Kurt Geier

Kurt Geier

Kurt Geier (* 6. März 1879 in Eichenberg; † unbekannt) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (NLP, DNVP, DVP).

Leben und Wirken

Geier durchlief ein Studium der Rechtswissenschaft, das er mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Später arbeitete er als Beamter im höheren Verwaltungsdienst und wirkte als Landesbankdirektor in Altenburg. Er war während der Zeit des Deutschen Kaiserreiches Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP) und von 1910 bis 1918 Landtagsabgeordneter im Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Novemberrevolution trat er zunächst in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein, wechselte dann aber zur Deutschen Volkspartei (DVP) über. Geier war von 1920 bis 1932 Abgeordneter des Thüringer Landtages und bekleidete dort zeitweise das Amt des Vizepräsidenten. Vom 17. Dezember 1925 bis zum 29. April 1927 amtierte er als Staatsrat für Altenburg in der Regierung des Landes Thüringen.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Schwabe: Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815-1933, H. Boldt, 1983, S. 333

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geier — steht für: verschiedene Arten von Greifvögeln, siehe Geier (Vogel) eine ehemalige Fahrzeugfabrik in Lengerich (Westfalen), siehe Geier Werke ein Schnellboot der Albatros Klasse der Deutschen Marine, siehe S63 Geier P6073 Geier, ein Schnellboot… …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Nachmann — (* 13. Mai 1915 in Wien; † 4. März 1984 in Wien) war ein österreichischer Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Die blutigen Geier von Alaska — Filmdaten Originaltitel Die blutigen Geier von Alaska …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Geier — (* 1932 in Berlin; † 21. Januar 2008 ebenda) war ein deutscher Kabarettist und Autor. Ab 1956 arbeitete Geier für den Deutschlandsender. 1962 gehörte er als Mitbegründer, Autor und Akteur zum Berliner Kabarett Lachbrett. Als Autor und Moderator… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Land Thüringen) (3. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Landes Thüringen in der 3. Wahlperiode (1924–1927). Die Wahl fand am 10. Februar 1924 statt, die Wahlbeteiligung betrug 89,40 %.[1] Sitzverteilung Partei oder Wahlliste… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Land Thüringen) (4. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Landes Thüringen in der 4. Wahlperiode (1927–1929). Die Wahl fand am 30. Januar 1927 statt, die Wahlbeteiligung betrug 78,29 %.[1] Sitzverteilung Partei oder Wahlliste… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Land Thüringen) (5. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Landes Thüringen in der 5. Wahlperiode (1929–1932). Die Wahl fand am 8. Dezember 1929 statt, die Wahlbeteiligung betrug 74,85 %.[1] Sitzverteilung Partei Stimmenanteil… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Land Thüringen) (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Landes Thüringen in der 2. Wahlperiode (1921–1924). Die Wahl fand am 11. September 1921 statt, die Wahlbeteiligung betrug 72,45 %.[1] Sitzverteilung Partei Stimmenanteil …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Land Thüringen) (1. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Landes Thüringen in der 1. Wahlperiode (1920–1921). Die Wahl fand am 20. Juni 1920 statt, die Wahlbeteiligung betrug 82,4 %.[1] Sitzverteilung Partei Stimmenanteil… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Leutheußer I — Das Kabinett Leutheußer I bildete die Staatsregierung von Thüringen vom 21. Februar 1924 bis 29. April 1927. Amt Name Partei Leitender Staatsminister Dr. Richard Leutheußer DVP Stellvertreter des Leitenden Staatsministers Dr. Georg Sattler DNVP… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”