Lisbeth Lass

Lisbeth Lass

Lisbeth Lass (* 20. September 1940 in Innsbruck) ist eine österreichische Juristin und ehemalige Richterin am Verfassungsgerichtshof der Republik Österreich.

Sie besuchte das Bundesrealgymnasium und die Bundeshandelsschule in Innsbruck. Anschließend war sie als Büroangestellte und Buchhalterin tätig. 1966 legte sie die Prüfung zur Bilanzbuchhalterin und 1972 die Matura ab. Sie studierte Rechtswissenschaften und wurde 1976 an der Universität Innsbruck promoviert. Sie war Konzipientin in der Praxis ihres Vaters und an Gerichten in Innsbruck tätig. 1982 wurde sie Strafverteidigerin und Rechtsanwältin. 1993 wurde sie Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs und 1994 dessen erstes weibliches Mitglied. Zum Jahresende 2010 schied sie aus dem Amt.[1][2]

Literatur

  • Kurt Heller: Der Verfassungsgerichtshof. Die Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Österreich von den Anfängen bis zur Gegenwart. Verlag Österreich: Wien 2010. ISBN 978-3-7046-5495-3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Saskia Jungnikl: 29 Bewerbungen für zwei Höchstrichter In: Der Standard vom 3. November 2010
  2. Kurt Heller: Der Verfassungsgerichtshof. Die Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Österreich von den Anfängen bis zur Gegenwart. Verlag Österreich: Wien 2010, S. 412f., 640.

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