Liste der Kulturdenkmäler in Bitburg

Liste der Kulturdenkmäler in Bitburg

In der Liste der Kulturdenkmäler in Bitburg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Bitburg einschließlich der Stadtteile Erdorf, Irsch, Masholder, Matzen, Mötsch und Stahl aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Inhaltsverzeichnis

Bitburg

Bitburg, Römermauer: Tiefbrunnenhaus

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Franz-Mecker-Straße 3/5, 7, 9, 11, 13: Einzel- und Doppelhäuser in villenartiger Gartenlage gegenüber dem Stadtpark, Späthistorismus, Heimatstil und Reformarchitektur, zwischen 1903 und 1913
  • Denkmalzone Friedhof (Erdorfer Straße/Talweg): angelegt vor 1808, ältester Grabstein: Grabmal J. und E. Holzemer († 1824 und 1808); Grabmal L. Kunkol († 1895), Sandsteinsockel, gusseiserne Inschrifttafel und Kreuz; aufwändiges Grabmal Familie Niederprüm, um 1900; Grabmal Th. Simon († 1910), Kunststein; Gefallenen-Grabmal E. Soomann († 1915); Grabmal Familie Görgen, trauernder Jüngling, um 1918; Friedhofskreuz, bezeichnet 1863; am südlichen Ausgang jüdische Grabdenkmäler, überwiegend Obelisken
  • Denkmalzone Kasernen (Mötscher Straße): 1936–38 errichtete Kasernenanlage (Pioniere, Lazarett) um zentralen Exerzierplatz, mit Mannschaftsunterkünften, zwei Kasinos, Turnhalle, Werkstattgebäude, Garagen, Wachpavillon, dreigeschossige Backsteinbauten mit durchfensterten Kalksandsteinquaderfassaden, Kalksandstein-Einfriedung
  • Denkmalzone Pützhöhe: Häusergruppe ausgehend von einem 1860 angelegten, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gehöft, erhalten: Brennerei, bezeichnet 1899, von Richard Luhn, Haspe in Westfalen; Kapelle zur Heiligen Familie, zweifarbiger Sandsteinquaderbau, 1893, im Giebel älteres ehemalige Wegekreuz; Villa, Reformarchitektur, 1913 von Anton Köster, Garage und Scheune, 1924
  • Denkmalzone Stadtmauer: Reste der römischen (4. Jahrhundert) und der darauf aufbauenden mittelalterlichen Stadtmauer an der Murengasse, An der Römermauer unterhalb des Rathauses und Pfarrhauses, im Giebel des Hauses Hans-Lehnert-Gasse 10, hinter der westlichen Bebauung Im Graben, in der Sackgasse, im Giebel von Petersstraße 34 und an der Südseite Im Kobenhof; im Mittelalter wurde die Stadt nach Süden erweitert: mittelalterliche Mauerzüge der Stadterweiterung entlang der Westseite der Denkmalstraße auf Höhe des Denkmals, oberhalb von Nr. 5 und an der Einmündung der Schliezgasse
Gemarkung
  • Denkmalzone Ehrenfriedhof Kolmeshöhe: Kalksandsteinquaderturm, 1912, bei Einbeziehung in die 1930 angelegte Kriegergedenkstätte aufgestockt und das Portal verändert; nach 1945 Umwandlung zum Ehrenfriedhof: von Linden umstandene Rasenfläche mit Sandstein-Namenstafeln und Gruppen von Sandsteinkreuzen, Sandstein-Kreuzwegstationen

Einzeldenkmäler

  • Adrigstraße 17: zweiachsige Fassade mit Barockportal, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Adrigstraße 22: Scheune, sandsteingegliederter Kalksteinbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Am Markt 4: Villa, Mansardwalmdachbau mit zweigeschossiger Loggia, um 1930
  • (gegenüber) Aufs Paulskreuz 1: Wegekreuz; Schaftkreuz, Rokoko-Motive, nach 1807
  • Bergstraße 1a: anspruchsvolles Wohnhaus, kubischer Mansardwalmdachbau, um 1820
  • Denkmalstraße 6: Villa Limbourg; späthistoristischer sandsteingegliederter Kalksandsteinquaderbau, um 1900 erweitert und umgebaut
  • Franz-Mecker-Straße 5: historistisches Wohnhaus mit reicher Fachwerkkonstruktion, 1906
  • Franz-Mecker-Straße 7: anspruchsvolles Wohnhaus, späthistoristische und Heimatstil-Motive, 1903
  • Franz-Mecker-Straße 13: Doppelhaushälfte, späthistoristische und Jugendstilmotive sowie Einfluss der Reformarchitektur, bezeichnet 1909
  • Hauptstraße 6: ehemaliges Hotel „Zur Post“; siebenachsiger Putzau, 1802, zweites Obergeschoss und barockisierende Fassadendekoration wohl jünger
  • Hauptstraße 11: Wohn- und Geschäftshaus mit anspruchsvoller spätklassizistischer Rotsandsteinquaderfassade
  • Im Graben 8, 10: reizvolle Gruppe aus zwei Unterstallhäusern
  • Kölner Straße 14: sogenanntes Schlösschen; sandsteingegliederter Dreifelügelbau mit Mansardwalmdach, bezeichnet 1764 (Chronogramm), nach Kriegszerstörung 1957–59 wiederhergestellt
  • Kölner Straße 19: späthistoristisches Wohnhaus, Neunrenaissance-Motive, bezeichnet 1897
  • Kölner Straße 39: Villa, späthistoristischer Backsteinbau, 1910
  • Mötscher Straße 10: Wohnhaus, Mansarddach mit Schopf-, Zwischen- und Fußwalm, Jugendstil-Motive, 1909
  • Mötscher Straße 14: ehemalige „Eifeler Strumpfwarenfabrik“; großvolumiger dreigeschossiger Putzbau, barocke Motive und Reformarchitektur, kurz nach 1912
  • Prälat-Benz-Straße: Katholische Pfarrkirche St. Peter; Rechtecksaal mit Seitenschiff, Taufkapelle, Glockenturm, Kalksteinquaderbauten, 1956–58, Architekt Hans Geimer, Bitburg, bauzeitliche Farbverglasung von Rudi Schilling, reliefierte Bronzetüren 1980 von Johann Baptist Lenz; ortsbildprägend
  • Rathausplatz 4: Rathaus; viergeschossiger Walmdachbau, turmartiger Anbau auf Resten eines Stadtmauerturms, 1953–55, Architekt Otto Vogel, Trier, Erweiterung 1986/87, Architekten Ilse und Bert Emmerich
  • Rathausplatz 5: Altes Pfarrhaus; Eingangsseite und Ostachse, Rotsandsteinquader, apsidenförmiger Anbau auf Resten eines Stadtmauerturms, 1889/90, nach Kriegszerstörung veränderter Wiederaufbau; neugotische Sandsteinskulptur
  • Rathausplatz 8: Katholische Pfarrkirche Liebfrauen; im Kern spätgotischer Saal, Erweiterung zu dreischiffiger Halle mit Westturm 1860, Architekt wohl Kreisbaumeister Wolff, lotrechte, barockisierende Erweiterung, 1922/23, Architekt Eduard Endler, Köln; im Winkel zwischen Alt- und Erweiterungsbau Barockportal, 1751; Ausstattung
  • (an) Römermauer ohne Nummer: an der Außenmauer der Brauerei Spolien des Frieses vom sogenannten Cobenturm, zwei reliefierte Tafeln, zwei Konsolen, vier kleine Sockel, Metope, Inschrifttafel bezeichnet 1576 (Umbau)
  • Römermauer: Tiefbrunnenhaus der Brauerei Simon; zylindrischer Kalksandsteinbau, Flachkuppel mit Ringpultdach, 1936, Architekt Professor O. Bartmann, Darmstadt
  • Römermauer 1: repräsentatives Eckwohnhaus, Neurenaissancebau, 1887
  • Römermauer 1: ehemaliges Wohnhaus, barocker Putzbau mit vorspringendem Treppenhaus, bezeichnet 1740
  • Saarstraße 18: Tankstelle;, zwei Hallen mit geschwungenen Freidächern, vorgelagerter Tankraum mit Flachdecke, 1954; straßenbildprägend
  • Schakengasse 12: herrschaftliches ehemaliges Wohnhaus, barocker Mansarddachbau, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Trierer Straße 1: ehemaliges Kreisständehaus; monumentaler späthistoristischer Putzbau, Erkerturm mit Neurenaissance- und Barock-Motiven, 1905/06, nach Teilzerstörung 1944/45 vereinfacht wiederaufgebaut
  • Trierer Straße 11: ehemalige Turnhalle; aufwändiger späthistoristischer Bau, Verkleidung aus Kalksteinquadern und Rotsandstein, bezeichnet 1906
  • Trierer Straße 14: Putzbau auf teilweise geschosshohem Kalksteinquadersockel, 1930, Architekt Anton Köster, Bitburg
  • Trierer Straße 15: Landwirtschaftsschule; repräsentativer Bau mit Rotsandsteinfassade, dreigeschossiger Giebelrisalit, 1882, Architekten A. Krone und P. J. J. Wolff, 1928 rückwärtiger Erweiterungsbau, Reformarchitektur
  • Trierer Straße 17: Evangelische Pfarrkirche mit Pfarrhaus; Rotsandsteinquaderbau, Chorturm mit Zeltdach, das Pfarrhaus ein lotrecht anschließender Putzbau, 1950/52, Architekt Otto Vogel
  • Trierer Straße 26/28: dreigeschossiges Doppelwohn- und Geschäftshaus, Motive von Historismus, Jugendstil und Reformarchitektur, vor 1914
Gemarkung
  • am Übergang des Fußwegs nach Mötsch über die B 50: Wegekreuz; Rotsandstein, bezeichnet 1778
  • An der Stadtmühle 10: ehemalige Mühle; großvolumiger Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1821, Wasserrad, Backofen; ehemalige Spinnerei, 1923
  • An der Stadtmühle 13: Streckhof, Putzbau, Mitte des 19. Jahrhunderts, 1898 aufgestockt
  • Eifelbahn: Stellwerk zwischen Streckenkilometer 132 und 133; Mettericher Tunnel zwischen Streckenkilometer 133 und 134, Nordportal der bis 1871 erbauten Eifelbahn

Erdorf

Erdorf, Mainzer Straße: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
Erdorf, Mainzer Straße 12: Bahnhof

Denkmalzonen

Gemarkung
  • Denkmalzone Nimstalbahn: Teil der bis 1915 vollendete Eisenbahnstrecke von Bitburg-Erdorf nach Irrel; in der Gemarkung Erdorf Kyllbrücke zwischen Streckenkilometer 0 und 1

Einzeldenkmäler

  • Am Kyllpesch 3: ehemaliges Flurküchenhaus, nach der Mitte des 18. Jahrhunderts, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überformt; spätbarockes Nebengebäude, bezeichnet 1769
  • Bonner Straße 28: dreiachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1834
  • (bei) Bonner Straße 49: Wegekreuz; reliefiertes spätgotisches Nischenkreuz
  • Bonner Straße/Einmündung Mainzer Straße: Wegekreuz; Fragment eines spätgotischen Nischenkreuzes
  • Bonner Straße/Einmündung Raiffeisenstraße; ehemaliges Friedhofskreuz, Zentrum eines Kriegerdenkmals 1914/18 und 1939/45, Schaftkreuz mit Relief des heiligen Nikolaus und Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1813 und 1926 (Umnutzung)
  • Kapellenstraße und Kyllburger Straße: Kreuzwegstationen; 14 gusseiserne Tafeln in nischenartigen Rahmen, Kapelle mit hoch aufgesockeltem Kreuz, kurz vor 1900
  • (gegenüber) Kylltalweg 2: Wegekreuz; reliefierter Schaft, bezeichnet 1663, Aufsatzkreuz wohl jünger
  • Laurentiusstraße 6: Streckhof, Scheune bezeichnet 1872; Ökonomieanbau bezeichnet 1890
  • Mainzer Straße: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius; neugotischer Rotsandsteinquaderbau mit Querhaus, 1896/97, Architekt Dombaumeister Reinhold Wirtz, Trier; Ausstattung
  • Mainzer Straße 6, 12: Bahnhof (Nr. 12) und Bahnhofsmeisterei (Nr. 6a) der bis 1871 erbauten Eifelbahn
  • Mühlenstraße 5: ehemalige Mühle; Dreiseithof; Wohnhaus, bezeichnet 1763, ehemalige Wirtschaftsgebäude, Ställe und Scheune, zweiter Wirtschaftsbau, Mühlengebäude, Mitte des 19. Jahrhunderts
Gemarkung
  • auf der Anhöhe auf halbem Weg zwischen Erdorf und Metterich: Kapelle; Putzbau, 1872; vor der Kapelle Schaft eines spätgotischen Wegekreuzes
  • Bonner Straße: Friedhof; Kreuz, neugotisch, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als Kreuzigungsgruppe ergänzt durch Steingutfiguren auf Priestergrabmälern von 1922 und 1924; Wegekreuzfragment, oberer Teil des Schafts, bezeichnet 1642
  • im Nordosten des Dorfs am Weg zum Nuß-Berg: Wegekreuz; Nischenkreuz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, Nischendach und Kruzifix neu

Irsch

Irsch, Irscher Hof 2: Hofkapelle St. Johannes Evangelist

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern: Weiler, der sich seit Beginn des 18. Jahrhunderts aus zwei Gehöften samt Kapelle entwickelt hat, einschließlich der umgebenden Wiesen mit Wieseneinfassungen aus Kalksteinmauern und des Friedhofs

Einzeldenkmäler

  • Irscher Hof 1: Winkelhof; dreiachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1751, Erweiterung mit ehemaliger Schmiede, Backes, Scheune und Ställe, äußerster bezeichnet 1785
  • Irscher Hof 2: Wohnhaus, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Wirtschaftstrakt bezeichnet 1728, Aufstockung nach 1945, zwei Scheunen, bezeichnet 1812 und 1858, Tor bezeichnet 1865; Nebengebäude mit Backhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts; zugehörig Hofkapelle St. Johannes Evangelist
  • Irscher Hof 2: Hofkapelle St. Johannes Evangelist; Zeltdachbau, bezeichnet 1827; Ausstattung
Gemarkung
  • am Eingang der Teufelsschlucht: Eisenbahnbrücke der Nimstalbahn; Teil der bis 1915 vollendete Eisenbahnstrecke von Bitburg-Erdorf nach Irrel

Masholder

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Burengasse, Im Wingert, Tannenstraße, Zur Heide): Kern des Haufendorfs aus Hofanlagen aus dem mittleren 18. und dem 19. Jahrhundert einschließlich Kirche und Kirchhof

Einzeldenkmäler

  • Burengasse: Katholische Filialkirche St. Firminus, Quirinus und Ferrucius; Saalbau, bezeichnet 1808; Ausstattung; Kirchhof mit Familiengrabstätten, spätes 19. und erste Hälfte des 20. Jahrhunderts; späthistoristisches Grabmal Familie T. Neyses; in der vorgelagerten Treppe Kapitell, 18. Jahrhundert, und Ecce-Homo-Büste
  • Burengasse 1: großvolumiges barockes Wohnhaus, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Burengasse 2: Wohnhaus mit Treppengiebeln, bezeichnet 1813
  • Im Wingert 9: Streuhof; stattliches Wohnhaus mit Kniestock, Wirtschaftsteil bezeichnet 1740, Wohnteil bezeichnet 1785, Schafstall
  • Im Wingert 11: Winkelhof; Wohnhaus und niedrigere Ökonomietrakte, bezeichnet 1788, Wirtschaftsgebäude wohl vom Anfang des 19. Jahrhunderts, Ställe und zwei Scheunen vom Anfang des 20. Jahrhunderts
  • (gegenüber) Tannenstraße 8: Wegekreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1739
  • Tannenstraße 11: Winkelhof; Wohnhaus mit Treppengiebeln, bezeichnet 1798; ortbildprägend
  • (gegenüber) Zur Heide 6: Wegekreuz; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1634; gusseisernes Kruzifix jünger
Gemarkung
  • an der Abzweigung von der B 51 nach Masholder südöstlich des Dorfs: Wegekreuz; Gedenkkreuz, bezeichnet 1867

Matzen

Matzen, Donatusstraße: Katholische Filialkirche St. Donatus
Matzen, Donatusstraße: zum Kriegerdenkmal erweitertes Friedhofskreuz

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Donatusstraße 6, 11, 13, 14, 16: Teil des Oberdorfes von Matzen, nahezu ungestört erhaltene Gruppe von Bauernhäusern, 18. und 19. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

  • Donatusstraße: Katholische Filialkirche St. Donatus; Saalbau, spätbarocke und neugotische Motive, 1816; zum Kriegerdenkmal erweitertes neugotisches Friedhofskreuz, 1887
  • Donatusstraße 6: fünfachsiges Wohnhaus mit Kniestock, bezeichnet 1844 und 1807
  • Donatusstraße 8: langgestreckter Winkelhof; Wohnhaus bezeichnet 1742, jüngere Erweiterung, Stalltrakt, Wirtschaftsgebäude aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, Trockenmauer
  • Donatusstraße 11: Quereinhaus, bezeichnet 1750, Erweiterung bezeichnet 1810, Schuppen und Schweinstall
  • Donatusstraße 16: Wohnhaus, 1785
  • Lerchenstraße: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1809
  • Lerchenstraße 17: Portal, Türsturz bezeichnet 1868, Türblatt und Oberlicht neugotisch
Gemarkung
  • an der Einmündung des auf die alte, Bitburg mit Erdorf verbindende Straße führenden Wegs, der heute die Gemarkungsgrenze zu Irsch bildet: Wegekreuz; Schaft, bezeichnet 1600, Aufsatzkreuz jünger
  • Eisenbahnbrücke der Nimstalbahn; Teil der bis 1915 vollendete Eisenbahnstrecke von Bitburg-Erdorf nach Irrel
  • östlich des Sonnenhofs: Wegekreuz; Nischenkreuz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts
  • südlich des Sonnenhofs: Wegekreuz; bezeichnet 1653, Aufsatzkreuz wohl jünger

Mötsch

Einzeldenkmäler

  • Am Sportplatz 2: ehemalige Schule und Lehrerwohnung; Putzbau, Reformarchitektur, 1911, Nebengebäude teilweise Fachwerk
  • Bitburger Straße: Gedenkkreuz, neugotisch, 1867
  • (bei) Bitburger Straße 2: Kriegergedenken 1870/71; neugotisches Gedenkkreuz
  • (bei) Bitburger Straße 2: Wegekreuzfragment; spätgotischer Schaft
  • Bitburger Straße 12: Streckhof; Wohnhaus bezeichnet 1855, Wirtschaftsteil bezeichnet 1895, älteres Wohnhaus mit Schleppdach, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Ökonomie bezeichnet 1902
  • Bitburger Straße 14: dreiachsiges Wohnhaus, Backhausanbau, Portalgewände, angeblich versetzt, bezeichnet 1791; zusammen mit Nr. 12 ortsbildprägend
  • (bei) Bitburger Straße 18: Wegekreuz; dreiteiliges Schaftkreuz, Rotsandstein, nach 1750
  • (an) Bitburger Straße 18: Oberlichtportal, stilisierte Pflanzenmotive, bezeichnet 1794
  • Bitburger Straße 26: ehemaliger Stall, 17. Jahrhundert
  • Bitburger Straße 27: Gasthaus Schröder; späthistoristischer Putzbau, Neurenaissance-Motive, 1908
  • (vor) Hüttinger Straße 29a: Wegekreuz; barocker Schaft, bezeichnet 1729, historistisches Grabkreuzchen
  • Ringstraße: Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus; mittelalterlicher Westturm, Schiff bezeichnet 1786, Querhaus mit Vierungstürmchen 1922/23, Architekt Eduard Endler, Köln; das ehemalige Südportal heute Ehrenmal; Epitaph, Rotsandstein, bezeichnet 1600, Nachfolge der Trierer Bildhauerschule des Hans Ruprecht Hoffmann; Kirchhofskreuz, 1873
  • Ringstraße 4: Streckhof, bezeichnet 1765, Umbau nach der Mitte des 19. Jahrhunderts, Scheune, wohl ehemalige Zehntscheune von 1875
  • Ringstraße 20: großvolumiges Wirtschaftsgebäude mit Walmdach, bezeichnet 1875 (?)
Gemarkung
  • am ehemals ins südöstlich gelegene Röhl führenden Weg: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1857, Aufsatzkreuz mit gusseisernem Korpus
  • am heute beseitigten Stück des ehemals Röhl mit Bitburg über Mötsch verbindenden Wegs: Marienkapelle; Kalksteinbau, 1890
  • an der Kreuzung des Wegs nach Bitburg mit dem im Nodwesten Mötschs von einer Schutzhecke gesäumten Höhenweg: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1809
  • auf der oberen Messenhöh im Nordwesten des Dorfs: Wegekreuz; Schaft, erstes Viertel des 19. Jahrhunderts, Abschlusskreuz neu

Stahl

Einzeldenkmäler

  • (an) Im Nistal 17: ehemaliges Wegekeuz; Schaftkreuz, ehemals wohl bezeichnet 1637, relieferter Fuß des Aufsatzkreuzes bezeichnet 1762
  • Neuenweg 1: ehemalige Schule; kubischer Mansardwalmdachbau, 1911; ortsbildprägend
  • (vor) Neuenweg 1: Wegekreuz; Schaftkreuz, wohl aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert
  • Oberweiser Straße: Katholische Filialkirche St. Wolfgang und Luzia; Saalbau, bezeichnet 1752, im Kern eventuell von 1426
  • Oberweiser Straße: Wegekreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1760
  • Oberweiser Straße 2: Winkelhof; Wohnhaus, bezeichnet 1738, im Kern wohl älter, Scheune mit Treppengiebel, bezeichnet 1836, Remise, Wohnhaus (ehemaliger Bauernhof), zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; ortsbildprägend
  • Oberweiser Straße 5: stattlicher Winkelhof; Wohnhaus mit Treppengiebeln, bezeichnet 1785 und 1722, niedrigere Ställe, Wirtschaftsgebäude mit Backofen
  • (an) Oberweiser Straße 24: Spolien, Barockportal, bezeichnet 1738; reliefierter Türsturz, bezeichnet 1628; Segmentbogenfenster, 18. Jahrhundert
  • (zu) Oberweiser Straße 28: Mühle; Putzbau, bezeichnet 1798; Gesamtanlage mit Brückenbogen und Ufereinfassung des Grabens
  • Stahler Weg: Friedhof; historistisches Friedhofskreuz, barockisierender Kunststeinkorpus, wohl vom Anfang der 1890er Jahre; Erweiterung mit zwei Gefallenen-Gedenktafeln nach 1945
Gemarkung
  • südlich von Stahl an der Nims: Backesmühle; siebenachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1847, großvolumiges Wirtschaftsgebäude, bezeichnet 1856, Umfassungsmauern des Ökonomietrakts, Schuppen in Holzkonstruktion

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Bitburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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