Legadue

Legadue
LegADue
Voller Name Campionato di Legadue
Aktuelle Saison Legadue 2011/12
Sportart Basketball
Abkürzung A2
Verband FIP
Ligagründung 2001
Mannschaften 16
Land (Länder) Italien
Titelträger FastWeb Casale Monferrato
TV-Partner RAI Sport, Sportitalia 2
Website http://www.legaduebasket.it/
Serie A
↓ Division Nazionale A

Legadue, auch LegADue geschrieben, ist die zweithöchste italienische Spielklasse im Basketball. Geführt wird die Liga von der Organisation gleichen Namens, deren Sitz in Bologna ist, in Kooperation mit dem nationalen Verband Federazione Italiana Pallacanestro. Die Liga selbst wird daher wegen der Namensgleichheit offiziell als 'Campionato di Legadue' (wörtlich übersetzt: Meisterschaft der LigaZwei) geführt, im Sprachgebrauch ist diese Unterscheidung aber nicht üblich. Die Liga wurde 2001 gegründet und löste damals die Serie A2 ab. Zeitgleich benannte sich die höchste Spielklasse Serie A1 in Lega Basket Serie A um.

Inhaltsverzeichnis

Modus

In ihrer ersten Spielzeit 2001/02 traten vierzehn Mannschaften zur Hauptrunde an. Die ersten acht Mannschaften ermittelten in Play-offs einen Aufsteiger in die Serie A. Die beiden letztplatzierten Mannschaften stiegen ab, damals noch in die Serie B. In der folgenden Spielzeit stiegen beide Play-off-Finalisten auf, da Virtus Bologna aus der Serie A ausgeschlossen wurde. In der dritten Spielzeit 2003/04 war der Erstplatzierte der Hauptrunde direkt zum Aufstieg berechtigt, während die Play-offs zwischen den Mannschaften auf Platz zwei bis neun einen weiteren Aufsteiger ausspielten. In der Spielzeit 2004/05 wurde die Liga auf sechzehn Mannschaften erweitert und zusätzlich ein eigener Ligapokal ausgespielt. Dieser Modus wurde dann bis zur Spielzeit 2010/11 beibehalten. Seit der Saison 2010/11 gibt es wieder nur noch einen sportlichen Aufsteiger, so dass sich der Hauptrundenerste wiederum über die Play-offs qualifizieren muss.

Geschichte

Serie A2 (1974 bis 2001)

Der Vorgänger der LegADue war die Serie A2, die 1974 unterhalb der Serie A, die sich fortan Serie A1 nannte, gegründet wurde und Mannschaften aus der zuvor dreigleisigen Serie B zusammenführte. Die regulär vierzehn Mannschaften umfassende Liga war zuletzt sportlich und wirtschaftlich wenig attraktiv, so dass in den letzten beiden Spielzeiten 1999 bis 2001 nur noch elf bzw. zehn Mannschaften am Spielbetrieb teilnahmen.

LegADue (seit 2001)

Die neugründete zweithöchste Spielklasse war dann in der Folge wirtschaftlich erfolgreicher. Diese Attraktivität spiegelt sich auch darin, dass die teilnehmenden Vereine neben US-amerikanischen Spielern, die in anderen europäischen Ländern erstklassig gespielt hatten, auch Nationalspieler aus nord- und osteuropäischen Ländern verpflichten konnten. Darunter waren auch die deutschen Nationalspieler Misan Nikagbatse (zwischen 2004 bis 2009) und Sven Schultze (2009 bis 2010) sowie der österreichische Nationalspieler Benjamin Ortner (2007/08). Doch auch in dieser Liga kam es zu Insolvenzen teilnehmender Vereine. Durch Rückzüge und Ausschlüsse von Vereinen unter anderem auch aus der Serie A mussten daher selten beide sportlichen Absteiger einer Spielzeit tatsächlich absteigen; meistens konnte wenigstens ein Verein eine freigewordene Lizenz zum Ligaverbleib erreichen. In der Saison 2010/11 mussten allein drei Vereine mit den Basket Rimini Crabs, Snaidero Udine und Pallacanestro Ferrara Insolvenz anmelden, zudem gab es nach der Spielzeit den freiwilligen Rückzug von UC Casalpusterlengo. Gleichwohl treten zur Saison 2011/12 wiederum sechzehn Mannschaften an.

Spielzeiten

Saison Hauptrundenerster Play-off-Sieger Ligapokalsieger Abstiegsplätze
2001/02 Bipop Carire Reggio Emilia1 Pastificio di Nola Napoli - Premiata Montegranaro, Basket Bergamo
2002/03 Sanic Teramo1 Sanic Teramo - Cimberio Novara2, Upea Capo d'Orlando
2003/04 Bipop Carire Reggio Emilia Aurora Basket Jesi - Andrea Costa Imola2, Virtus Banca Populare Ragusa
2004/05 Upea Capo d'Orlando Virtus Bologna Upea Capo d'Orlando Fabriano Basket2, Robur Basket Osimo
2005/06 Scafati Basket Premiata Montegranaro Scafati Basket Junior Casale Monferrato2, Basket Trapani
2006/07 NSB Rieti Scavolini Pesaro NSB Rieti Andrea Costa Imola2, Cimberio Novara2
2007/08 CARIFE Ferrara Pepsi Caserta Aurora Jesi RB Montecatini Terme, Ignis Novara
2008/09 Cimberio Varese Vanoli Soresina Prima Veroli Andrea Costa Imola2, Roseto Basket
2009/10 Enel New Basket Brindisi Banco di Sardegna Sassari Prima Veroli Aurora Fileni Jesi2, AB Latina
2010/11 FastWeb Casale Monferrato1 FastWeb Casale Monferrato Prima Veroli Tezenis Verona2, Cestistica San Severo

1 In dieser Spielzeit war der Hauptrundenerste kein Aufsteiger, sondern allein der Sieger der Play-offs.
2 Durch Lizenzrückgaben und -entzüge anderer Vereine war eine erneute Lizenzerteilung für eine weitere Spielzeit möglich.

Siehe auch


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