Klaus Löhe

Klaus Löhe

Klaus Löhe (* 17. Oktober 1944 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Löhe kam relativ spät in die Politik und trat 1971 der SPD bei. Nach einer abgeschlossenen Lehre bei der Deutschen Bundespost arbeitet er bis 1971 bei der Justiz und wechselte dann in die Berliner Senatsverwaltung für Familie, Jugend und Sport als Mitarbeiter in dem damaligen Projekt „Schutzhilfe“. Mit Wolfgang Heckmann baute er das Referat des Landesdrogenbeauftragten auf. Die Senatorin Ilse Reichel-Koß (SPD) war sein politisches Vorbild, die ihn auch ermutigte, größere politische Verantwortung zu übernehmen. In der Zeit von Apríl 1975 bis März 1978 studierte Löhe an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin im Fachbereich 1 und schloss als Diplomverwaltungswirt ab.

Im Jahre 1979 wurde er in die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Neukölln gewählt. Seine Schwerpunkte waren dort der Jugendwohlfahrtsausschuss (Vorsitzender) und der Schulausschuss. Diese Funktionen übte er bis zu seiner Wahl in das Abgeordnetenhaus von Berlin im Jahre 1985 aus. Dort leitet er den Ausschuss für Jugend und Familie als Vorsitzender und war im Schul- und Hauptausschuss tätig. Bei den Berlinwahlen im Jahre 1989 konnte er seinen Wahlkreis in Berlin-Britz direkt gewinnen. Löhe übernahm für die Fraktion der SPD die Funktion des jugendpolitischen Sprechers. Bei den ersten Gesamtberliner Wahlen am 2. Dezember 1990 erlangte er ein weiteres Mal ein Mandat für das Berliner Abgeordnetenhaus.

2010 trat Löhe aus der SPD aus.

Öffentliche Ämter

Im Januar 1991 erfolgte die Ernennung zum Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Jugend und Sport unter der Leitung von Senator Thomas Krüger. Nach den Wahlen am 22. Oktober 1995 setzte er seine Arbeit in der neu zusammengesetzten Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport unter der Leitung von Senatorin Ingrid Stahmer fort.

Nach der Wahl 1999 wurde die seit 1991 amtierende große Koalition fortgesetzt, Böger wechselte als Bürgermeister und Senator für Bildung, Jugend und Sport in den Berliner Senat und versetzte ihn am 21. Dezember 1999 in den einstweiligen Ruhestand. In den Jahren 2004 bis 2008 wickelte er das „Jugendaufbauwerk“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport ab.

Politische Inhalte

Als Abgeordneter richtete er mit Senatorin Anne Klein (AL) in der Legislaturperiode 1985 bis 1989 das Referat „für gleichgeschlechtliche Lebensfragen“ ein. Während seiner Amtszeit von 1995 bis 1999 setzte er sich besonders für den Umbau des Olympiastadions und gegen den Neubau eines reinen Fußballstadions ein.


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