ortspyramiden wurden 1934 in Schwarzenberg und 1935 auf dem Marktplatz von Aue aufgestellt. Vor allem in den 1960er Jahren und nach der Wende breitete sich das Aufstellen von Ortspyramiden weiter aus. Bis heute kommen weitere hinzu.

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die in den Grenzen des Erzgebirgskreises existierenden Großpyramiden, die von den Städten und Gemeinden, mit deren Genehmigung bzw. auf deren Initiative auf kommunalem Grund aufgestellt wurden.

Abbildung Ort Standort Baujahr Geschichte
Pyramide Adorf Adorf
(Neukirchen/Erzgeb.)
Schule
50° 45′ 5,25″ N, 12° 52′ 43,83″ O50.75145912.878841
2008 Vieretagige, 6,40 Meter hohe Stabpyramide mit bis zu 80 Zentimeter hohen Figuren.
Auf den vier Ebenen sind verschiedene Themen dargestellt. So sind die Orts- sowie die Weihnachtsgeschichte ebenso zu sehen wie Gewerbe, Handwerk und die Kurrende. – Auf einem Mandelmarsch ziehen Menschen, die sich wie die gestalteten Figuren verkleiden, mit Musik zum Standort der Pyramide. Dann wird diese angeschoben.[2]
Ortspyramide Affalter.jpg Affalter
(Lößnitz)
am ehemaligen Rathaus
50° 38′ 33,33″ N, 12° 45′ 19,81″ O50.64259312.755502
1997 Die Pyramide ist in Ihrer Gestalt einer Mühle nachempfunden, da es in der Vergangenheit in Affalter sieben Mühlen gegeben hat. Die Figuren spiegeln die ortstypischen Gewerke wider.
Albernau
(Zschorlau)
St. Johannis-Kirche
50° 32′ 54,09″ N, 12° 39′ 33,42″ O50.54835833333312.659283333333
1984 Die 3,75 m hohe Pyramide mit einem Flügelkranz von 3 m im Durchmesser wurde nach Ideen der Albernauer Kulturbundgruppe hergestellt. Baumeister Dietrich Bauer und ein ortsansässiger Drechsler fertigten das Gehäuse und die Holzfiguren. Das Bauwerk stilisiert in bergbaulicher Tradition eine Kaue. Mit dem Drehteller bewegt sich eine Bergparade. In einer Nische ist die Heilige Familie mit dem Jesuskind dargestellt, in einer zweiten sind Förster und Pilzsucher zu sehen. – Eine anonyme Spende um das Jahr 2005 und die ehrenamtliche Arbeit einiger Bürger ermöglichten die umfassende Restaurierung der Pyramide. Die Holzdrechselei Mothes erneuerte das Bauwerk und die Figuren, die Dachdeckerei Karl Ludwig Müller verkleidete die Pyramide mit Naturschiefer. – Die Pyramide wird vom Vorsitzenden des Albernauer Erzgebirgszweigvereins Karl Espig und seiner Frau Anneliese betreut.[3]
Annaberg-Buchholz Markt
50° 34′ 48,03″ N, 13° 0′ 9,01″ O50.58000713.002502
1992 Die erste Annaberger Marktpyramide von 1969 war eine etwa 12 Meter hohe Stabpyramide, deren Figuren spiralförmig um die Welle zum Flügelrad angeordnet waren. Erbaut wurde sie von der Spezialschule Schnitzen Annaberg. Aufgrund starker Witterungsschäden wurde sie 1991 letztmalig aufgebaut.
Die aktuelle Pyramide ist eine dreietagige, 10,5 Meter hohe Stabpyramide. Die aus Lindenholz geschnitzten 85 bis 105 cm großen Figuren stellen u. a. Persönlichkeiten dar, die mit der Stadtgründung bzw. derer wirtschaftlichen Entwicklung eng verbunden waren. Darunter Adam Ries, Barbara Uthmann, Herzog Georg, Heilige Katharina, Georgius Agricola, Heilige Anna, Daniel Knappe, Bergmann in Paradetracht, Hauer, Rutengänger, Schmelzer, Heimarbeiter, Verleger und Posamentiermeister und -meisterin. Im Sockel befinden sich vier geschnitzte Reliefs, die zusammen mit den drei Engeln der oberen Etage die christliche Weihnachtsgeschichte darstellen.
Ortspyramide.jpg Antonshöhe (Breitenbrunn/Erzgeb.) Am Rondell
50° 29′ 41,58″ N, 12° 46′ 4,28″ O50.494882912.76785672
2001 Die etwa fünf Meter hohe Pyramide in Form des Förderturms einer Schachtanlage stellt die Bergbautradition des 1950 im Zuge des Bergbaus gegründeten Ortes dar.
Pyramide antonsthal.jpg Antonsthal
(Breitenbrunn/Erzgeb.)
Kreuzung Talstraße und Jägerhäuser Straße
50° 30′ 6,72″ N, 12° 45′ 26,8″ O50.501867912.75744438
1972 Vieretagige Stufenpyramide. Die gedrechselten und bemalten Figuren drehen sich zum Klang von Glöckchen, auch Wächter genannt, die durch die Pyramidenflügel angeschlagen werden.
Liesel 29-12-2010 Ortspyramide Arnsfeld.JPG Arnsfeld
(Mildenau)
vor der Schule
50° 34′ 37,95″ N, 13° 7′ 4,29″ O50.57720713.117858
1972 Die 5,5 m hohe Stabpyramide ist das Werk der ortsansässigen Schnitzgemeinschaft. Eine Besonderheit sind die Drehteller der Pyramide, welche aus unterschiedlich großen Wagenrädern bestehen. Die Figuren sind den landwirtschaftlichen Wurzeln des Ortes angepasst. Neben den für das Erzgebirge typischen Figuren finden sich z. B. eine Melkerin und ein Waldarbeiter.
Aue Pyramide.jpg Aue Altmarkt
50° 35′ 10,2″ N, 12° 42′ 10,1″ O50.58616666666712.702805555556
1935 Siebenetagige, sieben Meter hohe Stockwerkspyramide. Das Gestell ist aus Blech gefertigt und steht damit auch symbolisch für die in der Vergangenheit bedeutende Blechherstellung in der Region Aue-Schwarzenberg. 1973 erhielt diese Pyramide ihren heutigen Standort; sie wird jedoch immer erst Ende November aufgestellt, um Vandalismus vorzubeugen.
Ortspyramide Auerbach.jpg Auerbach Rathaus
50° 41′ 13,6″ N, 12° 54′ 47,97″ O50.68711212.913324
1970 Dreietagige Stabpyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Bad Schlema Hauptstraße
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Vieretagige Stockwerkspyramide
Ortspyramide Baerenstein.jpg Bärenstein Sächsischer Platz
50° 29′ 55,23″ N, 13° 1′ 41,03″ O50.4986758213.02806318
Dreietagige Stabpyramide. Auf der obersten Etage dreht das Wappentier – ein Bär – seine Runden.
Beierfeld
(Grünhain-Beierfeld)
August-Bebel-Straße
50° 33′ 49,84″ N, 12° 47′ 22,9″ O50.56384512.789695
1987 Dreietagige, sieben Meter hohe Pyramie, deren Grundform auf einen Förderturm deutet. Der Entwurf stammt vom damaligen künstlerischen Leiter der örtlichen Schnitzgruppe, Malermeister Kurt Horke aus dem Jahr 1982/83.
Auf den 3 Tellern sind ortstypische Figuren aus der Beierfelder Geschichte zu finden. Auf der oberern Etage Bauer mit Bullen, Bäuerin mit Korn und Hütejunge. Die mittlere Etage ist den Bergleuten, Hüttenarbeitern und Werktätigen der Beierfelder Blechwarenindustrie gewidmet. Die unterste Ebene ist mit einer festen Innengestaltung und umlaufendem Teller versehen. Der feststehende Teil zeigt eine Löffelschmiede sowie eine Wohnküche mit Klöpplerin, Schnitzer und einer Wiege. Auf dem Teller drehen Stollenfrau, Mann mit Weihnachtsgans, Christbaumholer, Junge mit Bergmann und Mädchen mit Engel ihre Runden. Die vier Gauben im Turmkopf tragen Ortswappen.
Bermsgrün
(Schwarzenberg/Erzgeb.)
Wolfshof
50° 31′ 36″ N, 12° 46′ 28″ O50.52666666666712.774444444444
(vorher am Gemeindeamt)
1991 Bereits um 1958 wurde von der Gemeinschaft Bermsgrüner Schnitzer unter der Leitung von Harry Schmidt eine 4 m hohe Stabpyramide mit dem Thema „Leben im Erzgebirgsdorf“ im Freien aufgestellt. Das Besondere in der Gestaltung lag hierbei in der Wahl der Materialien für Gestell und Figuren, welche aus unbehandeltem Astmaterial bestanden. Des Weiteren war die Pyramide mit Zapfen und Zweigen von Nadelgehölzen ausgestaltet. Offenbar war aufgrund der geringeren Haltbarkeit solcher unbehandelter Materialien die Existenz dieser Pyramide sehr begrenzt. 1980 war sie bereits nicht mehr existent.

Das jetzige Pyramidenhaus wurde 1991 wiederum vom örtlichen Schnitzverein und seinem damaligen Leiter Harry Schmidt erbaut.

Bernsbach Rathaussteig
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1968 Dreietagige, 4 m hohe Stockwerkspyramide. Geschaffen von der örtlichen Schnitzgemeinschaft.
Blauenthal 110428 AMA fec (84).JPG Blauenthal
(Eibenstock)
Gewerbepark
50° 30′ 52,17″ N, 12° 37′ 28,95″ O50.51449112.624707
2006 Der Entwurf der 4,8 Meter hohen Pyramide stammt vom bekannten Schnitzer Siegfried Oeser und stellt eine Doppelkaue dar. In der großen Kaue befinden sich 30 bis 80 Zentimeter hohe geschnitzte Lindenholzfiguren, die eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes verbunden sind. Darunter Forellenfischer, Steinmetz, Waldarbeiter und Wünschelrutenträger. In der oberen Ebene der großen Kaue dreht ein Engelschor seine Runden. In der kleinen Kaue ist die Sage vom Graaen Mannl als Standbild dargestellt. – Außerhalb der Weihnachtszeit sind die Figuren abgebaut und eingelagert (Bild).
Ortspyramide Blumenau 2.jpg Blumenau
(Olbernhau)
Gemeindeamt
50° 40′ 6,43″ N, 13° 17′ 55,56″ O50.6684533513.29876781
1979 Stabpyramide. Auf zwei Drehtellern wird in Anlehnung an die örtliche Spielzeugindustrie überdimensionales Holzspielzeug gezeigt.
Ortspyramide Bockau.jpg Bockau Hauptstraße
50° 32′ 23″ N, 12° 41′ 14″ O50.53972222222212.687222222222
1993 Dreietagige, 5,20 Meter hohe Pyramide in Form eines Pferdegöpels. Die Figuren auf dem unteren Drehteller messen 80 Zentimeter, auf dem Mittleren 60 Zentimeter und auf dem Oberen 40 Zentimeter. Die untere Szene stellt Christi-Geburt dar, auf dem mittleren Teller sind historische Bockauer Originale und auf dem oberen Teller regionaltypische Figuren dargestellt. – Außerhalb der Weihnachtszeit sind die Figuren und die Drehflügel abgebaut. In der Glasverkleidung sind dagegen Beispielfiguren der Kunststube Vogel aus Sosa ausgestellt.
Ortspyramide Börnichen.JPG Börnichen/Erzgeb. Festplatz
50° 45′ 2,06″ N, 13° 8′ 28,43″ O50.7505731413.14123094
2001
Ortspyramide Borstendorf.jpg Borstendorf August-Bebel-Straße
50° 46′ 19,13″ N, 13° 10′ 44,83″ O50.7719796313.17911983
1967 Dreietagige, 7,5 Meter hohe Stabpyramide. Auf der untersten Etage ist der Heilige Christer dargestellt, ein Volksspiel, das im Ort bis 1876 zurückverfolgt werden kann.
Ortspyramide Breitenbrunn.jpg Breitenbrunn/Erzgeb. Hauptstraße
50° 28′ 25,81″ N, 12° 45′ 43,6″ O50.47383612.762111
1956 Die Pyramide ist in ihrer Gestaltung einem Huthaus nachempfunden.
Im hinteren Teil ist Christi-Geburt im Stall mit Tieren dargestellt, auf dem Drehteller finden sich Figuren welche eng mit der Ortsgeschichte in Verbindung stehen.
Ortspyramide Brünlos.jpg Brünlos
(Zwönitz)
Grundschule
50° 41′ 7,88″ N, 12° 48′ 58,65″ O50.68552212.816292
Buchholz
(Annaberg-Buchholz)
Karlsbader Straße
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Ortspyramide Burkhardtsdorf.jpg Burkhardtsdorf Schillerplatz
50° 44′ 4,62″ N, 12° 55′ 12,32″ O50.73461812.920088
1996 Vieretagige Stabpyramide
Burkhardtsgrün
(Zschorlau)
Hauptstraße
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Carlsfeld
(Eibenstock)
Gemeindeamt
50° 26′ 6,63″ N, 12° 35′ 9,64″ O50.43517512.586011111111
1998 Dreietagige 7,75 Meter hohe Pyramide, deren äußere Gestalt an die nahegelegene Trinitatiskirche angelehnt ist. Der Entwurf stammt vom bekannten Schnitzer Siegfried Oeser, welcher gemeinsam mit ABM-Kräften auch die 14 geschnitzten 45 bis 85 Zentimeter hohen Lindenholzfiguren schuf.
Auf der untersten Etage sind die einheimischen Originale Sappermaa und Semmeldora, Waldarbeiter, Glasmacher und Bandonienspieler dargestellt. Auf der mittleren Etage Maria, Josef mit Krippe sowie Schäfer mit Schaf und auf der obersten Ebene drehen vier Engel ihre Runden.
Cranzahl
(Sehmatal)
Karlsbader Straße
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Ortspyramide Crottendorf.jpg Crottendorf Markt
50° 30′ 40,46″ N, 12° 56′ 18,09″ O50.5112412.938359
1975 Die dreietagige, 7,6 m hohe Stabpyramide ist das Werk des örtlichen Schnitzvereins. Bestückt mit geschnitzten, naturbelassenen Figuren der Heimatgeschichte.
Cunersdorf
(Annaberg-Buchholz)
Grundschule
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2001 Die 5 Meter hohe Pyramide ist vollständig von Hand geschnitzt. Beim Bau wurden Elemente der vormaligen Pyramide, welche sich 36 Jahre am gleichen Standort befand wiederverwendet. Auf vier Etagen werden Figuren der Weihnachtsgeschichte und für das Erzgebirge typische Figuren gezeigt. Auf der untersten Ebene befinden sich der Stall mit Krippe, Maria, Josef und den 3 Weisen. Darüber Obersteiger, Steiger, Bergknappe, Bergschmied und Bergzimmerer für den Bergbau und auf den obersten Ebenen Schnitzer, Waldleute, Klöpplerinnen, Bauern sowie Motive des Waldes.
Deutscheinsiedel
(Deutschneudorf)
Kirche
50° 37′ 52,59″ N, 13° 29′ 35,53″ O50.6312748913.49320382
Deutschkatharinenberg - Besucherbergwerk Fortuna Stolln - geograph.org.uk - 8119.jpg Deutschkatharinenberg
(Deutschneudorf)
Abenteuerbergwerk
50° 36′ 40,41″ N, 13° 26′ 20,61″ O50.6112236313.43905807
Deutschneudorf Feuerwehr
50° 36′ 17,43″ N, 13° 27′ 55,85″ O50.6048421213.46551269
Dittersdorf
(Lößnitz)
Dorfplatz
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2009 Stabpyramide
Ortspyramide Dittmannsdorf.JPG Dittmannsdorf
(Gornau/Erzgeb.)
Pyramidenplatz an der Hauptstraße
50° 46′ 44,65″ N, 13° 2′ 56,53″ O50.77906913.049037
1989 Dreietagige Stabpyramide. Auf den beiden unteren Drehtellern sind Figuren, welche eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes im Zusammenhang stehen dargestellt. Darunter Holzsammlerin, Vogelfänger, Landwirt, Nachtwächter, Jäger, Bergarbeiter mit Hunt, Besenbinder und Waldarbeiter. Auf dem obersten Teller drehen Kurrendesänger sowie Engel und Bergmann ihre Runden.
Dittmannsdorf
(Pfaffroda)

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1997 Das Pyramidenhaus ist in seiner Gestalt der Dorfschule von 1853 nachempfunden.
Pyramide Dörnthal 1.jpg Dörnthal
(Pfaffroda)
Hauptstraße
50° 44′ 3″ N, 13° 20′ 9″ O50.73416666666713.335833333333
1993
Liesel 18-12-10 Pyramide Drebach.JPG Drebach am Rathaus
50° 40′ 23,95″ N, 13° 1′ 5,05″ O50.67331913.018069
1970 Die 3 m hohe Pyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein geschaffen.
Pyramide Ehrenfriedersdorf.jpg Ehrenfriedersdorf Markt
50° 38′ 47,71″ N, 12° 58′ 12,42″ O50.6465862312.97011674
1972 Es handelt sich um eine 8 Meter hohe Stabpyramide. Die bergmännischen Figuren auf dem untersten Pyramidenteller sind getreu der Uniformordnung für Gewerke von 1768 nachgestaltet, darunter ist eine Figur des Schwefelhüttenwerkers und eines Schusterjungen. Bedeutenden Anteil an der Gestaltung der Pyramide hatte der bekannte Ehrenfriedersdorfer Volkskünstler Heinz Müller. – Diese Pyramide ist die einzige mit einer eigenen Hymne.[2]
Pyramide Eibenstock.jpg Eibenstock Kirchplatz
50° 29′ 39″ N, 12° 35′ 53,22″ O50.4941662712.5981158
1994 Vieretagige 7,4 Meter hohe Stabpyramide. Der Entwurf stammt vom bekannten Schnitzer Siegfried Oeser, welcher gemeinsam mit ABM-Kräften auch die 18 geschnitzten 50 bis 95 Zentimeter hohen Lindenholzfiguren schuf.
Auf der untersten Etage ist die Weihnachtsgeschichte mit Maria, Josef, Krippe sowie Schäfer mit Schafen dargestellt. Darüber Szenen des Waldes mit Waldarbeiter, Holzfrau, Pilzsammler und Beerensammlerin. Auf der dritten Etage drehen vier Engel mit Musikinstrumenten sowie ein Skifahrer ihre Runden und auf der obersten Etage spielen Kinder mit Skiern und Schlitten im Schnee.
Ortspyramide Elterlein.JPG Elterlein Markt
50° 34′ 38,51″ N, 12° 52′ 6,69″ O50.57736412.868525
1972 Dreietagige, 5 m hohe Stabpyramide mit insgesamt 15 geschnitzten Figuren. Erbaut wurde sie vom örtlichen Schnitzverein.
Pyramide erlabrunn.jpg Erlabrunn
(Breitenbrunn/Erzgeb.)
Marktplatz
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1996 Dreietagige, 5,5 Meter hohe Stabpyramide auf gemauertem Sockel mit insgesamt 21 gedrechselten, bis zu 65 Zentimeter hohen Figuren.
Auf der unteren Etage sind Maria, Josef und Krippe sowie römische Soldaten und die Heiligen Drei Könige dargestellt. Auf der mittleren Etage Schäfer mit ihrer Herde und auf der obersten Etage drehen drei Engel ihre Runden. Die Pyramide ist ganzjährig aufgestellt. Außerhalb der Weihnachtszeit wird das Gestell mit Tafeln verkleidet, welche Auskunft über die Ortsgeschichte geben.
Erla (Schwarzenberg) Auf dem Gelände des Walzwerkes
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Erlbach-Kirchberg Gemeindeamt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Liesel 18-12-10 Pyramide Falkenbach.JPG Falkenbach
(Wolkenstein)
Erbgericht
50° 38′ 37,36″ N, 13° 2′ 24,23″ O50.64371213.040063
1985
Ortspyramide Frohnau.jpg Frohnau
(Annaberg-Buchholz)
Am Frohnauer Hammer
50° 34′ 52,92″ N, 12° 59′ 43,57″ O50.58136712.995437
1989 Die erste, 1933 aufgestellte Frohnauer Ortspyramide gilt als älteste Freilandpyramide des Erzgebirges und wurde nur zwei Jahre später wieder abgebaut. Ein ortsansässiger Händler hat ein verkleinertes Modell davon hergestellt, das auf einem Schwibbogen steht. Damit erfolgt ein Versand über ein Internetshop in alle Welt.[2]
Die im Dezember 1989 eingeweihte aktuelle, dreietagige Pyramide ist 5,5 Meter hoch und hat eine schlichte Göpelwerksform. Die 12 Lindenholzfiguren sind 50 bis 76 Zentimeter groß. Als Vorlage dienten die Darstellungen des Silberbergbaus am Schreckenberg auf dem Bergaltar Hans Hesses in St.-Annen zu Annaberg.
Pyramide Gehringswalde 1.jpg Gehringswalde
(Wolkenstein)
Rathaus
50° 39′ 36″ N, 13° 5′ 22″ O50.6613.089444444444
1985
Gelenau/Erzgeb. Rathausplatz
50° 42′ 48,29″ N, 12° 58′ 59,39″ O50.71341412.983163
1999
Ortspyramide Geyer.jpg Geyer Altmarkt
50° 37′ 23,97″ N, 12° 55′ 25,39″ O50.62332412.92372
1983 Vier Meter hohes, als Kaue gefertigtes Pyramidenhaus. Geschaffen wurde es vom Schnitz- und Krippenverein Geyer. Es werden bergbautypische Figuren bei ihrer Arbeit in bewegten Schaubildern dargestellt.
Geyersdorf
(Annaberg-Buchholz)

Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1991 Die Pyramide hat die Form eines Stalles. Dargestellt wird Christi-Geburt. Auf einem Drehteller umlaufen die Heiligen drei Könige und ein Hirte mit Schafen Maria und Josef an der Krippe.
Ortspyramide Gornau.jpg Gornau/Erzgeb. Rathausplatz
50° 45′ 32,72″ N, 13° 2′ 7,7″ O50.75908813.035471
1978 Die 4 m hohe Pyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein gebaut.
Ortspyramide Gornsdorf.jpg Gornsdorf Rathaus
50° 42′ 25,83″ N, 12° 53′ 0,86″ O50.70717412.883573
1990 Die dreietagige, 6,4 Meter hohe Stockwerkspyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein geschaffen. Auf der untersten Ebene sind 5 geschnitzte Figuren des Bergbaus dargestellt, darunter auch ein Blaufarbenwerker.
Ortspyramide Grießbach.jpg Grießbach
(Drebach)
Bürgerhaus
50° 42′ 44,88″ N, 13° 2′ 37,55″ O50.7124661713.04376483
Liesel 28-11-10 Pyramide Großolbersdorf.JPG Großolbersdorf vor dem Rathaus
50° 41′ 35″ N, 13° 5′ 17,48″ O50.69305613.088188
1974 Dreietagige, 4,5 m hohe Göpelwerkspyramide mit geschnitzten Figuren, die von den Schnitzern der örtlichen Kulturgruppe hergestellt wurden.
Pyramide Großrückerswalde.jpg Großrückerswalde Gemeindeverwaltung
50° 37′ 46″ N, 13° 7′ 6″ O50.62944444444413.118333333333
1981
Grumbach
(Jöhstadt)
Ortsmitte, Hauptstraße
50° 32′ 41,47″ N, 13° 6′ 4″ O50.54485413.10111
1993 Die vom Heimatschnitzverein gefertigte Pyramide in Form eines Hauses stellt Handwerk und Gewerbe des Ortes sowie das Krippenspiel dar. Jede Figur wurde manuell in zirka 250 Arbeitsstunden geschnitzt. Im Jahr 2005 wurde diese Pyramide als „schönste Ortspyramide Sachsens“ ausgezeichnet.[2]
Grünhain
(Grünhain-Beierfeld)
Am Kloster, vor dem Amtshaus
50° 34′ 45,49″ N, 12° 48′ 35,54″ O50.5793023212.80987084
1974 Dreietagige, 7,1 m hohe Stockwerkspyramide. Geschnitze und handbemalte Figuren, die eng mit Vergangenheit und Gegenwart von Grünhain und seiner näheren Umgebung in Verbindung stehen.
Große Freiland-Spieldose.jpg Grünhainichen Chemnitzer Str. 52
50° 46′ 1,51″ N, 13° 9′ 10,76″ O50.7670856913.15298975
1979 Die Pyramide ist einer Spieldose nachempfunden und ist ganzjährig jeweils in einer Sommer- und Wintervariante aufgestellt. Geschaffen wurde sie von ortsansässigen Handwerkern und den Kunstgewerbewerkstätten.
Ortspyramide Grünstädtel.jpg
Grünstädtel
(Schwarzenberg)

50° 31′ 35,85″ N, 12° 49′ 8,42″ O50.52662612.819006
1996
Pyramide Hallbach.jpg Hallbach
(Pfaffroda)
Dorfplatz
50° 41′ 39″ N, 13° 19′ 15″ O50.69416666666713.320833333333
1985
Haselbach
(Pfaffroda)
Kaufmarkt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1997
Heidersdorf
Pyramide Hermannsdorf.jpg Hermannsdorf
(Elterlein)
Kirche
50° 35′ 19,98″ N, 12° 55′ 49,84″ O50.58888412.930511
2006 Auf dem dreistöckigen Bauwerk im Fachwerkstil werden bergmännische, erzgebirgische und biblische Motive dargestellt. Hinter den zwei seitlichen Fenstern stehen ein Schmied bei der Arbeit am Amboss und ein Stellmacher in seiner Werkstatt. Zusätzlich sind die Rückwände beider Werkstätten dazu passend bemalt.
Die Pyramide ist ganzjährig aufgestellt. Schmied und Stellmacher sind ganzjährig zu sehen, die Bestückung hinter dem mittleren Fenster mit Waldmann, Beerenpflückerin, Erntefrau und Jäger, wird nur in der Weihnachtszeit präsentiert.
Liesel 18-12-10 Pyramide Herold.JPG Herold
(Thum)
Zschopauer Str. 2/4 (Vorplatz ehem. Gemeindeamt)
50° 40′ 37,11″ N, 12° 58′ 45,62″ O50.67697512.979338
1973 Die Huthausform der 2,5 Meter breiten und fünf Meter hohen Pyramide soll an die langjährige Bergbaugeschichte von Herold erinnern. Die Figuren symbolisieren die geschichtliche Entwicklung des Ortes, darunter der Herold, der dem Ort seinen Namen gab, Bergmann, Bauer und Bäuerin.
Pyramide Hilmersdorf 2.jpg Hilmersdorf
(Wolkenstein)
Gasthof
50° 40′ 27,81″ N, 13° 6′ 40,44″ O50.67439313.111233
1993
Hohndorf vor dem Gemeindeamt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1979 Das 2,5 m hohe Pyramiden-Drehwerk ist zentriert in einen Schwibbbogen eingesetzt. Neben den Figuren der Klöpplerin und des Schnitzers an beiden Seiten des Schwibbogens, sind ortstypische Figuren wie Bäuerin und Bergmann auf dem Drehteller der Pyramide zu sehen.
Hohndorf
(Großolbersdorf)
vor der ehem. Schule
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1993
Ortspyramide Hopfgarten.jpg Hopfgarten
(Großolbersdorf)
vor der Ortsteilverwaltung
50° 40′ 50,43″ N, 13° 3′ 23,3″ O50.6806747813.05647314
1981 Turmpyramide
Ortspyramide Hormersdorf.jpg Hormersdorf Gasthof zum Löwen
50° 40′ 17,71″ N, 12° 53′ 15,93″ O50.6715863512.88775951
1988
Hundshübel
(Stützengrün)

Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Schwibbogen mit Pyramide
Ortspyramide Jahnsbach.jpg Jahnsbach
(Thum)
vor der Kirche
50° 39′ 59,1″ N, 12° 55′ 56,39″ O50.666416712.93232977
1976 Das Pyramiden-Drehwerk ist zentriert in einen Schwibbbogen eingesetzt. Es ist etwa 5 Meter hoch, 5 Meter breit und ist mit fünf ca. ein Meter hohen geschnitzen Figuren bestückt. Am Bau beteiligten sich 30 Schnitzer und Handwerker.
Jahnsdorf/Erzgeb. Bahnhof
50° 45′ 21,63″ N, 12° 51′ 29,17″ O50.75600712.858102
2003 Die von der ortsansässigen Töpferei Heyde-Keramik gefertigten Keramikfiguren stellen eine Besonderheit der Pyramide dar. Auf der untersten der drei Ebenen befinden sich Engel, Bergmann, Nachtwächter und Schneemann, auf der mittleren Ebene sind Maria und Josef mit den 3 Weisen zu sehen, auf der obersten Ebene dreht ein Schäfer mit seiner Herde seine Runden. Die Jahnsdorfer Pyramide wird ganzjährig genutzt, außerhalb der Weihnachtszeit mit fünf getöpferten sommerlichen Figuren auf der untersten Ebene.
Ortspyramide Johannstadt.jpg Johanngeorgenstadt Platz des Bergmanns
50° 25′ 57,12″ N, 12° 42′ 47,75″ O50.43253333333312.713263888889
1984 Dreietagige 7,90 Meter hohe Göpelwerkspyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein. Die drei Etagen tragen geschnitzte 65 bis 80 Zentimeter hohe Lindenholzfiguren, die dem für Jahrhunderte die Stadt prägenden Bergbau gewidmet sind. Die Gestaltung richtete sich dabei exakt nach Archivalien.
Auf der untersten Etage sind ein Bergmann als Häuer, Bergjunge sowie Bergschmied und Bergmaurer in ihrer Paradetracht dargestellt. Auf der mittleren Etage finden sich Blaufarbenwerker, Schwefelhüttenarbeiter, Amalgierarbeiter und Saigerhüttenarbeiter. Auf der obersten Etage drehen Berghauptmann, Bergmeister, Hüttenältester und Steiger ihre Runden.
Liesel 29-12-2010 Ortspyramide Jöhstadt.JPG Jöhstadt Markt
50° 30′ 51,24″ N, 13° 5′ 23,83″ O50.51423213.089952
2004 Dreietagige, sieben Meter hohe Stabpyramide. Geschaffen von ortsansässigen Firmen sowie dem örtlichen Schnitzverein. Im Sockel der Pyramide sind vier geschnitzte Reliefs eingebracht. Darunter die Darstellung der Heiligen drei Könige, Christi-Geburt und die Verkündigung an die Hirten.
Kleinrückerswalde
(Annaberg-Buchholz)
Grundschule
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Königswalde Annaberger Straße
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1976 Die 4 Meter hohe Stabpyramide wurde von einheimischen Schnitzern hergestellt. Unter den zwölf 50 bis 80 Zentimeter großen Schnitzfiguren befindet sich u. a. eine Darstellung von Karl Stülpner.
Ortspyramide Krumhermersdorf.JPG Krumhermersdorf
(Zschopau)
Sparkasse
50° 44′ 18,72″ N, 13° 6′ 16,95″ O50.73853413.104709
1972/73 Vieretagige, 4,5 Meter hohe Stockwerkspyramide. Hergestellt von der örtlichen Schnitzgruppe. Eine Besonderheit bilden 12 geschnitzte Bergleute, von denen jeweils vier die folgende Etage tragen.
Pyramide Kühnhaide 2.jpg Kühnhaide
(Marienberg)
Grundschule
50° 35′ 10,86″ N, 13° 14′ 18,34″ O50.5863513.238427777778
1986
Ortspyramide Lauter.jpg Lauter/Sa. Marktplatz
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1969 Die Lauterer Ortspyramide wurde 1969 von den örtlichen Tischlern Werner Süß, Günther Morgenstern und Reinhard Hähnel erbaut. Sie war etwa 4,5 m hoch und stellte vor Ort ausgeübte Berufe dar. Die Pyramide wurde am 27. August 2011 beim Brand einer Lagerscheune der Stadtverwaltung Lauter vernichtet.[4]
Pyramide Lauterbach.jpg Lauterbach
(Marienberg)
Ortsmitte
50° 40′ 40,93″ N, 13° 10′ 38,23″ O50.6780369913.17728519
1979 Geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Ortspyramide Lengefeld.JPG Lengefeld Markt
50° 43′ 9,61″ N, 13° 11′ 33,15″ O50.7193374213.1925416
1986
Leukersdorf
(Jahnsdorf/Erzgeb.)
ehem. Rathaus
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1974 Die 3 m hohe Stabpyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein geschaffen. Bestückt ist sie mit Figuren der Ortsgeschichte, welche spiralförmig um die Welle zum Flügelrad angeordnet sind.
Unter den Figuren finden sich u. a. Bäcker, Strumpfwirkerin, Steinbrucharbeiter, Melker und Krankenschwester. Letztere ist in Leukersdorf als die zur Zeit der Errichtung tätige „Gemeindeschwester Erna“ bekannt, ihr wurde mit dieser Figur persönliche Anerkennung zuteil.
Lippersdorf
(Lengefeld)
Feuerwache
50° 45′ 29,2″ N, 13° 15′ 20,82″ O50.7581107313.25578272
2003
Ortspyramide Lößnitz.jpg Lößnitz Markt
50° 37′ 18,05″ N, 12° 43′ 53,46″ O50.6216812.731518
1979 Die 6 m hohe Pyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein geschaffen.
Lugau/Erzgeb. Rathaus
50° 44′ 15,85″ N, 12° 44′ 33,9″ O50.73773512.742751
1979 Dreietagige, fünf Meter hohe Stabpyramide mit 18 Figuren, geschaffen von der örtlichen Schnitzgemeinschaft.
Ortspyramide Markersbach.jpg Markersbach
(Raschau-Markersbach)
Rathaus
50° 31′ 56,06″ N, 12° 52′ 17,74″ O50.53223912.871594
1987
Pyramide Marienberg 1.jpg Marienberg Markt
50° 39′ 2″ N, 13° 9′ 46″ O50.65055555555613.162777777778
1973 Vieretagige, acht Meter hohe Stabpyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Mauersberg
(Großrückerswalde)
an der Kirche
50° 36′ 22,86″ N, 13° 5′ 18,71″ O50.6063486313.0885309
1982 Geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Ortspyramide Meinersdorf.jpg Meinersdorf
(Burkhardtsdorf)
Rathaus
50° 43′ 8,72″ N, 12° 53′ 3,06″ O50.71908912.884184
1964 Die 4 m hohe Pyramide zeigt Figuren in örtlichen Berufen, beim Wintersport sowie typisch erzgebirgische Figuren.
Mildenau Schnitzerhäusl
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1976 6 m hohe Pyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Neudorf
(Sehmatal)
Sparkasse
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1976
Neundorf
(Thermalbad Wiesenbad)
Gemeindeverwaltung
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Neustädtel
(Schneeberg)
Markt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
2002 Dreietagige, fünf Meter hohe Göpelwerkspyramide. Geschaffen von ortsansässigen Unternehmen sowie dem Schnitzverein „Glück Auf“ Neustädtel - Bergstadt Schneeberg e.V.
Die Figuren sind eng mit der wirtschaftlichen Vergangheit und Gegenwart des Ortes verbunden. Die unterste Etage zeigt die bergmännischen Berufe Schmied, Zimmermann, Blaufarbenwerker, Hauer und Steiger in Paradeuniform. Auf der mittleren Etage finden sich Bauer mit Korngarbe und Bäuerin mit Ferkel und Hühnern sowie zwei Bergleute in historischer Kleidung. Auf der obersten Etage drehen drei „Haldensänger“ im Schwarzkittel ihre Runden.
Neuwelt
(Schwarzenberg/Erzgeb.)
Markt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1986
Neuwürschnitz
(Oelsnitz/Erzgeb.)
Hartensteiner Straße
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Ortspyramide Niederdorf.jpg Niederdorf Dorfplatz
50° 43′ 38,77″ N, 12° 47′ 16,61″ O50.72743712.787946
2008 Dreietagige, 4,5 Meter hohe Pyramide. Die 14 geschnitzten Lindenholzfiguren sind ein Gemeinschaftswerk des Niederdorfer Schnitz- und Freizeitvereines.
Auf der untersten Ebene sind Waldarbeiter und Holzsammlerein sowie Rehe und Bäume zu sehen. Darüber eine Wintersportgruppe mit Skifahrer und Schneeballschlacht. Auf der obersten Ebene drehen drei singende Mädchen ihre Runden.
Pyramide Niederlauterstein 2.jpg Niederlauterstein
(Marienberg)
Schloßberg
50° 40′ 13″ N, 13° 12′ 2″ O50.67027777777813.200555555556
1972 5,5 m hohe Stabpyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Niederschmiedeberg
(Großrückerswalde)
an der Eisenstraße
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1979
Niederwürschnitz Rathaus
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Christmas pyramid.jpg Oberwiesenthal Marktplatz
50° 25′ 9,49″ N, 12° 58′ 15,5″ O50.419302612.97097236
1975 Die dreietatige, 8,5 m hohe Pyramide in Göpelwerksform wurde von Schnitzern aus Ehrenfriedersdorf hergestellt. Auf der mittleren Etage werden Wintersportler dargestellt, die den Ruf der Stadt als Wintersportort betonen sollen.
Ortspyramide Oelsnitz.jpg Oelsnitz/Erzgeb. Marktplatz?
50° 43′ 26,33″ N, 12° 42′ 17,89″ O50.7239812.70497
1986
Pyramide Olbernhau.jpg Olbernhau Rittergut
50° 39′ 38,35″ N, 13° 20′ 5,69″ O50.6606530913.33491325
Pyramide Pfaffroda 1.jpg Pfaffroda Rathaus
50° 41′ 55″ N, 13° 21′ 6″ O50.69861111111113.351666666667
Goepelpyramide Pobershau 2.jpg Pobershau Ortsmitte, Dorfstraße
50° 38′ 23,36″ N, 13° 13′ 6,07″ O50.63982113.218354
1992 Die dreietagige Göpelwerkspyramide mit Kunstgezeug und Berggeist im steinernen Sockel veranschaulicht auf einzigartige Weise die jahrhundertelange Bergbautradition des Ortes. Die Pyramide ist ganzjährig aufgestellt, Flügelrad und Beleuchtung werden zum Ende der Weihnachtszeit abgenommen.
Ortspyramide Pockau.JPG Pockau Kulturpark
50° 42′ 17,41″ N, 13° 13′ 23,8″ O50.70483713.223279
1983 Die Pyramide stellt typisch erzgebirgische Figuren wie Räuchermann und Nussknacker, aber auch Figuren aus der Ortsgeschichte dar. Diese sind nicht wie allgemein üblich auf Drehtellern und einer bestimmten Anzahl Etagen, sondern quasi auf Stufen einer Wendeltreppe um die Welle zum Flügelrad angeordnet und machen die Pyramide damit in der Umgebung einzigartig.
Ortspyramide Pöhla.jpg Pöhla
(Schwarzenberg/Erzgeb.)

50° 30′ 29,67″ N, 12° 48′ 52,55″ O50.50824112.814597
Fünfetagige Stabpyramide
Pyramide raschau.jpg Raschau
(Raschau-Markersbach)
Annaberger Straße
50° 31′ 54,31″ N, 12° 49′ 58,83″ O50.5317514512.83300757
1973 Die 5,3 m hohe Stockwerkspyramide wurde vom örtlichen Schnitzverein geschaffen.
Reifland
(Lengefeld)
Dorfplatz
50° 44′ 17,19″ N, 13° 12′ 38,85″ O50.7381085113.21079135
2007 Die Pyramide ist etwa 3,5 Meter hoch und wurde von Handwerkern der Arbeitsgruppe Pyramide des Heimatvereines Reifland geschaffen. Auf dem unteren Drehteller spiegeln Handwerksbursche, Ziehharmonikaspieler, Händlerin, Torfstecher, Förster und Nachtwächter die Orts- und Regionalgeschichte wider. In der Mitte sind die Figuren Maria und Josef an der Krippe mit den drei Weisen und Schafe zu sehen und auf der obersten Ebene drehen Engel ihre Runden.
Pyramide Reitzenhain 2.jpg Reitzenhain
(Marienberg)
Wendeschleife
50° 33′ 23,66″ N, 13° 13′ 8,76″ O50.55657222222213.2191
1988
Pyramide Rittersgrün.jpg Rittersgrün
(Breitenbrunn/Erzgeb.)

50° 28′ 19,11″ N, 12° 48′ 17,4″ O50.4719756712.80483365
1996
Rübenau
(Marienberg)
Gasthof Weißer Hirsch
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Satzung
(Marienberg)
Ortsmitte, Hauptstraße
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1972 4,5 m hoch, geschaffen von ortsansässigen Bürgern.
Ortspyramide Scharfenstein.jpg Scharfenstein
(Drebach)
Bahnhofsstraße
50° 42′ 11,77″ N, 13° 3′ 23,26″ O50.7032700813.05646241
1999 Die Pyramide ist eine stilisierte Nachbildung der Burg Scharfenstein mit dem Motivtitel: Karl Stülpner „belagert“ Burg Scharfenstein, 12. bis 13. Oktober 1795. Auf dem unteren Drehteller befinden sich die Figuren von Karl Stülpner, des Herrn von Einsiedel, Grenadier vom Regiment Prinz Maximilian, Gerichtsdiener und Hofjäger. Auf dem oberen Drehteller im Turm befinden sich Figuren einer Bläsergruppe. Die Pyramide ist ganzjährig aufgestellt.
Pyramide Scheibenberg.jpg Scheibenberg Markt
50° 32′ 25,84″ N, 12° 54′ 42,38″ O50.54051112.911773
1998 Geschaffen von ortsansässigen Unternehmen und Handwerkern sowie dem örtlichen Schnitzverein. Die unterste Ebene erinnert mit ihren Figuren an die Bergbauvergangenheit von Scheibenberg.
Pyramide Schlettau2.jpg Schlettau Markt
50° 33′ 31,8″ N, 12° 57′ 4,92″ O50.55883212.951368
1978 5,5 m hohe Stabpyramide, geschaffen vom örtlichen Schnitzverein.
Ortspyramide Schlößchen.jpg Schlößchen
(Amtsberg)
Rathaus
50° 44′ 8,54″ N, 13° 2′ 45,8″ O50.7357048213.04605544
1985 Schwibbogen mit Pyramide. Auf dem Teller drehen sich Engel, Nussknacker, Bergmann und Räuchermännchen. Im Bogen sind die Silhouetten von zwei Bäumen zu sehen.
Liesel 29-12-2010 Ortspyramide Schmalzgrube.JPG Schmalzgrube
(Jöhstadt)
Am Bahnhof
50° 31′ 52,13″ N, 13° 7′ 48,61″ O50.53114813.13017
1999 Die Pyramide ist in ihrer Form dem in der Nähe befindlichen historischen Schmelzofen nachempfunden. Die Figuren repräsentieren die für die Entwicklung des Ortes bedeutenden Berufe.
Schneeberg Pyramide.jpg Schneeberg Markt vor dem Rathaus
50° 35′ 43,2″ N, 12° 38′ 29″ O50.59533333333312.641388888889
1966 / 2000 Acht Meter hohe sechsetagige Göpelwerkspyramide, die von der Schnitzgemeinschaft Schlägel und Eisen geschaffen wurde. Die unteren vier Drehteller sind mit Figuren nach bergmännischer und biblischer Tradition geschmückt, darunter befindet sich auch die Figur des Oberberghauptmanns von Herder. Die Pyramide hat die Gestalt eines Förderturms mit einem Holzdach, das auch gleichzeitig die Figuren vor direktem Witterungseinfluss schützt. An dem viereckigen Oberteil sind Wappen von Bergbaustädten angebracht. Eine Seite trägt das Wappen des sächsischen Bergbaus.[2]
Liesel 18-12-10 Pyramide Schönbrunn.JPG Schönbrunn
(Wolkenstein)
Dorfstraße
50° 39′ 13,73″ N, 13° 3′ 4,07″ O50.65381413.05113
2008
Schönfeld
(Thermalbad Wiesenbad)
Ehemaliges Rathaus
50° 37′ 2,16″ N, 12° 59′ 3,35″ O50.61726612.984263
1989
Ortspyramide Schoenheide.jpg Schönheide Rathausplatz
50° 30′ 12,03″ N, 12° 32′ 6,69″ O50.5033418912.53519118
Ortspyramide Schwarzbach.jpg Schwarzbach
(Elterlein)
Hauptstraße
50° 33′ 50,63″ N, 12° 52′ 3,04″ O50.56406312.867512
1996
Krauss Pyramide Schwarzenberg.jpg Schwarzenberg/Erzgeb. Vor dem Unteren Tor
50° 32′ 18,44″ N, 12° 47′ 3,34″ O50.5384548312.78426111
1934 Die von Friedrich Emil Krauß geplante und gefertigte, über sieben Meter hohe Pyramide mit einem Flügeldurchmesser von 3,30 Metern wurde 1934 erstmals aufgestellt, inzwischen mehrfach restauriert, wechselte auch häufig ihren Standort. Zuerst hatte die Stadtverwaltung sie in der Nähe des Postamtes aufgestellt. Sie ist die älteste noch betriebene Freilandpyramide des Erzgebirges.
Auf den fünf Etagen sind sakrale und bergmännische Motive vertreten. Die unterste Etage ist feststehend und trägt die Weihnachtskrippe. Auf der folgenden sind die drei Weisen aus dem Morgenland dargestellt. In den späten 1930er-Jahren bis 1945 wurden zwei der Weisen durch Deutsche Reiter ersetzt. Dies war dem damaligen Zeitgeist des Deutschtums geschuldet und am Ende des Dritten Reiches wurde es rückgängig gemacht. Die aufwändig geschnitzten Figuren befinden sich im Archiv des Schwarzenberger Museums.[2] In der dritten Etage drehen sich Hirten mit ihren Schafen und darüber Bergleute in Festtracht. Den Abschluss bildet eine Engelschar, über der Glocken installiert sind. Fast alle Originalfiguren von 1933/34 fertigte der Werkzeugmacher Paul Lang, zwei (Schaf und Steinbock) stammen aus der Werkstatt von Paul Winkler aus Bermsgrün. Die aktuellen Figuren wurden 1997 originalgetreu nachgearbeitet, die Originale befinden sich im Ortsmuseum. Beim Drehen werden durch die Pyramidenflügel vier Bronzeglocken angeschlagen, wobei die ersten vier Töne des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ erklingen. Im Jahr 2009 wurde die gesamte Pyramide umfassend rekonstruiert.
Pyramide Sehma.jpg Sehma
(Sehmatal)
An der Sparkasse
50° 32′ 9,15″ N, 12° 59′ 41,7″ O50.53587412.994916
1949 Die dreietagige, 4 m hohe Stockwerkspyramide wurde gemeinsam vom örtlichen Schnitzverein und einem Kollektiv des ehem. „VEB Garnveredlungswerk“. 1977 erfolgte eine Erneuerung.
Seiffen/Erzgeb. 1971
Sosa Pyramide 110429 AMA fec (100).JPG Sosa (Eibenstock) Markt
50° 29′ 49,23″ N, 12° 39′ 12,23″ O50.4970088912.65339613
1998 Dreietagige, acht Meter hohe Stabpyramide. Gezeigt werden Christi-Geburt sowie Szenen der Waldarbeit und des Bergbaus. Auf den Etagen finden sich insgesamt 14 geschnitzte 70 bis 100 Zentimeter hohe Lindenholzfiguren, darunter auch Brunnenfrau, Förster und Obersteiger.
Die Pyramide wird ganzjährig genutzt. Durch die Verkleidung der oberen Bereiche erhält sie das Aussehen eines Holzmeilers. Die unterste Ebene dient als Ausstellungsfläche für Schnitzerzeugnisse.
Liesel 18-12-10 Pyramide Venusberg Spinnerei.JPG Spinnerei
(Venusberg)
Talstraße
50° 41′ 38,11″ N, 12° 59′ 10,63″ O50.69391912.986285
Liesel 29-12-2010 Ortspyramide Steinbach.JPG Steinbach Rathaus
50° 33′ 20,59″ N, 13° 9′ 43,57″ O50.5557213.162104
1989
Ortspyramide Stollberg.jpg Stollberg/Erzgeb. Markt
50° 42′ 29,91″ N, 12° 46′ 42,31″ O50.70830812.778419
1973 Bereits 1936 stand vor dem Rathaus eine etwa 4 Meter hohe Pyramide welche mit zu den ältesten Freilandpyramiden der Region gezählt werden kann. Über ihren Verbleib ist jedoch nichts bekannt.
Die aktuelle Pyramide von 1973 ist eine dreietagige, acht Meter hohe Stabpyramide. Auf der untersten Etage sind ausschließlich Figuren des Bergbaus dargestellt. In der Mitte stehen Figuren in alltäglichen Situationen und auf der obersten Etage drehen vier Jäger ihre Runden.
Stützengrün
Pyramide Tannenberg.jpg Tannenberg Am Gemeindeamt
50° 36′ 20,74″ N, 12° 56′ 54,4″ O50.6057612.948444
Das Pyramidenhaus ist in seiner Gestalt einer Kaue nachempfunden. Unter dem Dach ist eine typisch erzgebirgische Wohnstube mit Kachelofen in der Mitte dargestellt. Links sitzt die Frau auf der Ofenbank und wiegt das Kind, während rechterhand der Mann dem Handwerk nachgeht. Auf dem Ofen dreht sich eine Pyramide mit den Figuren von Hauer, Jäger und Waldarbeiter.
Der Pyramidensockel ist aus Naturstein gefertigt.
Ortspyramide Thalheim.jpg Thalheim/Erzgeb. Rathaus
50° 42′ 9,46″ N, 12° 51′ 4,99″ O50.70262812.851386
1977 Die 6 m hohe Stabpyramide entstand durch ein Kollektiv unter der Leitung des Stadtausschusses der Nationalen Front.
Thermalbad Wiesenbad Kurpark
50° 37′ 11,2″ N, 13° 2′ 44,85″ O50.61977777777813.045791666667
2011 Geplant ist eine 5 Meter hohe Pyramide in Form des ehemaligen Brunnenhauses der Hiobsquelle. Es sollen fünf jeweils einen Meter hohe Figuren zu sehen sein, die mit der Historie des Ortes eng verbunden sind. Darunter Schäfer, Bergmann, Badefrau, eine weibliche Figur mit Spinnrad und die sächsische Gräfin Sophie.
Pyramide Thum.jpg Thum An der St.-Annen-Kirche
50° 40′ 16,54″ N, 12° 57′ 0,99″ O50.67126212.950274
1983 Die als Haus gestaltete Pyramide mit dem Thema Geburt Christi ist 5,6 Meter breit. Die Figuren haben eine Höhe von bis zu einem Meter. Im Inneren werden die Heilige Familie und ein betender Hirte im angedeuteten Stall dargestellt. Außen herum laufen die 3 Weisen aus dem Morgenland und ein Hirte mit Schafen.
Liesel 28-11-10 Pyramide Venusberg.JPG Venusberg Gemeindeamt
50° 41′ 55,76″ N, 13° 1′ 3,09″ O50.69882313.017525
1974 Die 3,5 m hohe Pyramide wurde vom Dorfklub Venusberg geschaffen.
Ortspyramide Waldkirchen.JPG Waldkirchen/Erzgeb.
(Grünhainichen)
An der Gemeindeverwaltung
50° 45′ 58,22″ N, 13° 7′ 14,15″ O50.76617113.120598
1975 die 3,5 m hohe Pyramide wurde von ortsanässigen Bürgern geschaffen.
Ortspyramide Walthersdorf.jpg Walthersdorf
(Crottendorf)
Hauptstraße
50° 32′ 30,62″ N, 12° 57′ 16,63″ O50.5418412.954619
2005 Die Gestalt ist dem Glockenturm der alten Schule im Ort nachempfunden.
Auf dem unteren Drehteller ist die Christusgeburt dargestellt. Auf der oberen Ebene sind Figuren in regionaltypischen Berufen zu sehen.
Liesel 18-12-10 Pyramide Warmbad.JPG Warmbad
(Wolkenstein)
An der Kurpromenade
50° 39′ 51,56″ N, 13° 4′ 54,2″ O50.66432213.081723
Ortspyramide Waschleithe.jpg Waschleithe
(Grünhain-Beierfeld)
An der Gemeindeverwaltung
50° 33′ 44,27″ N, 12° 49′ 53,09″ O50.56229812.831414
1998 Dreietagige Stabpyramide
Ortspyramide Weißbach.jpg Weißbach
(Amtsberg)
An der Kirche
50° 44′ 6,23″ N, 13° 0′ 51,2″ O50.7350631313.01422298
1989
Ortspyramide Wernsdorf 2-2.jpg Wernsdorf
(Pockau)
Ortsmitte
50° 42′ 0,4″ N, 13° 16′ 1,66″ O50.7001103213.26712847
1979 Geschaffen von der AG Schnitzen mit Kindern, dem heutigen örtlichen Schnitzverein.
Wiesa
(Thermalbad Wiesenbad)
50° 36′ 37,04″ N, 13° 1′ 2,55″ O50.61028888888913.017375
Wildbach
(Bad Schlema)
Am Kindergarten
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
2007
Ortspyramide Wildenthal.JPG Wildenthal
(Eibenstock)
Im Park des Herrenhauses
50° 27′ 9,03″ N, 12° 37′ 54,26″ O50.4525072312.63173997
1961 Vieretagige, sieben Meter hohe Stabpyramide auf gemauertem Granitsteinsockel. Geschaffen wurde sie in sogenannter VMI.
Die Figuren spiegeln das dörfliche Leben und die Arbeit im Gebirge wider. Auf der unteren Etage finden sich ein Holzschlepper mit Langholzpferdefuhrwerk. Auf der zweiten Etage Holzweibl, Garben tragende Bäuerin, Wandersmann und Pilzsammlerin. Die dritte Etage zeigt Klöppelfrau, Bergmann in Habit sowie Bergmann in Arbeitskleidung mit Erzlore. Auf der vierten Etage drehen eine tanzende Frau und ein Ziehharmonika spielender Mann ihre Runden.
Die Pyramide mitsamt Figuren ist ganzjährig aufgestellt.
Ortspyramide Witzschdorf 2.jpg Witzschdorf
(Gornau/Erzgeb.)
Platz vor der Martin-Luther-Kirche
50° 46′ 29,02″ N, 13° 4′ 45,09″ O50.77472713.079191
1981 Auf drei Etagen finden sich weihnachts-, winter- und regionaltypische, gedrechselte Figuren. Darunter Rupprich, Schneemann, Bergmann, Engel und Nussknacker.
Wolfgangmaßen
(Schneeberg)

Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1985
Pyramide Wolkenstein 1.jpg Wolkenstein Markt
50° 39′ 20,61″ N, 13° 3′ 59,51″ O50.65572513.066531
1988 Die Pyramide ist etwa 10 Meter hoch und zeigt 12 etwa 120 cm große geschnitzte Figuren. Außerhalb der Weihnachtszeit sind diese Figuren im Wolkensteiner Heimatmuseum zu sehen.
Ortspyramide Wünschendorf.JPG Wünschendorf
(Lengefeld)
Platz der Jugend
50° 44′ 26,35″ N, 13° 10′ 27,58″ O50.74065213.174329
1971 Dreietagige, 4,5 m hohe Stabpyramide. Geschaffen von ortsansässigen Bürgern.
Pyramide Zöblitz.jpg Zöblitz Markt
50° 39′ 29,59″ N, 13° 13′ 52,25″ O50.6582182213.2311815
1979 Die dreietagige Stockwerkspyramide zeigt als Besonderheit geschnitzte Märchenfiguren, welche wie die Pyramide vom örtlichen Schnitzverein hergestellt wurden.
Ortspyramide Zschopau.JPG Zschopau Neumarkt
50° 44′ 51,29″ N, 13° 4′ 8,34″ O50.74758113.068982
(vorher An den Anlagen)
1977 Die 7 m hohe Stabpyramide wurde vom Zschopauer Weihnachtsbauverein geschaffen.
Zschorlau August-Bebel-Straße
50° 33′ 49,42″ N, 12° 38′ 37,31″ O50.56372912.643697
2005 Das stählerne Pyramidengestell stellt den Förderturm des unweit gelegenen Türkschachtes dar. Erstellt wurde dieses von einem ortsansässigen Schlossermeister. Die bis zu 90 Zentimeter großen Figuren entstammen der Hubrig Volkskunst GmbH.
Auf den vier Ebenen sind Christi-Geburt, bergmännische und erzgebirgstypische Tradition sowie Kurrende dargestellt.
Ortspyramide Zwönitz.jpg Zwönitz Am Markt
50° 37′ 47,6″ N, 12° 48′ 45,33″ O50.62988812.812593
1968 Dreietagige, acht Meter hohe Stockwerkspyramide mit geschnitzten und bemalten Figuren, die die Geschichte des Ortes widerspiegeln. Das blau bemalte Flügelrad symbolisiert das Himmelszelt.

Literatur

  • Claus Leichsenring: Erzgebirgische Ortspyramiden – Beiträge zur Folklorepflege. In: Glückauf Heft 1/1980, Schneeberg.
  • Fachschule für Tourismus des Instituts für Soziale und Kulturelle Bildung e. V. (Hrsg.): Weihnachtspyramiden im Sächsischen Erzgebirge – Teil 1 Westerzgebirge. Husum Verlag 1996. ISBN 3-88042-796-8
  • Fachschule für Tourismus des Instituts für Soziale und Kulturelle Bildung e. V. (Hrsg.): Weihnachtspyramiden im Sächsischen Erzgebirge – Teil 2 Osterzgebirge. Husum Verlag 1997. ISBN 3-88042-797-6
  • Robin Hermann: Ortspyramiden - Geschichte, Modelle, Fakten. Chemnitz: Hermann, 2009. ISBN 978-3-940860-03-3
  • Claus Leichsenring: Weihnachtspyramiden des Erzgebirges. Husum: Verlag der Kunst Dresden Ingwert Paulsen jr., 2009. ISBN 978-3-86530-124-6
  • Robin Hermann: Ortspyramiden - Geschichte, Modelle, Fakten. Bd. 2., Von Adorf bis Zschorlau. Chemnitz: Hermann, 2011. ISBN 978-3-940860-05-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vor 76 Jahren begann am Hammer „das Leben“ der Freilandpyramiden, Abbildung der Frohnauer Pyramide von 1933, abgerufen am 18. Mai 2010
  2. a b c d e f Informationen aus der Sendung des MDR Fernsehen vom 8. Dezember 2010 zur Wahl der Schönsten
  3. Zuarbeit des Bürgers Gerd Reich vom 14. und 15. Dezember 2010
  4. Freie Presse Online: Großbrand richtet Millionenschaden an.

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