Peter Knäbel

Peter Knäbel



Peter Knäbel
Spielerinformationen
Geburtstag 2. Oktober 1966
Geburtsort WittenDeutschland
Größe 177 cm
Position Abwehr, Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1974–1979
1979–1984
Borussia Dortmund
VfL Bochum
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1984–000?
1984–1988
1988–1993
1993–1994
1994–1995
1995
1995–1998
1998–2003
VfL Bochum Am.
VfL Bochum
FC St. Pauli
1. FC Saarbrücken
TSV 1860 München
FC St. Gallen (Leihe)
1. FC Nürnberg
FC Winterthur
0
38 (5)
131 (7)
19 (3)
2 (0)
0
65 (5)
0
Nationalmannschaft
Deutschland U-16
Stationen als Trainer
1995–1998
1998–2000
1. FC Nürnberg Jugend
FC Winterthur
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Peter Knäbel (* 2. Oktober 1966 in Witten) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Derzeit arbeitet er als technischer Direktor der Schweizer Fußballnationalmannschaft.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Jugendlicher spielte der gebürtige Wittener Peter Knäbel bei Borussia Dortmund (1974 bis 1979) und ab 1979 beim VfL Bochum. Später rückte er ins Amateurteam auf und kam am 15. September 1984 auch zu einem Einsatz für das Profiteam in der Bundesliga, bei dem er auch sein erstes Profitor erzielte. Bis zu seinem zweiten Bundesligaspiel musste er fast zwei Jahre warten, kam dann aber im Verlauf der Saison 1986/87 häufiger zum Einsatz. 1988 erreichte er mit dem VfL das DFB-Pokalfinale, in dem man Eintracht Frankfurt mit 0:1 Toren unterlag. Knäbel kam in diesem Spiel nicht zum Einsatz.

1988 wechselte er zum FC St. Pauli. Der Klub war gerade aus der zweiten Liga aufgestiegen und erreichte 1989 mit einem 10. Platz relativ souverän den Klassenerhalt. Nach dem Abstieg 1991 (verlorene Relegation gegen die Stuttgarter Kickers) spiele Knäbel noch zwei Jahre im Bundesliga-Unterhaus mit den Hamburgern, ehe er 1993 zum 1. FC Saarbrücken wechselte. Bei St. Pauli war er die meiste Zeit Stammspieler, hatte jedoch mit Verletzungen zu kämpfen. Die fünf Jahre beim FC St. Pauli bezeichnete Knäbel später als seine „mit Abstand geilste Zeit als Profi“.[1] Gelegentlich spielt er auch noch für die Millerntor-Traditionself, so zuletzt im Mai 2010 während des hundertjährigen Vereinsjubiläums.

Die „Millerntor-Traditionself“ mit Peter Knäbel (untere Reihe, 6.v.r.)

Beim 1. FC Saarbrücken kam er unter Trainer Fritz Fuchs 19-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte drei Tore. 1994 ging er zum TSV 1860 München, der gerade einen Durchmarsch von der Bayernliga in die Bundesliga hinter sich hatte. Nach nur zwei Bundesligaspielen für die „Löwen“ wechselte Knäbel im Winter auf Leihbasis in die Schweiz zum FC St. Gallen. Am Saisonende zogen die Schweizer die vereinbarte Kaufoption nicht und Knäbel wechselte daraufhin zum 1. FC Nürnberg. Hier trainierte er neben seiner Tätigkeit als Spieler auch Jugendmannschaften des FCN.[2] Während Knäbel in den ersten zwei Saisons beim „Club“ Stammspieler war, wurde er während der Saison 1997/98, nachdem Felix Magath Willi Entenmann als Trainer abgelöst hatte, aussortiert.

Nach der Saison, die mit dem Aufstieg des FCN in die Bundesliga endete, wurde er bei der Vereinssuche fündig und unterschrieb einen Vertrag beim Schweizer Drittligisten FC Winterthur, wo er bis 2000 als Spielertrainer agierte. Von 2000 bis 2003 war er Manager, sowie Jugend- und Amateurkoordinator des FCW und weiterhin gleichzeitig Spieler. 2003 beendete er seine Spielerkarriere und wurde technischer Direktor beim FC Basel. 2006 wechselte er beim FC Basel die Tätigkeit und wurde Nachwuchschef.[3] Seit September 2009 ist er technischer Direktor der Schweizer Nationalmannschaft.[1]

Erfolge

Statistik

Liga Spiele (Tore)
Bundesliga 108 0(7)
2. Bundesliga 120 (10)
Regionalliga 027 0(3)
Wettbewerb
DFB-Pokal 017 0(1)

Privates

Knäbel ist mit einer Schweizerin verheiratet und Vater von zwei Kindern.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Hamburger Morgenpost Online: Ex-St.Pauli-Star wird Hitzfelds Chef
  2. glubberer.de: Peter Knäbel
  3. siehe Weblinks fd21.de und glubberer.de
  4. emagazine.credit-suisse.com: Peter Knäbel: "Es braucht eine gewisse Arroganz"

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