Limogne-en-Quercy

Limogne-en-Quercy
Region	Midi-Pyrénées
Département	Lot
Arrondissement	Cahors
Kanton	Limogne-en-Quercy (Hauptort)
Koordinaten	44° 24′ N, 1° 46′ O44.39751.7702777777778301Koordinaten: 44° 24′ N, 1° 46′ O
Höhe	301 m (214–403 m)
Fläche	32,31 km²
Einwohner	797 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	25 Einw./km²
Postleitzahl	46260
INSEE-Code	46173

Die Gemeinde Limogne-en-Quercy befindet sich in der französischen Region Midi-Pyrénées im Département Lot und ist Hauptort des gleichnamigen Kantons. Der kleine, 797 Einwohner (Stand 1. Januar 2008) zählende Ort ist Teil des regionalen Naturparks Causses du Quercy. Durch Limogne-en-Quercy führt der Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des Französischen Jakobsweges „Via Podiensis“ folgt.

Geografie

Limogne-en-Quercy liegt am südwestlichen Rand des Zentralmassivs im regionalen Naturpark Causses du Quercy im Gebiet des Causse de Limogne.
Die nächste Stadt ist Cahors, man erreicht sie in westlicher Richtung durch den Causse de Limogne über die D119 nach circa 35 Straßenkilometern. Die nächsten französischen Großstädte sind Toulouse (92 km) im Süden, Bordeaux (193 km) im Nordwesten und Montpellier (190 km) im Südosten.^[1]

Geschichte

Im Gebiet von Limogne-en-Quercy gibt es prähistorische Funde und die Dolmen zeugen von menschlicher Besiedlung in der Steinzeit. Aus der antiken Zeit wurden die Reste einer römischen Straße entdeckt. Im Mittelalter wurde das Gebiet von der Familie Cènevières und dem Priorat Marcilhac beherrscht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Region gibt es eine größere Anzahl von Dolmen

• Dolmen Agarnel, Ferrières-Haut, Joncas, Pajot und Pech-Lapeyre
• Museum für Volkskunst, Maison du Pays de Limogne
• Kirche aus dem Jahr 1861

Jakobsweg (Via Podiensis)

Neben zwei Pilgerherbergen (Gîte d'étape) gibt es private Unterkünfte (Chambre d'hôtes) sowie einen Campingplatz. Ebenso gibt es am Ort ein lokales Touristenbüro. Diese Variante des Jakobswegs führt weiter über die Kalkhochfläche des Causse de Limogne nach Varaire und vereinigt sich kurz darauf mit der Célé-Variante, um dann zum letzten Mal das Lot-Tal in Cahors zu berühren. Als Straßenverbindung führt die Strecke D911 nach Cahors.

Quellen und weiterführende Informationen

Einzelnachweise

1. ↑ Gemeindeinformation auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 21. Januar 2010

Literatur

• Bettina Forst: Französischer Jakobsweg. Von Le Puy-en-Velay nach Roncesvalles. Alle Etappen – mit Varianten und Höhenprofilen. Bergverlag Rother, München (recte: Ottobrunn) 2007, ISBN 978-3-7633-4350-8 (Rother Wanderführer).
• Bert Teklenborg: Radwandern entlang des Jakobswegs. Vom Rhein an das westliche Ende Europas. (Radwanderreiseführer, Routenplaner). 3. überarbeitete Auflage. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-7022-2626-8.

Weblinks

• [1] [2] Bilder von Limogne-en-Quercy und dem Jakobsweg
• Office de Tourisme (französisch/ englisch)
• Parc Causses du Quercy (französisch)
• Entlang der Via Podiensis

Gemeinden im Kanton Limogne-en-Quercy

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