Kabinett Sellering I

Kabinett Sellering I

Das Kabinett Sellering I ist die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, seitdem Harald Ringstorff (SPD) als Ministerpräsident zurückgetreten ist. Sein Nachfolger Erwin Sellering, der bis dahin Minister für Soziales und Gesundheit war, setzte die große Koalition mit der CDU fort. Die Regierung amtierte vom 6. Oktober 2008 bis 25. Oktober 2011.

Inhaltsverzeichnis

Die große Koalition unter Erwin Sellering

Gemeinsam mit Ringstorff traten Finanzministerin Sigrid Keler sowie der bisherige Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Otto Ebnet, (beide SPD) zurück. Sellering machte mit dem Wechsel in die Staatskanzlei seinen bisherigen Ministerposten frei. Deshalb wurde eine umfassende Kabinettsumbildung nötig. Neu in die Regierung traten Heike Polzin (Finanzen), Volker Schlotmann (Verkehr, Bau und Landesentwicklung) und Manuela Schwesig (Soziales und Gesundheit) ein. Von den SPD-Ministern blieb somit lediglich Till Backhaus (Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz) in seinem Amt.

Bei der Abstimmung im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern am 6. Oktober 2008 erhielt Sellering 40 von 45 möglichen Stimmen der Koalitionspartner SPD und CDU.[1]

Liste der Kabinettsmitglieder

Amt Name Partei Staatssekretäre
Ministerpräsident Erwin Sellering SPD Reinhard Meyer (Chef der Staatskanzlei)
Thomas Freund (Beauftragter beim Bund)
Stellvertreter des Ministerpräsidenten Jürgen Seidel CDU
Inneres Lorenz Caffier CDU Thomas Lenz
Justiz Uta-Maria Kuder CDU Rainer Dopp
Finanzen Heike Polzin SPD Jost Mediger
Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel CDU Stefan Rudolph
Rüdiger Möller
Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Till Backhaus SPD Karl Otto Kreer
Bildung, Wissenschaft und Kultur Henry Tesch CDU Udo Michallik
Verkehr, Bau und Landesentwicklung Volker Schlotmann SPD Sebastian Schröder
Soziales und Gesundheit Manuela Schwesig SPD Nikolaus Voss
Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung SPD Margret Seemann

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Beschlussprotokoll der Landtagssitzung

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