Cerlier

Cerlier
BE dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Bern und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Erlach zu vermeiden.
Erlach
Wappen von Erlach
Basisdaten
Kanton: Bern
Amtsbezirk: Erlach
BFS-Nr.: 0492Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 3235
Koordinaten: (572994 / 209205)47.0333337.083333433Koordinaten: 47° 2′ 0″ N, 7° 5′ 0″ O; CH1903: (572994 / 209205)
Höhe: 433 m ü. M.
Fläche: 3.50 km²
Einwohner: 1132
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.erlach.ch
Schloss und Altstadt
Schloss und Altstadt
Karte
Karte von Erlach

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Erlach (frz. Cerlier) ist eine Kleinstadt, eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks des Kantons Bern in der Schweiz.

Das Städtchen Erlach liegt am Ufer des Bielersees auf 433 m ü.M. Auf Gemeindegebiet liegt der Jolimont, ein 603 m hoher Hügel, von dem aus man Aussicht auf den Bielersee hat.

Die St. Petersinsel (eigentlich eine Halbinsel) ist von Erlach aus zu Fuss und mit dem Fahrrad erreichbar.

Der Schweizer Verteidigungsminister von 1920–1929, Bundesrat Karl Scheurer, war Bürger von Erlach. Auf die Ortschaft Erlach geht der Name der Berner Patrizierfamilie Von Erlach zurück.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Besiedelung der Gegend kann bis in die Jungsteinzeit zurück verfolgt werden. Denn am nordseitigen Ufer des Bielersees, in der Nähe der Galsstrasse, wurde eine Pfahlbausiedlung entdeckt. Aus der Zeit der Römer sind nur wenige Scherben gefunden worden. Dennoch muss angenommen werden das auch Erlach schon besiedelt war, wie Mullen und Tschugg, wo reichlich Überreste römischer Bebauung gefunden wurden. Im Jahre 1932/33 wurde ein frühmittelalterliches Gräberfeld entdeckt. Es befindet sich im Hasenlauf Richtung Mullen und wurde im 7. Jahrhundert angelegt. Die Ulrich-Kirche entstand um die Jahrtausendwende. Um 1100 wurde die Burg erbaut.

Ulrich-Kirche

Sehenswürdigkeiten

Über die Entstehung der Ulrich-Kirche herrscht Unklarheit, ob sie auf den heiligen Ulrich von Augsburg (890–973) zurück geht, oder durch die Fenisern (Ulriche) gegründet wurde. Dem Patrozinium des Ulrich von Augsburg wird allerdings der Vorzug gegeben. Jedenfalls wurde sie um die Jahrtausendwende errichtet. Sie gehörte zur Gründungsausstattung der Abtei St. Johannsen, welche 1185 gegründet wurde, im 12. Jahrhundert wurde sie meist als Kappele bezeichnet. Der heutige Turm entstand um 1460. Aus dieser Zeit stammen auch die Wandmalerei im Chor und der Neubau des Kirchenschiffes. Um 1568 wurde das Turmdach gehoben. Zwischen 1678 und 1680 wurde die Kirche westseitig verlängert und ein Predigtsaal angebaut. Diese Arbeiten wurden unter Abraham Dünz I erbracht. Anlässlich des Orgeleinbaus 1779 wurde das Schiff erhöht. Dieser Umbau wurde aber anlässlich des Renovation 1954 rückgängig gemacht.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1764 427
1850 619
1900 848
1930 704
1950 791
1960 858
1990 1'052
2000 1'123
2002 1'114
2004 1'091
2006 1'143

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern, Land Band II, der Amtsbezirk Erlach Der Amtsbezirk Nidau 1. Teil. von Andres Moser 1998 Wiese Verlag Basel ISBN 3-909164-63-3

Weblinks


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